26.12.2009, 13:42
Georgien (69.700 km²) sollte sich bei der Ausrüstung von Streitkräften an Österreich (83.871 km²) oder der Schweiz (41'285 km²) orientieren, die sowohl von der Größe des Landes wie von der Topographie vergleichbar sind.
Dazu kommt die georgische Lage am "Schwarzen Meer": eine Flotte, um es mit der russischen Schwarzmeerflotte aufzunehmen, wäre utopisch, aber ausreichende Küstenschutzkapazitäten sollten vorhanden sein.
Und die einsitzigen Versionen der SU-25 wurden in Tiflis gebaut, die Produktion müsste also relativ leicht wieder aufzunehmen sein.
Auch wenn ich mir erwarte, dass ein großer Teil dann auf dem internationalen Markt angeboten würde (es gibt genug Länder, die so ein Flugzeug z.B. zur Partisanenbekämpfung gebrauchen könnten, z.B. in Afrika):
dass Georgien - das bereits mit israelischer Unterstützung die eigenen SU-25 vor dem Krieg modernisiert hatte - einen Teil davon für die eigenen Zwecke (etwa zu Bekämpfung von Bodenzielen) abzweigt, dürfte auch zu erwarten sein.
Dass Georgien darüber hinaus vor allem an Abfangjägern (wenn auch mit kürzerem Einsatzradius) entsprechendes Interesse haben sollte, möchte ich nicht bestreiten.
Dann könnten auch EU-Luftwaffen die Sicherung des (Kern-)Georgischen Luftraums übernehmen, wie in den baltischen Staaten auch.
Diese EU-Einheiten im Grenzgebiet von "Kerngeorgien" zu den sezessionistischen Provinzen und zur Russland wären also ein adäquater Gegenpart zu den russischen Einheiten in Abchasien und Südossetien, und würden im Gleichklang zu den russischen Truppen dort reduziert (oder auch erhöht).
Dies würde aber bedeuten, dass auch georgische Einheiten (gibts die noch?) aus den so gesicherten Grenzgebieten abgezogen werden müssten, und dass Georgien - möglicherweise über Jahrzehnte hin - die "Gewalthoheit" in den Grenzgebieten abgeben müsste.
Letztendlich diente das ja auch russischen Interessen, weil damit eine erneute Invasion der Georgier in den beiden Gebieten unmöglich wäre.
Andererseis würde dies der erste Schritt zur dauerhaften Sezession der beiden "abtrünnigen Provinzen" sein.
Dazu kommt die georgische Lage am "Schwarzen Meer": eine Flotte, um es mit der russischen Schwarzmeerflotte aufzunehmen, wäre utopisch, aber ausreichende Küstenschutzkapazitäten sollten vorhanden sein.
hunter1 schrieb:..... Was die Georgier sicher nicht brauchen, ist Artillerie, um Zchinwali erneut in Schutt und Asche zu legen. Ähnlich siehts bei der Luftwaffe so aus, dass man Jagdflugzeuge, aber sicher keine Jagdbomber (z.B. Su-25) benötigt. ...ich denke, die Georgier werden zunächst einmal das beschaffen, das sie am Günstigsten kriegen können.
Und die einsitzigen Versionen der SU-25 wurden in Tiflis gebaut, die Produktion müsste also relativ leicht wieder aufzunehmen sein.
Auch wenn ich mir erwarte, dass ein großer Teil dann auf dem internationalen Markt angeboten würde (es gibt genug Länder, die so ein Flugzeug z.B. zur Partisanenbekämpfung gebrauchen könnten, z.B. in Afrika):
dass Georgien - das bereits mit israelischer Unterstützung die eigenen SU-25 vor dem Krieg modernisiert hatte - einen Teil davon für die eigenen Zwecke (etwa zu Bekämpfung von Bodenzielen) abzweigt, dürfte auch zu erwarten sein.
Dass Georgien darüber hinaus vor allem an Abfangjägern (wenn auch mit kürzerem Einsatzradius) entsprechendes Interesse haben sollte, möchte ich nicht bestreiten.
revan schrieb:....ich könnte mir vorstellen, dass im Rahmen eines Friedensprozesses EU-Truppen anstelle der georgischen Einheiten auf (kern-) georgischem Boden die Grenzen zu den Konfliktzonen sichern - also eine Art "Pufferzone" bilden. Aufgabe wäre die Sicherung des Waffenstillstandes und der Bevölkerung vor bewaffneten Einheiten, und damit die Entwaffnung von Milizen oder anderen Einheiten, die sich in der so gesicherten "Pufferzone" befinden.
Die Lösung EU oder US Truppen in Lande zu belassen währe natürlich die weit bessere Option diese würde totalen Schutz vor russischen Repressalien bedeuten. ....
Dann könnten auch EU-Luftwaffen die Sicherung des (Kern-)Georgischen Luftraums übernehmen, wie in den baltischen Staaten auch.
Diese EU-Einheiten im Grenzgebiet von "Kerngeorgien" zu den sezessionistischen Provinzen und zur Russland wären also ein adäquater Gegenpart zu den russischen Einheiten in Abchasien und Südossetien, und würden im Gleichklang zu den russischen Truppen dort reduziert (oder auch erhöht).
Dies würde aber bedeuten, dass auch georgische Einheiten (gibts die noch?) aus den so gesicherten Grenzgebieten abgezogen werden müssten, und dass Georgien - möglicherweise über Jahrzehnte hin - die "Gewalthoheit" in den Grenzgebieten abgeben müsste.
Letztendlich diente das ja auch russischen Interessen, weil damit eine erneute Invasion der Georgier in den beiden Gebieten unmöglich wäre.
Andererseis würde dies der erste Schritt zur dauerhaften Sezession der beiden "abtrünnigen Provinzen" sein.