21.09.2020, 08:20
Vom Rohdatenstrom der einzelnen Sensoren zu einem fusionierten Lagebild hast du auf der einen Seite einfache mathematische Funktionen (Signalverbesserung, Musteranalyse, 3D-Orientierung), auf der anderen Seite die Notwendigkeit für komplexe Interpretationen. Auch wenn maschinelles Lernen inzwischen große Fortschritte macht orientiert sich dieses noch immer nah an bereits bekannten Informationen, werden die Abweichungen zu groß funktioniert die Computeranalyse nicht mehr. Echte künstliche Intelligenz, die bspw. mit unbekannten Situationen umgehen kann ist für die praktische Anwendung noch sehr weit entfernt (das meiste, was heute als AI/KI verkauft wird hat damit eigentlich nichts zu tun). Deshalb ist der menschliche Faktor so wertvoll. Durch die Kombination der verschiedenen Sensoren und immer mehr Rechenleistung nimmt die Computerunterstützung zwar zu, das resultiert aber eher in genaueren Ergebnissen als einer tatsächlichen Arbeitsreduzierung. Zudem erhöht sich dadurch sogar der Datenstrom noch. Diese Betrachtung gilt auch für Vorhersagefähigkeiten. Ohne mathematisches Modell zur Beschreibung der Gegenwart ist eine Prognose nicht möglich, ohne existierende Muster reduzieren sich die Fähigkeiten der Computeranalyse dramatisch. Zumal es ja um Echtzeitanalysen geht.
Am Ende dieses Prozesses steht dann ein Lagebild, dass mit einem relativ geringen Datenstrom verbreitet oder für die weitere "Nutzung" intern verwendet werden kann, bspw. für den Einsatz von Effektoren.
Die P-1 ist hinsichtlich der Systeminfrastruktur meiner Ansicht nach das aktuell modernste Muster für diese Aufgabe, mit einem Steuerungssystem basierend auf Glasfasern und elektrischen Aktuatoren und einer fortgeschrittenen Verfahrensunterstützung (die Japaner sprechen hier von KI, auch wenn das meines Erachtens nicht zutrifft). Trotzdem sitzen in der Kabine zwei TACCOs und vier Sensoroperatoren plus ein Beobachter, und das nicht ohne Grund.
Am Ende dieses Prozesses steht dann ein Lagebild, dass mit einem relativ geringen Datenstrom verbreitet oder für die weitere "Nutzung" intern verwendet werden kann, bspw. für den Einsatz von Effektoren.
Die P-1 ist hinsichtlich der Systeminfrastruktur meiner Ansicht nach das aktuell modernste Muster für diese Aufgabe, mit einem Steuerungssystem basierend auf Glasfasern und elektrischen Aktuatoren und einer fortgeschrittenen Verfahrensunterstützung (die Japaner sprechen hier von KI, auch wenn das meines Erachtens nicht zutrifft). Trotzdem sitzen in der Kabine zwei TACCOs und vier Sensoroperatoren plus ein Beobachter, und das nicht ohne Grund.