28.02.2025, 18:20
Mittel für die Bundeswehr: Merz‘ CDU unterstützt Sondervermögen – allerdings ohne Schuldenbremse
https://www.merkur.de/politik/mittel-fue...97051.html
Dazu auch:
Kommt jetzt die Wehrpflicht? Wahlergebnis führt zu Problem
"Der CDU-Sicherheitsexperte Roderich Kiesewetter schätzt, dass die Truppe mittelfristig auf bis zu 400.000 Soldaten einschließlich einsatzbereiter Reservekräfte anwachsen müsse, damit Deutschland seine Nato-Verpflichtungen erfülle und auf die Sicherheitsbedrohung in Europa vorbereitet sei."
https://www.morgenpost.de/politik/articl...oblem.html
Meine Einschätzung: das ist alles nicht gut.
Es soll mehr werden. Besser wird es nicht. Die im Netz kursierenden "Einklaufslisten" sind sehr konventionell. Mehr Leopard, mehr Boxer, mehr Fregatten. Anscheindend scheint man die Möglichkeit eines konventionellen Krieges mit Russland in 2029 für sehr hoch einzuschätzen oder man ist schlecht beraten. Bundeswehrverbände und Rüstungslobbyisten haben eine gute Zeit.
Ich befürchte am Ende investiert man in viel Stahl das im Hafen liegt oder in der Kasernen steht.
Ein marktwirtschaftlicher Nutzen ensteht nicht wirklich (außer für die Rüstungsunternehmen). Die Panzer generieren keine Einnahmen.
Man sollte kluger vorgehen. Man kann das neuer Sondervermögen auch Nutzen um die Modernsierung voranzutreiben. Wie hängen in einigen Technologiebereichen gefühlt 20 Jahre hinterher. Im Kampflugzeugbau, Drohnen, Elektroantriebe, Batterien und Raketensysteme sind uns die USA, China und zum Teil auch Russland enteilt.
Statt alles in konventionellen Stahl, würde ich in Startup für UAV (die gibt es ja) investieren. Die sollen ohne große BW Vorgaben entwickeln. Vielleicht entwächst daraus ein ziviler DJI Konkurrent.
Die BW sollte einen WOLF Nachfolger entwickeln, auch wenn gerade erst 5000 neue G Klasse bestellt wurden. Der neue WOLF muss mit einem Elektromotor und Batterien aus Deutschland ausgestattet sein.
Neue unbemannte LKW mit Elektroantrieb. Investitionen in autonome Steuerungssystem im großen Stil, nicht immer diese "Mini" Programme.
Davon profitert langfristig unsere Autoindustrie.
Auf Space X können wir uns offentsichtlich nicht verlassen, wir brauchen Möglkichkeiten Satelliten selbständig ins All zu bringen:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenbu...de352.html
https://www.hartpunkt.de/polaris-hypersc...undeswehr/
Solche Projekte können mit dem Vermögen wirklich ernsthaft betrieben und auch endlich mal umgesetzt werden. Das schafft neue Arbeitsplätze im Hightechbereich und stärkt den Standort und unsere Verteidigungfähigkeit. Natürlich kann das auch zivil genutzt werden. Nicht immer nur Grundlagenforschung damit China und die USA es praktisch umsetzen.
Das Militär muss endlich wieder als technologischer Motor unserer Gesellschaft verstanden werden.
Kurz: statt den Schwerpunkt auf Panzer und Schiffe zu legen: Drohnen, (Hyperschall)-Raketen, Lenkflugkörper, Elektromotoren, Wiederverwendbare Raumgleiter.
https://www.merkur.de/politik/mittel-fue...97051.html
Dazu auch:
Kommt jetzt die Wehrpflicht? Wahlergebnis führt zu Problem
"Der CDU-Sicherheitsexperte Roderich Kiesewetter schätzt, dass die Truppe mittelfristig auf bis zu 400.000 Soldaten einschließlich einsatzbereiter Reservekräfte anwachsen müsse, damit Deutschland seine Nato-Verpflichtungen erfülle und auf die Sicherheitsbedrohung in Europa vorbereitet sei."
https://www.morgenpost.de/politik/articl...oblem.html
Meine Einschätzung: das ist alles nicht gut.
Es soll mehr werden. Besser wird es nicht. Die im Netz kursierenden "Einklaufslisten" sind sehr konventionell. Mehr Leopard, mehr Boxer, mehr Fregatten. Anscheindend scheint man die Möglichkeit eines konventionellen Krieges mit Russland in 2029 für sehr hoch einzuschätzen oder man ist schlecht beraten. Bundeswehrverbände und Rüstungslobbyisten haben eine gute Zeit.
Ich befürchte am Ende investiert man in viel Stahl das im Hafen liegt oder in der Kasernen steht.
Ein marktwirtschaftlicher Nutzen ensteht nicht wirklich (außer für die Rüstungsunternehmen). Die Panzer generieren keine Einnahmen.
Man sollte kluger vorgehen. Man kann das neuer Sondervermögen auch Nutzen um die Modernsierung voranzutreiben. Wie hängen in einigen Technologiebereichen gefühlt 20 Jahre hinterher. Im Kampflugzeugbau, Drohnen, Elektroantriebe, Batterien und Raketensysteme sind uns die USA, China und zum Teil auch Russland enteilt.
Statt alles in konventionellen Stahl, würde ich in Startup für UAV (die gibt es ja) investieren. Die sollen ohne große BW Vorgaben entwickeln. Vielleicht entwächst daraus ein ziviler DJI Konkurrent.
Die BW sollte einen WOLF Nachfolger entwickeln, auch wenn gerade erst 5000 neue G Klasse bestellt wurden. Der neue WOLF muss mit einem Elektromotor und Batterien aus Deutschland ausgestattet sein.
Neue unbemannte LKW mit Elektroantrieb. Investitionen in autonome Steuerungssystem im großen Stil, nicht immer diese "Mini" Programme.
Davon profitert langfristig unsere Autoindustrie.
Auf Space X können wir uns offentsichtlich nicht verlassen, wir brauchen Möglkichkeiten Satelliten selbständig ins All zu bringen:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenbu...de352.html
https://www.hartpunkt.de/polaris-hypersc...undeswehr/
Solche Projekte können mit dem Vermögen wirklich ernsthaft betrieben und auch endlich mal umgesetzt werden. Das schafft neue Arbeitsplätze im Hightechbereich und stärkt den Standort und unsere Verteidigungfähigkeit. Natürlich kann das auch zivil genutzt werden. Nicht immer nur Grundlagenforschung damit China und die USA es praktisch umsetzen.
Das Militär muss endlich wieder als technologischer Motor unserer Gesellschaft verstanden werden.
Kurz: statt den Schwerpunkt auf Panzer und Schiffe zu legen: Drohnen, (Hyperschall)-Raketen, Lenkflugkörper, Elektromotoren, Wiederverwendbare Raumgleiter.