Fähigster Gegner des Römischen Reiches
#9
Also Pyrrhus kann man am ehesten von den genannten weglassen.

Er war nie eine wirkliche Bedrohung, nur ein im Großen und Ganzen recht unwichtiger und kleiner hellenistischer König, von Epirus ( Duodez-staat) im Übrigen und es ging bei der ganzen Sache ( so um 290 bzw. 280 v.chr. - sorry kann nich nachgucken wann genau da meine Bücher in meiner neuen Wohnung schon sind Rolleyes) nur um die griech. Küstenstädte auf dem italienischen festland ( tarent)...nichts entscheidendes also... da waren die nachfolgenden Kriege mit den anderen großen Nachfolgerstaaten des alexandrischen Imperiums für Rom ( also mit Syrien und Makedonien) schon härter....aba auch nicht sonderlich gefährlicher

Also bleibt für die republikanische Zeit und die frühe und mittlere kaiserliche Epoche Hannibal der größte nichtröm. Feind Roms ( denn selbst haben sich die Römer ja selbst oft genug zerfleischt *G* siehe Phillipi z.B.), auch wenn er recht wenig daraus gemacht hat...insbesondere verwunderlich war auch die Blindheit der Großen Staaten des ostens gegen die röm. Expansion... denn als Hannibal mit Rom kämpfte, taten Makedonien und Syrein nichts... nicht das sie mit Karthago verbündet gewesen wären, aber Rom hatte ja schon deutlich seinen Willen gezeigt auch die griech. Welt zu unterwerfen ( siehe Pyrrhus)...aber sie verharrten und folgten karthago gleich darauf auf den kehrichthaufen der geschichte und wurden auch vernichtend geschlagen ( ein gutes beispiel wie "schnell" sich in der Militärgeschichte die Evolution vollzieht...die noch um 300 fast unbesiegbare makedonische Phalanx und die dazugehörige Reiterei war gut 120 Jahre später ein Klax für die Römer..*G*)

Also Armin der Cherusker war nur ein lokaler Widersacher, zwar mehr als erfolgreich, aber sein Wirkungsbereich war recht beschränkt... da hatte doch hannibal eine andere Wirkung.... bei den Griechen gab es keine große Feldherrnfigur, gerade deshalb unterlagen sie den Römern auch vermutlich so schnell...allerdings war Hannibal auch da noch involviert, aber scheinbar konnte er der griech.-syrischen Kriegsführung nicht zu ähnlichen Erfolgen verhelfen wie der karthagischen, obgleich die Syrer unter Alexander ( oder war es Antiochios?????mhm) einiges mehr aufbotemn als die karthager gut 20 jahre eher...tja, das das nicht gut ging, versteh ich nicht....vielleicht hat da jemand ja Ahnung...

Also ist hannibal- obwohl er wirklich überschätzt wohl ( sonst hätte er den syrern mehr helfen können)- mein favourit für diese zeit....

Aber gebe Cluster auch recht, das Partherreich hat den Römern sehr gut paroli bieten können, obwohl es sich ja erst aus den Trümmern des seleukidischen Syriens erheben mußte...kein Römer schaffte es je diese zähen Widersacher wirklich zu bezwingen...zeitweise gingen sogar damaskus und Antiochia verloren durch innerröm. Wirren und auch nachfolgend das alte neue Persien boten den Römern und dann den Oströmern viel Spaß *G*
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