"es ging alles schief..."
#18
Jo, also ein gutes Beispiel sind die kolonialabenteuer.
So zum Beispiel eben Adua 1896, wo der Imperialismus des neuen Italiens mächtig zusammengeprügelt wurde ( etwa 14000 Italiener gegen 60000-80000 Äthioper) oder auch als die Briten gegen die Maori in Südafrika eine auf den deckel kriegten...

Oder auch in Europa:

Schlacht von Barnockburn 1314, wo der schottische Adelige Robert the Bruce die 3-4 so starke englische Streitmacht besiegte und schottischer König wurde.

Der Angriff der Osmanen 1683 auf Wien. Absolut schlecht vorbereitet und durchgeführt. Eigentlich hatte man 200.000 Mann. Aber das Entsatzheer von knapp 70.000 Mann ( Österreicher / Kaiserliche, Reichsheer, polnische Armee) brach den Belagerungsring.

Die Türken 1621 vor der Festung Chocim gegen die Polen (über 100.000 Mann gegen 40.000 Mann)

Die Niederlagen der Polen 1648 bei Korsun und Bialy Woda gegen die aufständischen Kosaken.

Die Niederlage des republikanischen Roms unter Brutus bei Phillipoli 43 v. Chr. gegen das neue Triumvirat von Leppius, Augustus und Ocavian.

Der sieg Karl XII bei Narwa 1700, wo er mit knapp 8.000 oder 9.000 Mann gegen 40.000 gewann.

Der Sieg der karthager unter hannibal gegen die Römer bei Cannae ( totale Vernichtung des Gegners durch Ausmanövierung und Umfassung).
So, und all dia anderen sogenannten Cannaes, also auch die Schlacht von Tannenberg 1914 ( Ostpreußenfeldzug der Russen der scheiterte bei tannenberg und der Masurischen seenplatte)
oder auch die Schlacht von kirchholm, wo 1605 etwa 4.500 Polen eine schwedische Streitmacht von so etwa 14.000 vernichtete ( 8.000-9.000 schwedische Tote bei deutlich unter 1.000 polnischen verlusten).

Schlacht von Kluschino 1612 wo eine polnische Armee von 6.000 Mann den Durchbruch schafften gegen rund 36.000 Mann russ. und schwed. Soldaten.

Auch ein gutes Beispiel für falsche Manöver: 1242 Schlacht bei Liegnitz auf der Wahlstatt: die in etwa gleichstarken Heere der Mongolen und der Christen ( Polen; Schlesier, Deutsche) traffen aufeinander, die Mongolen flohen zu erst um die Ritter anzulockten und griffen dann an, wobei das christl. Heer vollkommen aufgerieben wurde, fast alle fielen, auch dem befehlshaber ging es an den Kragen, was ja nicht immer der Fall ist, dass der Schuldige das Schicksal seiner Untergebenen teilen muss.
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