Brittaniens neuer Nationalismus
#6
@Erich
Zitat:auch die Erkenntnis, dass das Empire inzwischen ohne starke Verbündete auf die Ausmaße einer mittteleuropäischen Mittelmacht geschrumpft ist.
Wobei auch jede Menge Rivalen geschrumpft sind - allen voran Russland, aber auch die USA, Frankreich, Deutschland...
Die einzigen Rivalen, die an Stärke zugenommen haben sind China und vielleicht auch Indien, die aber weit abseits liegen. Im Vergleich zu anderen Mächten in seiner Nähe hat Großbritannien schon dadurch das sie "geschrumpft" sind vielleicht an Stärke gewonnen.
Ein neues Empire würde allerdings keinen Sinn machen, schon weil der Kolonialismus als Konzept auf lächerlich schwachen Füßen stand - und das wissen die Briten.
Großbritannien muss nur seine Stärke ausbauen...

Zitat:Bei der EU wären die Briten gleichberechtigte Mitspieler auf "Augenhöhe" mit Frankreich und Deutschland
Wobei man von "Europa" aus immer wieder beim Versuch Handel zu treiben oder sogar in seiner bloßen Existenz bedroht wurde.
Mit solchen will man "auf Augenhöhe" agieren? Da kann man sehr leicht über den Tisch gezogen werden - Nein, vielen Dank!
Heute ist man - nach Deutschland - größter Beitragszahler in die EU und hat nichts davon.

Zitat:in der Verindung mit den USA wären die Engländer nicht mal relevante Juniorpartner
Wobei Großbritannien immer mehr auf Distanz zu den USA geht.
Ach ja, so traditionell gut ist die Verbindung zwischen Großbritannien und den USA nicht: Noch in den 1920ern drohte Krieg zwischen beiden Staaten.

Zitat:Aber letzendlich muss GB selbst entscheiden, auf welche Seite des Atlantiks es eher gehört.
Es gehört auf seine eigene Seite. Wieso soll es sich Brüssel oder Washington DC unterwerfen?
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