05.04.2011, 14:40
@Schneemann:
Ich bezog mich nicht auf absichtliches falsch Zitieren, sondern auf das Einbauen von Referenzen um einfach die Bezüge aufzuplustern und damit das eigenen Pamphlet wichtiger erscheinen zu lassen ohne zu wissen, was überhaupt in den Bezügen steht. Schließlich deutet ein großer Fundus an Referenzen ja auf eine - vermeintlich - große geleistete Recherche-Arbeit - und damit auf eine große Relevanz - hin.
Das absichtlich falsch Zitieren ist eigentlich schon kriminell. Das Einbauen zusätzlicher Bezüge ist zwar hochgradig unwissenschaftlich. Aber der Autor geht ja letztlich - fälschlich - davon aus, dass der Bezug zum Thema passt. Er weiss es nur nicht, da er sich nicht mit beschäftigt hat.
Und wie das unrühmliche Beispiel unseres BMVg zeigt, kommt man damit offensichtlich selbst als "Prominenter" meist problemlos durch. Die Arbeiten von weniger prominenten Personen dürften noch weit sicherer vor einer peinlichen Überprüfung sein. Es ist einfach beschämend. Ich unterstütze deswegen den Trend in Deutschland, dass man wissenschaftlich Arbeitende nur anhand einer bestimmten - kleinen - Anzahl ihrer wichtigsten Arbeiten misst anstatt nach Kilo-Wert ihres gesamten gebundenen Lebenswerkes.
Ich bezog mich nicht auf absichtliches falsch Zitieren, sondern auf das Einbauen von Referenzen um einfach die Bezüge aufzuplustern und damit das eigenen Pamphlet wichtiger erscheinen zu lassen ohne zu wissen, was überhaupt in den Bezügen steht. Schließlich deutet ein großer Fundus an Referenzen ja auf eine - vermeintlich - große geleistete Recherche-Arbeit - und damit auf eine große Relevanz - hin.
Das absichtlich falsch Zitieren ist eigentlich schon kriminell. Das Einbauen zusätzlicher Bezüge ist zwar hochgradig unwissenschaftlich. Aber der Autor geht ja letztlich - fälschlich - davon aus, dass der Bezug zum Thema passt. Er weiss es nur nicht, da er sich nicht mit beschäftigt hat.
Und wie das unrühmliche Beispiel unseres BMVg zeigt, kommt man damit offensichtlich selbst als "Prominenter" meist problemlos durch. Die Arbeiten von weniger prominenten Personen dürften noch weit sicherer vor einer peinlichen Überprüfung sein. Es ist einfach beschämend. Ich unterstütze deswegen den Trend in Deutschland, dass man wissenschaftlich Arbeitende nur anhand einer bestimmten - kleinen - Anzahl ihrer wichtigsten Arbeiten misst anstatt nach Kilo-Wert ihres gesamten gebundenen Lebenswerkes.