Trägergestütze Kampfflugzeuge
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ede144 schrieb:@ Nightwatch

du verkennst die Schwachstelle eines Airforce Geschwaders das du nach Afghanistan verlegst. Den Nachschub, du mußt jede Schraube, jeden Liter Kerosin und jede einzelne Bombe dahin schaffen. Bei der Navy funktioniert das so, das praktisch jeden dritten Tag ein Versorgungsschiff kommt um die CBG mit Nachschub zu versorgen, da sind jetzt auch die Besatzungen der Schiffe zu versorgen aber das ist ein einfacher gut organisierter Vorgang der ohne irgendwelche pakistanischen Zöllner auskommt.
Wo du recht hast, ist das es sehr teuer ist eine Air Wing einsatzbereit zu halten.
Unterm Strich kommt es mit Sicherheit immernoch billiger ein Air Force Geschwader irgendwo zu unterhalten als eine komplette Trägergruppe irgendwo hinzustellen. Man darf dabei ja nicht vergessen das Afghanistan schon ein Nachschubtechnischer Sonderfall ist. Keine Küstenanbindung, keine verbündeten Anrainerstaaten - das ist die absolute Ausnahme, nicht die Regel.

Beluope schrieb:Inwiefern hat der Flugzeugträger überhaupt noch Vorteile gegenüber einer Fregatte oder einem U-Boot, das Marschflugkörper auf weit entfernte Ziele abschießen kann!? Die Zielgenauigkeit und Reichweite der Raketen und Marschflugkörper ist mittlerweile so groß, dass es insofern nicht mehr von Vorteil ist, auf Flugzeugträger zu setzen. Könnte es nicht sein, dass ein mit Marschflugkörpern bestücktes Jagd-U-Boot in Zukunft die Rolle von Flugzeugträgern spielen werden, nämlich die Seeherrschaft zu erlangen?
Was machst du wenn dein Gegner ne halbwegs vernünftige Raketenabwehr hat oder einfach mehr Schiffe als den U-Boot Thomahawks? Ein Trägerverband ist ein sehr schwer zu treffendes Ziel mit immenser Schlagkraft. Während es richtig ist die sekundären Wirkmittel auf See nicht zu unterschätzen (ich würde tatsächlich einige Einsatzszenarien von den Trägern hin zu den den Tomahawk Schlepperrn verschieben) sind, ein Träger generiert noch immer eine unerreichte Kampfkraft.
Im Verbund mit moderner Raketen- und Torpedoabwehr hat er noch viele Jahrzehnte vor sich.
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