30.08.2022, 12:50
(30.08.2022, 08:37)Quintus Fabius schrieb: Rein persönlich halte ich aber auch kleinere Träger (auch als Mehrzweckschiffe) besser als die großen Träger welche heute das Bild von dem beherrschen was ein Träger ist.
Kleinere Träger:
- benötigen genauso Eskorten, eigentlich größeren Umfang als Flottenträger
- sind deutlich weniger resilient bei Gefechtsschäden
- bunkern nur einen Bruchteil der Munitionsvorräte und Kerosin
- müssen noch selbst mit Treibstoff versorgt werden
- taktische Limitierungen durch deutlich geringere Höchstgeschwindigkeit
- deutlich kürzere Lebenszeiten im Vergleich zu Flottenträgern und weniger Aufwuchspotential
- kleinere Geschwader und beengte Flugdecks bedingen im Verhältnis niedrigere Einsatzzahlen
- STOVL bzw. VTOL limitieren Reichweite und Zuladung der Trägerflugzeuge deutlich bis extrem
- Keinerlei integrierte AEW, ARS, EJ/EA Fähigkeiten schränken das kleine Geschwader extrem ein
(30.08.2022, 10:22)Schneemann schrieb: . Aber als Vgl.: Alleine die Entwicklung der B-21 hat bislang wohl mehr als 35 Mrd. Dollar gekostet, und das Ding fliegt noch nicht (der Stückpreis ist mir auch gerade nicht geläufig, lag aber bei der B-2 irgendwo bei 2 Mrd. Dollar je Maschine).
Die Entwicklung der B-21 hat gute 25 Milliarden gekostet, zumindest offiziell.
Die tatsächlichen Entwicklungskosten sind deutlich höher, berücksichtigt man die Eingestuften Projekte seit den Neunzigern die im LRS-B Programm aufgegangen sind.
Das ist jetzt auch der Grund, warum der Bau der LRIPs schneller als geplant und günstiger als gedacht voranschreitet.
So oder so rechnet man mit etwas über 200 Milliarden US-$ um 100 B-21 zu beschaffen und über 30 Jahre zu betreiben.
Zitat:Insofern verstehe ich das Kostenargument nicht so ganz.Die Bomber kommen ja sowieso. Es wäre wesentlich günstiger die Flotte auf zwei bis dreihundert Derivate aufzublasen und die Trägerverbände nach den ersten 3 Fords zu reduzieren. Da hinge dann ein riesiger Rattenschwanz dran an Trägerflugzeugen, Eskorten und Infrastruktur die wegfallen.