04.08.2004, 20:01
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Zitat:04.08.2004 08:07 Uhrgleichzeitig kommt aus Guantanomo-Bay heraus: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/572/36536/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/572/36536/</a><!-- m -->
Prozess gegen folternde US-Soldaten
Häftlinge von Abu Ghraib "aus Spaß" misshandelt
Ihrem Verteidiger zufolge ist Lynndie England nur ein Sündenbock, der die Befehle anderer ausführen musste. Doch einem US-Militärermittler sagte die US-Soldatin offenbar, sie habe aus Spaß und Langeweile irakische Häftlinge gequält und erniedrigt. "Wir haben herumgealbert".
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Zitat:04.08.2004 15:11 Uhralso ehrlich - nachdem Frau England kein Einzelfall ist würde ich das ganze als von oben her systematisch unterstützt ansehen; nur so lässt sich erklären, dass an zwei weit entfernten Orten dieselben Foltermethoden angewandt wurden
Foltervorwürfe
Guantanamo-Gefangene schildern
systematische Misshandlungen
Die drei britischen Staatsbürger berichten, man habe sie geschlagen und getreten, mit Drogen vollgepumpt, nackt fotografiert sowie sexuell missbraucht.
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Anwesende Mitglieder des britischen Geheimdienstes MI5 hätten die Behandlung toleriert, hieß es weiter. Beschwerden in schriftlicher oder mündlicher Form bei britischen Botschaftsangehörigen hätten keinerlei Resultate erbracht.
Ein Sprecher des Außenministeriums in London sagte der BBC, niemand habe das Außenministerium auf mögliche Misshandlungen hingewiesen. Das Verteidigungsministerium sagte der BBC, die Anschuldigungen würden untersucht. Auf Grund der demütigenden Behandlung hätten die drei Briten letztlich ein falsches Geständnis abgelegt, wonach sie zugaben, auf einem Video gemeinsam mit al-Qaida-Führer Osama bin Laden und Mohammed Atta, einem der Flugzeugentführer vom 11. September 2001, zu sehen zu sein.
Einer ihrer Anwälte, Gareth Pierce, sagte der BBC: „Es gab keine Methode, die nicht angewendet wurde, um ihren Willen zu brechen, damit sie etwas zugeben, das sie nicht getan haben - und alle drei taten dies auch.“
(dpa)