15.08.2014, 09:09
Quintus Fabius schrieb:Zeig mir eine einzige Bienengroße (sic) Drohne die autonom agieren kann, über ausreichende Flugdauer und Reichweite verfügt und deren Sensorik darüber hinaus ausreichend ist. Das ist genau so weit weg vom jetzigen Stand der Technik wie Tiere durch technische Mechanismen zu steuern.Du behauptest wieder Unsinn am Laufmeter. Das eine ist praktische Realität und bei deinen Konstrukten hat man nicht mal den Plan wie es gehen könnte.
https://www.youtube.com/watch?v=VxSs1kGZQqc
https://www.youtube.com/watch?v=Z1XA7klBiCA
https://www.youtube.com/watch?v=zIRoIdpNyZc
https://www.youtube.com/watch?v=_5YkQ9w3PJ4
Zitat:Die von dir hier mal in einer Verknüpfung vorgestellte Black Hornet Drohne welche die Briten einsetzen ist beispielsweise weder autonom noch teilautonom, sie agiert vollständig menschlich gesteuert und hat eine Flugdauer von 20 Minuten maximal (in der Praxis eher maximal 15 Minuten, einschließlich Hin- und Rückflug). Und von der Größe her entspricht sie einem kleinen Vogel und nicht einer Biene.Das spielt doch im Endeffekt kein Rolle woher die Steuerung kommt, aber mittlerweile bringt man die Intelligenz auf minimalstem Raum unter. Da gibt es eben die verschiedenen Wege die man beschreiten kann. Das Objekt ist ziemlich dumm und erledigt nur das Nötigste selbständig und der Rest kommt vom übergeordneten Objekt oder wie zum Teil in den Beispielen erwähnt. Man kann schon unglaublich viel in die kleinen Dinger programmieren kann, ohne dass man hier zu viel Gewichtspenaltys hat.
Zitat:Eine Bienengroße Drohne mit Injektion, Sensorik, Batterie, Antrieb und auch noch Transmitter setzt ein Ausmaß der Miniaturisierung voraus, welches zur Zeit ebenso realistisch ist wie die Idee Gehirne von Tieren zu steuern.Das eine ist Realität, bei deinem Zeugs weiss man ja nicht mal wie man in ein biologisches Gehirn eingreifen könnte, damit man ein Befehl wie "geh dort hin" auch ausführbar wäre. Du kannst so nichts steuern, da sind die Probleme unlösbar.
Zitat:Das kleinste und leistungsfähigste was sie zur Zeit so haben, ist im Endeffekt der Entomopter:Von Vorgestern. Du hast definitiv keine Vorstellung, wie schnell sich die Technik auf dem Computersektor entwickelt. Das was heute noch konkurrenzfähig war, kann Morgen ein alter Hut sein.
Zitat:Die Reichweite ist gering, die Zuladung ist sehr gering (10 Gramm bei deutlich verkürzter Reichweite), und das Teil ist von der Herstellung her gar nicht mal so günstig, da es tatsächlich erstaunlich viel autonom erledigen kann. Außerdem ist das Teil in keinster Weise gegen EMP gehärtet (geht technisch auch gar nicht) und sehr anfällig für Störungen jedweder Art.Muss es auch nicht, du kannst doch nicht dauernd EMP Bomben hochgehen lassen. Die Dinger sind so winzig, dass du Millionen von denen bauen kannst. Die Dinger muss man nicht schulen, gar nichts, das kostet nichts im Vergleich zu einem Infanteristen. Das verhält sich gleich wie damals mit den ersten PCs die noch 7000 Euro gekostet haben, aber nicht mal die Rechenleistung eines läppischen Smartphones für 50 Euro heute haben.
Zitat:Von daher ist deine Science Fiction von autonomen bewaffneten bienengroßen Drohnenschwärmen noch ein gutes Stück vom Hier und Heute entfernt. Und auch in Zukunft wird das im Vergleich zu anderen Methoden eine viel zu komplexe und damit immer unterlegene Form der Kriegsführung sein, weshalb der Feind diese durch eine einfachere und direktere Vorgehensweise schlagen und uns damit besiegen wird.Da irrst du ganz bestimmt, das wird den Infanteriekampf revolutionieren. Je kleiner das angreifende Objekt desto schutzloser ist der Mensch.