12.11.2013, 12:01
Mal ein Artikel pro Phantom:
Bundeswehr-Drohne "Heron" über Afghanistan – keine Hilfe im Gefecht
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundeswehr-Drohne-Heron-ueber-Afghanistan-keine-Hilfe-im-Gefecht-1983944.html">http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 83944.html</a><!-- m -->
Die entscheidenden Vorteile einer Aufklärungsdrohne:
Oberstleutnant Ralf E., der in Afghanistan früher im Cockpit eines Aufklärungs-Tornados ("Recce-Tornado") der Luftwaffe saß, ist einer der Drohnen-Piloten. Die "Heron" hat aus seiner Sicht viele Vorteile – und eher weniger spielt dabei die Gefährdung der Crew in einem bemannten Flugzeug eine Rolle. "Ob ich nun bemannt oder unbemannt fliege, macht hier keinen Unterschied, weil die Aufständischen einfach nicht die Waffen haben, um uns runterzuholen."
Ein wesentlicher Punkt: Stationierung im Einsatzgebiet:
phantoms Argument:
Mit einer bewaffneten Drohne könne man vor einem Angriff "eine viel fundiertere Entscheidung treffen" als aus einem Kampfjet heraus, sagt der Oberstleutnant. "Ich kann diese Leute natürlich über Stunden beobachten." Bei einem bemannten Flugzeug mit seiner begrenzten Einsatzzeit "muss die Entscheidung beispielsweise innerhalb von 15 Minuten fallen".
Gegenargument: Vom Boden aus bzw von kleineren Drohnen aus (die man vorübergehend auch landen könnte) könnte man die Leute sogar tagelang beobachten. Und es gibt Flugzeuge mit einer viel größeren Loiter-Zeit, ad extremum beim Firebird von 40 Stunden, also viel mehr als die 27 Stunden die hier genannt werden. Auch bewaffnete Flugzeuge wie die Textron Scorpion oder noch viel mehr der AHRLAC können viel länger über dem Zielgebiet verbleiben. Die Aussagen des Offzier hier beziehen sich daher auf Flugzeuge wie den Tornado und nicht auf das, was mit moderneren Flugzeugen heute möglich wäre.
Und das folgende:
zeigt klar auf, dass die Tötung des Gegners mit anderen NLOS Mitteln politisch viel eher vertretbar wäre als bewaffnete Drohnen und damit praktikabler.
Bundeswehr-Drohne "Heron" über Afghanistan – keine Hilfe im Gefecht
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Die entscheidenden Vorteile einer Aufklärungsdrohne:
Zitat:Die beiden Soldaten – der Pilot im Fliegeroverall rechts, der Sensorbediener links – sitzen viel entspannter in ihrem fensterlosen Container-Cockpit, als das in einem Kampfjet der Fall wäre. Hier wirken keine Fliehkräfte, sondern nur eine effektive Klimaanlage. Konzentriert blicken sie auf die fünf Bildschirme vor ihnen, auf die die "Heron" (englisch für Reiher) ihr Video in Echtzeit überträgt.
Zitat:Dass der Pilot – im Fachjargon: Der "Arial Vehicle Operator" (AVO) – die Drohne per Joystick steuert, ist zumindest bei der "Heron" ein Mythos. Er lenkt sie mit der Computertastatur vor ihm, und eigentlich kann die "Heron" das meiste sowieso alleine – theoretisch sogar selbstständig zum Heimatflughafen fliegen und landen, auch wenn die Piloten das dann doch lieber selber erledigen.
Oberstleutnant Ralf E., der in Afghanistan früher im Cockpit eines Aufklärungs-Tornados ("Recce-Tornado") der Luftwaffe saß, ist einer der Drohnen-Piloten. Die "Heron" hat aus seiner Sicht viele Vorteile – und eher weniger spielt dabei die Gefährdung der Crew in einem bemannten Flugzeug eine Rolle. "Ob ich nun bemannt oder unbemannt fliege, macht hier keinen Unterschied, weil die Aufständischen einfach nicht die Waffen haben, um uns runterzuholen."
Zitat:Ausschlaggebend sei die Dauer, die die Drohne in der Luft verbringen kann, sagt der Offizier. "Ich bin ja nun hier in Afghanistan auch mit dem Recce-Tornado geflogen, und da habe ich halt eine Stehzeit von 30 Minuten über dem Einsatzgebiet. Jetzt habe ich eine Stehzeit von 27 Stunden."
Ein wesentlicher Punkt: Stationierung im Einsatzgebiet:
Zitat:Für Ralf E. ist es nicht das gleiche, ob er die Drohne von Jagel oder von Masar-i-Scharif aus fliegt. Im Einsatzgebiet sei er näher am jeweiligen Auftraggeber dran, der das Fluggerät anfordere. "Teilweise muss ich mit dem Mann auch wirklich physikalisch mal reden und Absprachen treffen", sagt er. "Das ganze Drumherum (am Einsatzort) gehört natürlich mit dazu." Unterschiedlich sei schließlich "die Mentalität, mit der man an die Mission rangeht".
phantoms Argument:
Mit einer bewaffneten Drohne könne man vor einem Angriff "eine viel fundiertere Entscheidung treffen" als aus einem Kampfjet heraus, sagt der Oberstleutnant. "Ich kann diese Leute natürlich über Stunden beobachten." Bei einem bemannten Flugzeug mit seiner begrenzten Einsatzzeit "muss die Entscheidung beispielsweise innerhalb von 15 Minuten fallen".
Gegenargument: Vom Boden aus bzw von kleineren Drohnen aus (die man vorübergehend auch landen könnte) könnte man die Leute sogar tagelang beobachten. Und es gibt Flugzeuge mit einer viel größeren Loiter-Zeit, ad extremum beim Firebird von 40 Stunden, also viel mehr als die 27 Stunden die hier genannt werden. Auch bewaffnete Flugzeuge wie die Textron Scorpion oder noch viel mehr der AHRLAC können viel länger über dem Zielgebiet verbleiben. Die Aussagen des Offzier hier beziehen sich daher auf Flugzeuge wie den Tornado und nicht auf das, was mit moderneren Flugzeugen heute möglich wäre.
Und das folgende:
Zitat:Bei der bewaffneten Drohne müsse es nicht darum gehen, den Gegner zu töten, sagt Ralf E. In vielen Situationen wäre es durchaus auch denkbar, dass man deeskalierend einfach den berühmten Warnschuss abgibt – und wenn sich das Ganze beruhigt, dann hat man ja auch sein Ziel erreicht.
zeigt klar auf, dass die Tötung des Gegners mit anderen NLOS Mitteln politisch viel eher vertretbar wäre als bewaffnete Drohnen und damit praktikabler.