28.05.2004, 19:41
@Quintus Fabius
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Entscheidend schlagen konnten die Römer Arminius nicht, obwohl sie ihn bei Idiavisto und am Angrivarierwall wohl ziemlich in die Mangel genommen haben. Ich vermute, daß Arminius nach der Schlacht im Teutoburger Wald wohl zu selbstsicher und überheblich geworden ist. Entscheidende Siege waren die genannten Schlachten aber wohl nicht, immerhin konnte Arminius sich nach diesen Schlachten immer noch erfolgreich mit dem mächtigen Fürsten der Markomannen, Marbod, anlegen.
Zitat:Als fähigste Feldherrn muß man natürlich Hannibal Barkas anführen, dann aber auch Hamilkar Barkas, seinen Vater, der im 1 Punischen Krieg den Sieg der Römer noch jahrelang herausgezögert hat und dann auch noch Karthago vor den aufständischen Söldnern gerettet hat.Kannst du uns mehr über Hamilkar Barkas mitteilen? War er der karthagische Feldherr, der die Römer im 1.Punischen Krieg in Nordafrika zurückgeschlagen hat?
Zitat:Die Parther wurden aber auf Dauer dann auch von Trajan geschlagen und ihr Reich sogar für einige Jahre von den Römern besetzt.Es stimmt zwar, daß Trajan den Parthern arg zugesetzt hat, aber erobert hat er das Reich der Parther nicht, und auch die Römer hatten dabei Verluste. So ist ja auch die Legion XXX Ulpia wahrscheinlich in jenem Krieg untergegangen. Dank Trajan konnte das Römische Reich zwar Armenien und Mesopotamien besetzen - durchaus eine beachtliche Leistung - aber es besetzte nicht das iranische Kernland, und unter Hadrian wurden diese Gebiete wieder geräumt.
Zitat:Arovist als auch Arminius werden wegen der Erhöhung durch den deutschen Nationalismus im 19 Jahrh auch heute noch total überschätzt, auch Arminius wurde von den Römern dann in einer Schlacht geschlagen, und am Schluß haben die Römer einfach mit ein bißchen Gold seine Ermordung durchführen lassen.Würde ich nicht unbedingt sagen. Arminius scheint, wie übrigens auch Kniva, ein gutes Auge für die Stärken und Schwächen der römischen Legionen gehabt zu haben. Siehe dazu die Diskussion in diesem Thread:
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Entscheidend schlagen konnten die Römer Arminius nicht, obwohl sie ihn bei Idiavisto und am Angrivarierwall wohl ziemlich in die Mangel genommen haben. Ich vermute, daß Arminius nach der Schlacht im Teutoburger Wald wohl zu selbstsicher und überheblich geworden ist. Entscheidende Siege waren die genannten Schlachten aber wohl nicht, immerhin konnte Arminius sich nach diesen Schlachten immer noch erfolgreich mit dem mächtigen Fürsten der Markomannen, Marbod, anlegen.
Zitat:Ein wirklicher Gegner Roms dagegen war noch Alarich, der König der Westgoten, der dann als erster Barbar seit den Kelten Rom selbst wieder einnahm.Würde ich nicht sagen. Alarich hat Rom mehr durch Glück als militärischen Erfolg erobert, da römische Sklaven den Westgoten die Tore öffneten. Zudem hat Alarich vorher mehrfach Niederlagen gegen römische Truppen erlitten. Die Schlacht von Adrianopel, wo das oströmische Reich eine so verheerende Niederlage erlitt und wo auch der oströmische Kaiser Valens fiel, geht auf das Konto von Fritigern, einem Vorgänger von Alarich.