(Zweiter Weltkrieg) Ardennen-offensive 1944
#60
1. "Das Bündnis zerschlagen" ist erst einmal ausgemachter Blödsinn.
Weder Briten noch Amerikaner stellen mal eben das Kriegdüfhren ein nur weil die Deutschen in Antwerben hocken.
Man hätte bis nach Paris und weiter zurückgehen und darauf warten können bis der Wehrmacht das Benzin ausgegangen wäre.
2. Angenomen 1. träfe zu ist es fraglich ob man die Deutschen Kräfte hätte nach Osten werfen können.
Einmal sind die beteiligten Verbände so oder so total geschwächt und zum anderne braucht es trotz allem im Westen erheblich Verbände damit die Allierten nicht wieder aktiv werden. Substantielle Verstärkung für die Ostfront ist damit nicht.
3. Ich sehe absolut nicht warum die Westallierten nach einer fiktiven Zerschlagung ihrer Landstreitkräfte nicht wieder die strategischen Luftangriffe hätten aufnehmen können.
Nicht vergessen, nach Galland war die Deutsche Jagdwaffe nach Bodenplatte am Ende.

Abgesehen von diesen faktischen Punkten verstehe ich Hitlers Überlegungen eben nicht. Die Verkennung der militärische Realität könnte man ja noch mit dem üblichen Wahnsinn abtun, aber es verwundert mich doch das er im Westen noch mal offensiv werten wollte obwohl der Russe schon in Ostpreußen stand.
Zuweilen hat man den Eindruck das Hitler die Sowjets noch eher auf dem Reichsgebiet sehen wollte als die Westallierten.
Umso erstaunlicher ist es das auch hier noch die Wehrmacht mitgezogen hat obwohl der größere Feind nun mal im Osten stand.

Zitat: Wie hat mal ein Historiker so schön geschrieben? "Der beste alliierte General war.... Hitler!"
Das auf jeden Fall.
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