28.05.2025, 14:30
Die Antwort auf Deine Frage, was diese Offiziere zu tun: Nicht selten übernehmen sie die Rolle, die früher von Unteroffizieren wahrgenommen wurde. Panzerzüge mit einem Hauptmann als Zugführer sind keine Seltenheit mehr.
Ein zweites Problem ist, dass unter zu Guttenberg das BMVg mit einem Taschenspielertrick verschlankt werden sollte und viele Dienstposten für Stabsoffiziere in nachgeordnete Ebenen gedrückt wurden. Dann kam de Maizière, der sich mit Doppelstrukturen (divide et impera) auf der Hardthöhe behaupten wollte.
Es wurden aber nicht nur aus Eigeninteresse viele DP ab A13 beibehalten, sondern auch, weil zwischen Union und (der auf Abschaffung der Wehrpflicht dringenden) FDP ein fauler Kompromiss ausgehandelt wurde: Beibehaltung einer Art Führerreserve für den Fall der Rückkehr zur Wehrpflicht. Was sogar hätte sinnvoll sein können, wenn man nicht alle anderen Strukturen, die in einer Wehrpflichtarmee nötig wären, zerschlagen hätte.
Bei aller berechtigten Kritik an der "Tribüne" bin ich mir trotzdem nicht sicher, ob ein "goldener Handschlag" wirklich die bessere Lösung gewesen wäre. Die Kanadier haben in den Nuller- und Zehnerjahren ihren Zeit- und Berufssoldaten hohe Prämien für den Abschied gezahlt, um die Armee zu verschlanken, und haben dadurch einen gewaltigen Brain und Motivation Drain erlitten. Heute kommen sie bei ihren Versuchen der Remilitarisierung noch langsamer voran als wir.
Ein zweites Problem ist, dass unter zu Guttenberg das BMVg mit einem Taschenspielertrick verschlankt werden sollte und viele Dienstposten für Stabsoffiziere in nachgeordnete Ebenen gedrückt wurden. Dann kam de Maizière, der sich mit Doppelstrukturen (divide et impera) auf der Hardthöhe behaupten wollte.
Es wurden aber nicht nur aus Eigeninteresse viele DP ab A13 beibehalten, sondern auch, weil zwischen Union und (der auf Abschaffung der Wehrpflicht dringenden) FDP ein fauler Kompromiss ausgehandelt wurde: Beibehaltung einer Art Führerreserve für den Fall der Rückkehr zur Wehrpflicht. Was sogar hätte sinnvoll sein können, wenn man nicht alle anderen Strukturen, die in einer Wehrpflichtarmee nötig wären, zerschlagen hätte.
Bei aller berechtigten Kritik an der "Tribüne" bin ich mir trotzdem nicht sicher, ob ein "goldener Handschlag" wirklich die bessere Lösung gewesen wäre. Die Kanadier haben in den Nuller- und Zehnerjahren ihren Zeit- und Berufssoldaten hohe Prämien für den Abschied gezahlt, um die Armee zu verschlanken, und haben dadurch einen gewaltigen Brain und Motivation Drain erlitten. Heute kommen sie bei ihren Versuchen der Remilitarisierung noch langsamer voran als wir.