17.01.2015, 12:01
revan:
Tatsächlich aber ist das doch der Fall. Es werden weiterhin non LO Drohnen eingekauft, der Bedarf steigt ständig.
Exakt die meine ich. Von denen werden immer mehr immer öfter eingesetzt und sie sind ein immer wichtiger werdendes Einsatzmittel.
Die wurden ja nach sehr kurzer Zeit wieder abgezogen. Dafür wären die wahren Gründe hochinteressant, den im Prinzip wäre dass genau so ein System wie ich es als besonders vorteilhaft sehen würde: eine selbst bewegende Lafette mit aufgepflanzter Waffe die man aus Deckung heraus fernsteuern kann.
Es geht mir hier ja auch nur um das Konzept an sich, und nicht so sehr um das exakte System. Das man hier viel bessere Systeme des gleichen Konzeptes verwirklichen könnte ist keine Frage.
Das ist auch noch eine interessante Frage: wo fängt eigentlich eine Drohne an? Du bezeichnest hier die AGM88F als Drohne, eine im Endeffekt dennoch klassische Luft-Boden-Rakete.
Ein primärer Unterschied zur Harpy / Harpy 2 ist, dass diese selbstständig nach feindlichen Radaremissionen sucht und dies auch eine geraume Zeit tun kann, während die AGM-88F von einem Flugzeug (oder in Zukunft evtl. einer größeren Stealth-Drohne) abgeschossen wird und daher nicht einen solchen Suchmodus hat wie die Harpy / Harpy 2, also nicht ein Gebiet für einen längeren Zeitraum kontrollieren kann.
Die USA selbst scheinen die Harpy Drohnen immerhin als so gefährlich einzuschätzen, dass sie mit erheblichem Aufwand ihren Verkauf nach China verhindern wollten und dafür Israel ordentlich unter Druck setzten. Auch die Reichweite der Harpy ist sehr viel größer als die einer AGM-88F. Die Harpy 2 hat schon eine Reichweite von 1000 km.
Es gibt tatsächlich sogar mehrere Anbieter/Konzepte für verschiedene Arten von Munition für diese Drohne, aber Textron hat im September 2014 als erstes seine Fury Precision Mun von einer solchen Drohnen praktisch im scharfen Schuß getestet, mit sehr großem Erfolg:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://investor.textron.com/newsroom/news-releases/press-release-details/2014/Textron-Systems-Fury-TM-Lightweight-Precision-Weapon-Engages-Target-During-Live-Fire-Demonstrations/default.aspx">http://investor.textron.com/newsroom/ne ... fault.aspx</a><!-- m -->
Zitat: Würde die......weiter wie Blöd non LO Drohnen shoppen so würde ich dir sicherlich mit dem "Making Yesterday Perfect" zustimmen
Tatsächlich aber ist das doch der Fall. Es werden weiterhin non LO Drohnen eingekauft, der Bedarf steigt ständig.
Zitat:Hast du dafür irgendwelche Konkrete Beispiele, ich kenne zwar ein System bei den Israelis aber bei der US Army oder den US-MC sind Unbemannte Fahrzeuge oder Roboter mit Ausnahme der von dir weiter in Text genannten Systeme nicht vorhanden.
Exakt die meine ich. Von denen werden immer mehr immer öfter eingesetzt und sie sind ein immer wichtiger werdendes Einsatzmittel.
Zitat:ja nicht mahl kleinere Kampf Roboter wie den SWORD Drohnen die eine Zeitlang tatsächlich zum Einsatz kamen.
Die wurden ja nach sehr kurzer Zeit wieder abgezogen. Dafür wären die wahren Gründe hochinteressant, den im Prinzip wäre dass genau so ein System wie ich es als besonders vorteilhaft sehen würde: eine selbst bewegende Lafette mit aufgepflanzter Waffe die man aus Deckung heraus fernsteuern kann.
Zitat:Ich glaube ich kenne das besagte Systeme (IAI Harop) und bin nicht wirklich von seiner Nützlichkeit gegen einen High End Gegner überzeugt.
Es geht mir hier ja auch nur um das Konzept an sich, und nicht so sehr um das exakte System. Das man hier viel bessere Systeme des gleichen Konzeptes verwirklichen könnte ist keine Frage.
Zitat:zum anderen ist das System auch deutlich teurer als eine AGM-88F so soll Indien ca. 100 Million für nur 10 dieser Drohnen bezahlt (das macht 10 Millionen pro Drohne) haben. Eine AGM88F ist dank ihrer hohen Geschwindigkeit und ihren neuen Multi-Sucher durch SHORAD Systeme wie TOR M2 und Panzir S1 nur sehr schwer bzw. gar nicht Bekämpfbar und dieses kostet “nur“ 1-1,2 Millionen Dollar pro Stück.
Das ist auch noch eine interessante Frage: wo fängt eigentlich eine Drohne an? Du bezeichnest hier die AGM88F als Drohne, eine im Endeffekt dennoch klassische Luft-Boden-Rakete.
Ein primärer Unterschied zur Harpy / Harpy 2 ist, dass diese selbstständig nach feindlichen Radaremissionen sucht und dies auch eine geraume Zeit tun kann, während die AGM-88F von einem Flugzeug (oder in Zukunft evtl. einer größeren Stealth-Drohne) abgeschossen wird und daher nicht einen solchen Suchmodus hat wie die Harpy / Harpy 2, also nicht ein Gebiet für einen längeren Zeitraum kontrollieren kann.
Die USA selbst scheinen die Harpy Drohnen immerhin als so gefährlich einzuschätzen, dass sie mit erheblichem Aufwand ihren Verkauf nach China verhindern wollten und dafür Israel ordentlich unter Druck setzten. Auch die Reichweite der Harpy ist sehr viel größer als die einer AGM-88F. Die Harpy 2 hat schon eine Reichweite von 1000 km.
Zitat:Die RQ-7 Shadow würde da bereits in etwa den Anforderung entsprächen, da diese Drohne tatsächlich leichte Waffen tragen kann, wenigstens wird von Textron eine entsprechende Klein Waffe für die RQ-7 angeboten.
Es gibt tatsächlich sogar mehrere Anbieter/Konzepte für verschiedene Arten von Munition für diese Drohne, aber Textron hat im September 2014 als erstes seine Fury Precision Mun von einer solchen Drohnen praktisch im scharfen Schuß getestet, mit sehr großem Erfolg:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://investor.textron.com/newsroom/news-releases/press-release-details/2014/Textron-Systems-Fury-TM-Lightweight-Precision-Weapon-Engages-Target-During-Live-Fire-Demonstrations/default.aspx">http://investor.textron.com/newsroom/ne ... fault.aspx</a><!-- m -->
Zitat:The combined Textron Systems Weapon & Sensor Systems and Unmanned Systems team dropped Fury last month from a Shadow 200, engaging and detonating on the target. This marked the first live drop of the Fury and the first live weapon drop from the Unmanned Systems Shadow 200 aircraft configuration. The Textron Systems team, along with partner Thales UK, achieved this milestone within 15 months of initiating work on the small, lightweight weapon system.
Zitat:The weapon’s tri-mode fuzing – impact, height of burst and delay – further enables a single Fury to address a broad target set, ranging from static and moving light armored vehicles to small boats and personnel.
The precision weapon uses a common interface for rapid integration on multiple manned and unmanned aircraft systems. Fury is guided by a GPS-aided inertial navigation unit system with a Semi-Active Laser Seeker terminal guidance capability. This enables the weapon to engage both stationary and moving targets within 1m accuracy, or fly to specific target coordinates.