03.05.2007, 00:07
ich schließe mich da mehr der FAZ an - der Handel und Wirtschaftsaustausch mit anderen Staaten (man denke nur an die Energieversorgung, bei denen wir von den USA nichts erwarten können, während unsere Exportwirtschaft in diesen Lieferländern erheblcih mehr Chancen hat) hat wesentlich mehr Potential als der mit den USA.
Mit einer Freihandelszone zwischen USA und der EU würde dieses Potential für Europa - und vor allem auch für die exportorientierte deutsche Wirtschaft - eingeschränkt.
Ich bin nicht dagegen, Handelshemmnisse abzubauen - ist ja auch ein Unsinn, dass für Crash-Tests mit Autos in den USA und der EU zwei verschiedene Dummys genutzt werden und die Tests doppelt erfolgen - aber:
das darf nicht zu einer Abschottung von den wesentlich interessanteren Märkten führen.
Ein Beispiel, um es konkret zu machen:
Saudi Arabien investiert mit den anderen Golfstaaten in enormen Umfang im Aufbau einer petrochemischen Industrie. Unsere Anlagenbauer - z.B. Linde - sind aufgrund der Aufträge aus der Region für Jahre hin ausgelastet.
Eine Freihandelszone mit den USA würde ein Handelshemmnis für unsere Industrie sein und der US-Konkurrenz dort den Weg ebnen.
Tatsächlich stehen sich etwa die Anlagenbauer, Flugzeugbauer usw. der USA und der EU auf dem Weltmarkt als Konkurrenten gegenüber.
Was soll also eine Belastung unserer Exportwirtschaft durch die mit Tafta (Freihandelszone mit den USA) verbundenen Handelsbeschränkungen?
Tatsächlich brauchen wir die Rohstofflieferanten ausserhalb der USA mehr , weil wir diese Rohstoffe nicht von den USA erhalten sondern uns auch hier die USA als Konkurrenten vom Markt verdrängen wollen.
Die USA sind letztendlich Konkurrenten auf dem Weltmarkt - bei Rohstoffen genauso wie im Export - und wir sollten aus eigenem Interesse einen Deibel tun, um diesen Konkurrenten keinen Platzvorteil zu verschaffen.
Und die USA sind jetzt schon wesentlich mehr Konkurrenten als die Brasilianer, Russen, Inder oder Chinesen in den nächsten Jahrzehnten je sein werden.
Mit einer Freihandelszone zwischen USA und der EU würde dieses Potential für Europa - und vor allem auch für die exportorientierte deutsche Wirtschaft - eingeschränkt.
Ich bin nicht dagegen, Handelshemmnisse abzubauen - ist ja auch ein Unsinn, dass für Crash-Tests mit Autos in den USA und der EU zwei verschiedene Dummys genutzt werden und die Tests doppelt erfolgen - aber:
das darf nicht zu einer Abschottung von den wesentlich interessanteren Märkten führen.
Ein Beispiel, um es konkret zu machen:
Saudi Arabien investiert mit den anderen Golfstaaten in enormen Umfang im Aufbau einer petrochemischen Industrie. Unsere Anlagenbauer - z.B. Linde - sind aufgrund der Aufträge aus der Region für Jahre hin ausgelastet.
Eine Freihandelszone mit den USA würde ein Handelshemmnis für unsere Industrie sein und der US-Konkurrenz dort den Weg ebnen.
Tatsächlich stehen sich etwa die Anlagenbauer, Flugzeugbauer usw. der USA und der EU auf dem Weltmarkt als Konkurrenten gegenüber.
Was soll also eine Belastung unserer Exportwirtschaft durch die mit Tafta (Freihandelszone mit den USA) verbundenen Handelsbeschränkungen?
Tatsächlich brauchen wir die Rohstofflieferanten ausserhalb der USA mehr , weil wir diese Rohstoffe nicht von den USA erhalten sondern uns auch hier die USA als Konkurrenten vom Markt verdrängen wollen.
Die USA sind letztendlich Konkurrenten auf dem Weltmarkt - bei Rohstoffen genauso wie im Export - und wir sollten aus eigenem Interesse einen Deibel tun, um diesen Konkurrenten keinen Platzvorteil zu verschaffen.
Und die USA sind jetzt schon wesentlich mehr Konkurrenten als die Brasilianer, Russen, Inder oder Chinesen in den nächsten Jahrzehnten je sein werden.