(Zweiter Weltkrieg) Ardennen-offensive 1944
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Zitat:Wulf87 posteteDie Ardennenoffensive war strategisch und politisch gesehen natürlich ein asboluter Reinfall . Doch ich denke was die Leute international an dieser letzten grossen Schlacht im Westen interessiert , ist die Tatsache das sie einfach noch stattgefunden hat . :pillepalle:
Diese letzte , an sich strategisch eher " unbedeutende " Schlacht , sagt mehr über die Wehrmacht und ihr verbrecherisches Regim aus , als jede andere . Man bedenke , in diesem Jahr waren alle grossen Deutschen Städte bereits vollständig zerstört , millionen von Civilisten und Soldaten waren bereits tot . Die totale Niederlage im Osten war nicht mehr zu verhindern , die Übermacht im Westen unbezwingbar . Doch trozdem , troz all dieser Faktoren , wurde eine Offensive gestartet , die dem Gegner so imense Verluste zugetan hatte , wie kaum ein zweites mal in seiner Geschichte . Meiner Meinung nach hat es sowas nur noch ende des Krieges in Japan gegeben .
Du hast sicherlich in so fern Recht, als dass die Ardennen Offensive zum einen absolut Sinnlos war, zum anderen auch noch die letzte große Schlacht an der Westfront. Auch stimme ich dir zu, dass daher wohl das Interesse der meisten Leute an dieser törichten Metzelei rührt.
Allerdings glaube ich, dass es nicht die einzige große Operation oder Shclacht ist die den fanatismus des NS-Regimes zeigt, schaut man an die Ostfront so findet man einen ganzen Haufen von Beispielen die ähnliches zeigen und mit vernünftigen strategischen Vorgehen so viel zu tun haben wie die Ardennen Offensive mit dem Ausgang des Krieges. Da wären die völlig sinlosen Verteidigungsschlachten wärend des Rückzugs vor der Roten Armee, der Vorstoß richtung Kaukasus als die deutschen Kräfte an der Ostfront längst restlos überdehnt waren, als weiteres Stichwort wäre die 6. Armee vor Stalingrad erwähnt, alles militärisch völlig sinnlose Aktionen, die ohne eine relistische Chance auf einen "positiven" Ausgang durchgeführt wurden, einzig wohl um den Gegner Schaden zuzufügen und um nicht zuz kapitulieren.
Aus welchen Grund verteidigte man die Seelower Höhen? Di eRote Armee war von Ausrüstung, Material und Manpower um ein vielfaches überlegen, trotzdem opferte man tausende Soldaten, fügte den vorrückenden, überhastet und übereilt vorrückenden Russen, enormen Schaden zu obwohl von Beginn an klar sein musste, dass man die Stellungen niemals halten könnte.
Letztlich fügt sich auch der "Endkampf" in Berlin in diesen Reigen der unsinnigen Verteidigung von nict zu haltenen Terrain ein.
Die Ardennen Offensive hat somit, meiner Meinung nach, nur noch eineSonderstellung da sie, zumindest kruzfristig, geringen Erfolg hatte und im Westen statt fand.
Ansonsten komme ich zu dem Urteil, dass es keinen Untershcied macht, ob man noch Truppen(teile) in ein, bereits vor Beginn, verlorenes Gefecht führt welches an der Westfront statt findet oder man man gleiches an der Ostfront zelebriert.

Wie sagt der Engländer doch gemeinhin so nett: "Fighting a lossing Battle".
Und für diese Aussage findet man ab Beginn der zweiten Hälte des Zweiten Weltkiregs mehr als genug Beispiele.

Und um wieder ein bisschen aufs eigentliche Thema zurück zu kommen @ Raybin:

Egal ob die deutschen Panzer nun aufgund von Treibstoffmangel oder des Wetters gestoppt wurden (was ich bezweifle), so steht doch außer Frage, dass selbst ein Fortführen der Offensive nur ein Ereignis gewesen wäre welches einige Tage länger gedauert hätte. Ein Land welches in einen Zweifrintenkrieg verwicklet ist und Treibstoff erobern muss, Invaliden an die Front schickt und weder Genug Ausrüstung noch Munition hat wird innerhalb kürzester Zeit besiegt, da machen ein paar Tage mehr oder weniger auch nichts mehr aus.
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