(Luft) Boeing P-8A Poseidon in der Bundeswehr (Zwischenlösung P-3C-Nachfolger)
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(17.09.2017, 15:20)Schneemann schrieb: Wobei bei der P3 allerdings Geschwindigkeit und vor allem auch die Reichweite höher sind. Gerade die Ausdauerzeit ist bei Seeaufklärern ja ein gewichtiger Faktor. Dazu kommt, dass die P3 von Beginn an als ein U-Boot-Jagd- und Seeaufklärungsflugzeug geplant gewesen ist, die C295 startete eigentlich als Transporter, den man mit verschiedenen Kits für andere Rollen tauglich machen möchte bzw. gemacht hat.

Die P-3 war ursprünglich ein Passagierflugzeug, das man entsprechend den Anforderungen an neue Aufgaben angepasst hat. Wink Wichtiger als das, was war, ist halt das, was ist. Siehe auch P-8.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass Langstrecken-Seeaufklärung nicht zum originären Aufgabengebiet der Bundeswehr gehören sollte, sondern eine ideale Kooperationsmöglichkeit auf europäischer Ebene wäre. Das würde die Anforderungen an einen P-3-Nachfolger auf die Überwachung von Nord- und Ostsee reduzieren, Einsatzgebiete mit kurzen Anflugzeiten und daher mit einer geringen Anforderung an Geschwindigkeit und einer reduzierten Anforderung an Reichweite und Ausdauer - ideal für Maschinen wie die C-295 (wobei es mir nicht um diese Maschine geht, sondern den generellen Typ). Vor allem wenn man diese dann mit zusätzlichen unbemannten Systemen kombiniert.
Im europäischen Verbund könnte man dann entsprechende Langstreckeneinsatzmuster für die Überwachung von Nordmeer und Nordatlantik sowie für Auslandseinsätze beschaffen, was Redundanzen reduzieren und die Leistungsfähigkeit steigern würde.
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