10.01.2006, 17:40
Ich habe einige Bedenken, ob Russland und China wirklich einen einheitlichen Block bilden werden. Zwar verkauft die russische Regierung momentan alles an Waffen an die Chinesen was die bezahlen können, aber dennoch habe ich einige Bedenken.
Zunächst die konfliktreiche Geschichte, angefangen bei den ungleichen Verträgen, weitergehend mit den massiven Grenzkonflikten am Ussury in den 60ern, wo es z.T. massive Gefechte gab. Eine Rolle spielt vielleicht auch noch das Tartarentrauma der Russen, was für massive Ressentiments der Russen gegen Turkvölker aber auch Asiaten sorgen könnte.
Dann die momentane Situation in Sibirien, ein massiver Druck und Anstieg der chinesischen Population im östlichen Sibirien und die bestenfalls stagnierende russische Bevölkerung. Hinzu kommt die generelle Überbevölkerung Chinas.
Auch die erheblichen Bodenschätze und der chinesische Hunger nach diesen und den Energiequellen, bieten meiner Meinung nach einiges an Konfliktpotential.
Auch die politischen Systeme, eine formal kommunistische Diktatur und auf der anderen Seite eine Pseudodemokratie, eher aber eine Oligarchie, sind sich nicht so ähnlich, daß es für eine "Blockbildung" reicht.
Und nein ich habe nicht zuviel "Im Zeichen des Drachen" und "Kampfzone" gelesen...
aber Turin hat recht, die Zukunft ist schwer berechenbar, wobei gerade Chinas und Indiens Zukunft massiv risikobehaftet sind und es keinesfalls zwingend ist, daß China 2026 die weltgrößte Wirtschaftsmacht ist und auch Indien 2026 eine dermaßen starke Wirtschaft, wie von Leonard prognostiziert hat, haben muss. Schön plakativ fand ich die Formulierung "Anti G7" für die Shanghai Kooperationsstaaten
Zunächst die konfliktreiche Geschichte, angefangen bei den ungleichen Verträgen, weitergehend mit den massiven Grenzkonflikten am Ussury in den 60ern, wo es z.T. massive Gefechte gab. Eine Rolle spielt vielleicht auch noch das Tartarentrauma der Russen, was für massive Ressentiments der Russen gegen Turkvölker aber auch Asiaten sorgen könnte.
Dann die momentane Situation in Sibirien, ein massiver Druck und Anstieg der chinesischen Population im östlichen Sibirien und die bestenfalls stagnierende russische Bevölkerung. Hinzu kommt die generelle Überbevölkerung Chinas.
Auch die erheblichen Bodenschätze und der chinesische Hunger nach diesen und den Energiequellen, bieten meiner Meinung nach einiges an Konfliktpotential.
Auch die politischen Systeme, eine formal kommunistische Diktatur und auf der anderen Seite eine Pseudodemokratie, eher aber eine Oligarchie, sind sich nicht so ähnlich, daß es für eine "Blockbildung" reicht.
Und nein ich habe nicht zuviel "Im Zeichen des Drachen" und "Kampfzone" gelesen...
aber Turin hat recht, die Zukunft ist schwer berechenbar, wobei gerade Chinas und Indiens Zukunft massiv risikobehaftet sind und es keinesfalls zwingend ist, daß China 2026 die weltgrößte Wirtschaftsmacht ist und auch Indien 2026 eine dermaßen starke Wirtschaft, wie von Leonard prognostiziert hat, haben muss. Schön plakativ fand ich die Formulierung "Anti G7" für die Shanghai Kooperationsstaaten