30.04.2014, 14:53
Nun konträr das Eingangsszenario (Operation Anaconda) mit Wieseln:
Da man immer Infanterie und Wiesel zusammen verlegt (konzeptionell bedingt) hat man einen immens viel höheren Aufwand was den Lufttransport angeht. Die Absitzstärken sind bei gleicher Mannzahl immer geringer (konzeptionell bedingt – da viele als Fahrzeugbesatzungen gebunden sind). Man hat also bei gleicher Mannzahl und gleichem Aufwand immer weniger Infanterie vor Ort und kann daher vielleicht nicht alles ausreichend abriegeln bzw man muss in jedem Fall mehr Aufwand dafür betreiben. Da die Waffenträger zudem an die Infanterie gebunden sind, können sie nicht selbstständig Sperraufgaben übernehmen und man braucht noch mehr Einheiten insgesamt, also noch mehr Helis usw usf All dies verlangsamt den Aufmarsch, dass Abriegeln wie auch die Verlegung selbst, da dass Beladen und Entladen sich deutlich verlangsamt. Der Feind erhält somit Reaktionszeit.
Nun der Auftritt der Waffenträger im Kampf: Nachdem man also nun schon mit größerem Aufwand viel mehr Truppen einsetzen musste, landen die Helis nahe am Feind. Dies ist notwendig weil sonst Geländebedingt (seht euch mal Karten von dem Gebirgsmassiv genauer an) die Wiesel nicht eingesetzt werden können (Gräben, Unebenheiten, Gebirgsbäche usw) oder nur extrem langsam voran kommen. Wenn man aber die Inf ohne Wiesel vorrücken lässt aus größerer Distanz ist da kein Unterschied zu meinem Konzept, außer dem größeren logistischen Aufwand und dass man geringere Absitzstärken hat. Geringere Absitzstärken = weniger Mann = weniger Waffen abgesessen. Das kumuliert sich nach oben zu einer deutlich reduzierten Feuerkraft.
Aber wir wollen die Wiesel ja vorne mit dabei haben: und Kampfhubschrauber und NLOS Feuer unterdrücken die feindliche FlaK ausreichend, die Wiesel landen. Und stoßen ein paar hundert Meter vor während der Feind im Gelände ausweicht. Und dann sind die Wiesel bereits am Ende weil es für sie nicht weiter geht. Man müsste sie also wieder in Helis verladen und zur nächsten Fläche verlasten wo man sie einsetzen kann. Denn wenn man sich das Gelände mal genauer ansieht, sieht man klar, dass die Flächen wo Wiesel im Gebirgsmassiv eingesetzt werden könnten immer wie Inseln sind – also flächenmässig begrenzt und nur manchmal durch dünne Engstellen miteinander verbunden. Die Wiesel ständig ein- und auszuladen und wieder einzuladen etc erfordert nun jedes Mal erheblich Zeit. Zeit die der Gegner nutzen kann. Beispielsweise um Minen/Sprengfallen zu legen und Stellungen zum Abfangen der Wiesel anzulegen. Die ersten Wiesel werden in die Luft gesprengt. Die nächsten Wiesel werden von einfachen SMG zerstört. Und ja, dies ist spielend möglich weil in diesem schwierigen Gelände die Wiesel langsam sind !! Im Bergwald gelingt es feindlicher Infanterie eine Reihe Wiesel mit RPG-7 zu zerstören.
Das NLOS Feuer der Wiesel ist wiederum unzureichend, da die Mörserträger zu klein sind, zu wenig Munition im Fahrzeug haben und ständig Pausen zum aufmunitionieren entstehen. Die Feuerdichte und die Ausdauer im Feuer sind viel geringer als bei einem AMOS System. Dies kann mit Mühe durch luftgelandete Haubitzen (ULH / M777 ?) kompensiert werden. Da die Abzugsrouten nicht ausreichend abgeriegelt werden konnten (mangelnde Absitzstärken), und die ganze Vorgehensweise mit Waffenträgern zu langsam vor sich geht (die ganzen Wiesel ein- und auszuladen kostet mehr Zeit) und die Unzahl an Fahrzeugen in dem schwierigen Gelände die Koordination (Luftlandepioniere etc) immens erschwert hat, entkommen Teile des Feindes.
Am Schluss hast du weniger erreicht, aber deutlich erhöhte Verluste erlitten die deine Truppen demoralisieren. Viele Wiesel wurden zerstört und fehlen beim nächsten Einsatz. Und beim Abtransport der Wiesel geraten deine Helis in einen Hinterhalt einer übersehenen feindlichen Einheit und ein paar werden abgeschossen (weil sie zu nahe am Feind agieren mussten).
Da man immer Infanterie und Wiesel zusammen verlegt (konzeptionell bedingt) hat man einen immens viel höheren Aufwand was den Lufttransport angeht. Die Absitzstärken sind bei gleicher Mannzahl immer geringer (konzeptionell bedingt – da viele als Fahrzeugbesatzungen gebunden sind). Man hat also bei gleicher Mannzahl und gleichem Aufwand immer weniger Infanterie vor Ort und kann daher vielleicht nicht alles ausreichend abriegeln bzw man muss in jedem Fall mehr Aufwand dafür betreiben. Da die Waffenträger zudem an die Infanterie gebunden sind, können sie nicht selbstständig Sperraufgaben übernehmen und man braucht noch mehr Einheiten insgesamt, also noch mehr Helis usw usf All dies verlangsamt den Aufmarsch, dass Abriegeln wie auch die Verlegung selbst, da dass Beladen und Entladen sich deutlich verlangsamt. Der Feind erhält somit Reaktionszeit.
Nun der Auftritt der Waffenträger im Kampf: Nachdem man also nun schon mit größerem Aufwand viel mehr Truppen einsetzen musste, landen die Helis nahe am Feind. Dies ist notwendig weil sonst Geländebedingt (seht euch mal Karten von dem Gebirgsmassiv genauer an) die Wiesel nicht eingesetzt werden können (Gräben, Unebenheiten, Gebirgsbäche usw) oder nur extrem langsam voran kommen. Wenn man aber die Inf ohne Wiesel vorrücken lässt aus größerer Distanz ist da kein Unterschied zu meinem Konzept, außer dem größeren logistischen Aufwand und dass man geringere Absitzstärken hat. Geringere Absitzstärken = weniger Mann = weniger Waffen abgesessen. Das kumuliert sich nach oben zu einer deutlich reduzierten Feuerkraft.
Aber wir wollen die Wiesel ja vorne mit dabei haben: und Kampfhubschrauber und NLOS Feuer unterdrücken die feindliche FlaK ausreichend, die Wiesel landen. Und stoßen ein paar hundert Meter vor während der Feind im Gelände ausweicht. Und dann sind die Wiesel bereits am Ende weil es für sie nicht weiter geht. Man müsste sie also wieder in Helis verladen und zur nächsten Fläche verlasten wo man sie einsetzen kann. Denn wenn man sich das Gelände mal genauer ansieht, sieht man klar, dass die Flächen wo Wiesel im Gebirgsmassiv eingesetzt werden könnten immer wie Inseln sind – also flächenmässig begrenzt und nur manchmal durch dünne Engstellen miteinander verbunden. Die Wiesel ständig ein- und auszuladen und wieder einzuladen etc erfordert nun jedes Mal erheblich Zeit. Zeit die der Gegner nutzen kann. Beispielsweise um Minen/Sprengfallen zu legen und Stellungen zum Abfangen der Wiesel anzulegen. Die ersten Wiesel werden in die Luft gesprengt. Die nächsten Wiesel werden von einfachen SMG zerstört. Und ja, dies ist spielend möglich weil in diesem schwierigen Gelände die Wiesel langsam sind !! Im Bergwald gelingt es feindlicher Infanterie eine Reihe Wiesel mit RPG-7 zu zerstören.
Das NLOS Feuer der Wiesel ist wiederum unzureichend, da die Mörserträger zu klein sind, zu wenig Munition im Fahrzeug haben und ständig Pausen zum aufmunitionieren entstehen. Die Feuerdichte und die Ausdauer im Feuer sind viel geringer als bei einem AMOS System. Dies kann mit Mühe durch luftgelandete Haubitzen (ULH / M777 ?) kompensiert werden. Da die Abzugsrouten nicht ausreichend abgeriegelt werden konnten (mangelnde Absitzstärken), und die ganze Vorgehensweise mit Waffenträgern zu langsam vor sich geht (die ganzen Wiesel ein- und auszuladen kostet mehr Zeit) und die Unzahl an Fahrzeugen in dem schwierigen Gelände die Koordination (Luftlandepioniere etc) immens erschwert hat, entkommen Teile des Feindes.
Am Schluss hast du weniger erreicht, aber deutlich erhöhte Verluste erlitten die deine Truppen demoralisieren. Viele Wiesel wurden zerstört und fehlen beim nächsten Einsatz. Und beim Abtransport der Wiesel geraten deine Helis in einen Hinterhalt einer übersehenen feindlichen Einheit und ein paar werden abgeschossen (weil sie zu nahe am Feind agieren mussten).