12.05.2023, 03:15
(11.05.2023, 19:00)Helios schrieb: Wenn ein solcher Enok 7.5 weder in der Anschaffung noch im Unterhalt günstiger ist als ein Enok 9.5, der primär etwas breiter baut, dann...... kann man auch direkt den 9.5 nehmen, ja! Sollte man dann halt so machen. (Auch wenn die ENOKs mit zunehmender Größe auch immer hässlicher werden, was aber ja irrelevant ist.)
Es muss ja auch gar nicht krampfhaft klein gemacht werden, wozu? Kleine Plattformen für entsprechende Aufgaben gibt es ja zusätzlich.
Zitat:Wenn man jetzt bei dem genannten Beispiel bleibt, und als ungeschütztes Verbindungsfahrzeug sowie als teilgeschütztes Luftlande- oder Spezialkräftefahrzeug auf die G-Klasse setzt, dann stünde auf gleicher Plattform zumindest theoretisch auch ein Enok 6.1 (oder eine andere Karosserieform auf gleicher Basis) zur Verfügung. Sofern das betrieblich passt würde man einen größeren Spielraum für die "Primärplattform GFF" gewinnen.Habe ich ja selbst auch schon in den Raum gestellt, dass eine genaue Analyse zu dem Schluss kommen könnte, dass bei Verzicht auf übertriebenen Minenschutz die Mehrheit der GFF zu klein für die UNIMOG-Plattform sein könnten. Deshalb ja auch meine Aussage, dahingehend könnte tatsächlich der DURO besser passen, wie es auch Quintus nochmal detaillierter ausgeführt hat.
Es wäre aber auch denkbar, dass es sich in dem Zusammenhang für MB lohnen könnte, wieder einen etwas kleineren UNIMOG aufzulegen, der dann zwischen 5 und 15 Tonnen Gesamtgewicht optimal funktioniert.
Zitat:man müsste sich genaue Gedanken hinsichtlich des tatsächlichen Bedarfs in den Stückzahlstarken Varianten machen, dann lässt sich eher abschätzen, welche Aufteilung bei den Plattformen Sinn ergibt. Denn eine für alles ist, wenn man sich nicht nur auf den Bereich GFF beschränkt (und das ergibt für mich halt keinen Sinn), für mich schwer vorstellbar.Die Plattform muss alle erforderlichen GFF abdecken können. Das ist das Primärkriterium. Danach muss dann geschaut werden, was auf dieser Basis dann noch alles zusätzlich Sinn ergibt. Und das sollte dann auf jeden Fall auf alle Logistikfahrzeuge unterhalb eines HX 4x4 zutreffen.
Im weiteren schließe ich mich dem letzten Beitrag von Quintus an, mit Ausnahme der Argumentation pro-DURO. Die ist zwar schlüssig, jedoch ließe sie sich genauso auch pro-UNIMOG führen und wäre ebenso schlüssig. Diese Auswahl wird von uns hier also wirklich aus dem Bauch heraus getroffen und könnte real nur durch umfangreiche Untersuchungen geklärt werden. Aber das ist ja gut, so gibt es ausnahmsweise mal einen echten Wettbewerb in der deutschen Rüstungsbeschaffung.
Ansonsten sollten wir vielleicht neben GFF, GTF und UTF noch vom GVF (Geschütztes Verbindungsfahrzeug) sprechen, was aber maximal einen leichten Schutz aufweisen sollte und auf der auszuwählenden LuLaP basieren muss. Insofern sind die erforderlichen Radfahrzeugklassen folgende:
1. LuLaP, inkl. GVF (adaptives Schutzkonzept bis max. Level 1)
2. GFF/GTF, gemeinsame Basis mit UTF<15to.
3. UTF/GTF >15to. inkl. MULTI
4. GTK
Eventuell noch den kleinen GTK-Bruder aka Fennek-Nachfolger, aber nicht zwingend. Dazu Bandvagn und Ketten-Einheitsplattform. Fertig.