28.03.2024, 10:03
Vielen Dank für diese hochinteressanten Ausführungen. Aktuell (reale Zahlen aus dem Einsatz in der Ukraine) braucht man dort für den Einsatz nur einer Billigdrohne immer mindestens einen Trupp, besser aber eine Gruppe. Die haben durchaus 6 bis 8 Mann und nur einer davon ist der Operator. Dazu kommt noch, was alles an Regieaufwand nach hinten dran hängt. Wenn die Abwehr gegen solche Systeme auch noch weniger Personalintensiv ist, wenn man es ganzheitlich betrachtet, wäre das für mich auch ein wesentlicher Aspekt.
Allgemein:
Davon mal völlig losgelöst: in der Ukraine haben Drohnenoperatoren inzwischen konventionelle Scharfschützen in weiten Teilen ersetzt und so wie es auch Scharfschützen mit besonders hohen Abschussraten gab / gibt, erzielen manche einzelne Drohnenoperatoren immense Abschusszahlen. Nach Berichten aus der Ukraine gibt es etliche Drohnenbediener, die inzwischen an die 1000 "Kills" haben. Während andere bevor sie selbst umkommen gerade mal einige wenige, manche sogar gar keine erzielen. Diese extremste Ungleichverteilung gab es ja auch schon immer bei Scharfschützen, teilweise auch bei Kampfpiloten, und heute zeigt sie sich bei Drohnenoperatoren in noch extremerer Form.
Das deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass man den Ausbildungsaufwand und die Frage der menschlichen Befähigung zum Umgang mit Drohnen unterschätzt. Wenn die Unterschiede im Ergebnis bei exakt gleichen Systemen derart extremst ausfallen, zeigt das meiner Meinung nach klar auf, wie sehr man aufgrund der Fixierung auf die Technik hier die menschliche Seite des ganzen vernachlässigt. Auch das ist natürlich ein Aufwand der berücksichtig werden müsste.
Allgemein:
Davon mal völlig losgelöst: in der Ukraine haben Drohnenoperatoren inzwischen konventionelle Scharfschützen in weiten Teilen ersetzt und so wie es auch Scharfschützen mit besonders hohen Abschussraten gab / gibt, erzielen manche einzelne Drohnenoperatoren immense Abschusszahlen. Nach Berichten aus der Ukraine gibt es etliche Drohnenbediener, die inzwischen an die 1000 "Kills" haben. Während andere bevor sie selbst umkommen gerade mal einige wenige, manche sogar gar keine erzielen. Diese extremste Ungleichverteilung gab es ja auch schon immer bei Scharfschützen, teilweise auch bei Kampfpiloten, und heute zeigt sie sich bei Drohnenoperatoren in noch extremerer Form.
Das deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass man den Ausbildungsaufwand und die Frage der menschlichen Befähigung zum Umgang mit Drohnen unterschätzt. Wenn die Unterschiede im Ergebnis bei exakt gleichen Systemen derart extremst ausfallen, zeigt das meiner Meinung nach klar auf, wie sehr man aufgrund der Fixierung auf die Technik hier die menschliche Seite des ganzen vernachlässigt. Auch das ist natürlich ein Aufwand der berücksichtig werden müsste.