27.12.2009, 09:55
Du beschreibst eine Welt, in der die USA ihre globale Dominanz verlieren, als "Schreckensszenario" - und eine multipolare Welt, die mehr als zwei "Player" hat als Chaos.
Beides ist mir nicht einleuchtend.
Eine multipolare Welt muss und kann sowohl China und die USA, Indien und die EU, Russland und Lateinamerika - und auch islamische Staaten einschließen. Noch bis ins Mittelalter waren die islamischen Staaten weltweit führend. Algebra, Astronomie, Mathematik, Medizin - Handel und aufgeklärte Wissenschaft waren "islamisches Kulturgut", als in den christlichen Ländern noch die Hexen verbrannt wurden. Es gibt gute Gründe für die Annahme, dass es islamischen Ländern wieder gelingen könnte, an diese "Hochzeiten" anzuknüpfen.
Mein Beitrag bezog sich zudem darauf, dass Liberalität und Pluralität, also die freie Koexistenz unterschiedlicher (Welt)-Anschauungen, gerade die Voraussetzung für Agilität und damit Prosperität und (regionale) Führungsstärke ist.
Eine solche Entwicklung ist in der islamischen Welt (Südostasien wie Indonesien und Südasien wie Pakistan einmal "aussen vor" gelassen) am ehesten noch von der Türkei und den turksprachigen Staaten Zentralasiens zu erwarten.
Mit dieser Entwicklung verliert aber auch ein dogrmatisch fundamentalistischer Islam, und der Islam somit seine "Schrecken".
Revan - nicht alle islamischen Staaten sind so fundamentalistisch wie die wahabitischen Saudis, die Freunde der USA am Golf.
Wenn dagegen die Fundamentalisten, die mit ihrer dogmatischen Hetze inzwischen bis nach Europa vorgedrungen sind, die Entwicklung für sich entscheiden, dann verliert die islamische Welt tatsächlich auch weiterhin den Anschluss.
Dann gibt es eine "multipolare Welt", in der die islamischen Staaten zum Spielball der anderen Mächte werden.
Und ein solches Szenario führt zu mehr Konflikten unter diesen anderen Mächten, als wenn die islamischen Staaten selbst stark genug sind, ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
Beides ist mir nicht einleuchtend.
Eine multipolare Welt muss und kann sowohl China und die USA, Indien und die EU, Russland und Lateinamerika - und auch islamische Staaten einschließen. Noch bis ins Mittelalter waren die islamischen Staaten weltweit führend. Algebra, Astronomie, Mathematik, Medizin - Handel und aufgeklärte Wissenschaft waren "islamisches Kulturgut", als in den christlichen Ländern noch die Hexen verbrannt wurden. Es gibt gute Gründe für die Annahme, dass es islamischen Ländern wieder gelingen könnte, an diese "Hochzeiten" anzuknüpfen.
Mein Beitrag bezog sich zudem darauf, dass Liberalität und Pluralität, also die freie Koexistenz unterschiedlicher (Welt)-Anschauungen, gerade die Voraussetzung für Agilität und damit Prosperität und (regionale) Führungsstärke ist.
Eine solche Entwicklung ist in der islamischen Welt (Südostasien wie Indonesien und Südasien wie Pakistan einmal "aussen vor" gelassen) am ehesten noch von der Türkei und den turksprachigen Staaten Zentralasiens zu erwarten.
Mit dieser Entwicklung verliert aber auch ein dogrmatisch fundamentalistischer Islam, und der Islam somit seine "Schrecken".
Revan - nicht alle islamischen Staaten sind so fundamentalistisch wie die wahabitischen Saudis, die Freunde der USA am Golf.
Wenn dagegen die Fundamentalisten, die mit ihrer dogmatischen Hetze inzwischen bis nach Europa vorgedrungen sind, die Entwicklung für sich entscheiden, dann verliert die islamische Welt tatsächlich auch weiterhin den Anschluss.
Dann gibt es eine "multipolare Welt", in der die islamischen Staaten zum Spielball der anderen Mächte werden.
Und ein solches Szenario führt zu mehr Konflikten unter diesen anderen Mächten, als wenn die islamischen Staaten selbst stark genug sind, ihre Unabhängigkeit zu bewahren.