18.04.2024, 23:34
Zitat: Bislang sind nur 19 Flakpanzer geordert worden, die allerdings in erster Linie für den Schutz der NNbS-Komponenten, wie den Iris-T-SLM-Feuereinheiten, vorgesehen sind.Also sind diese schon verplant
(Allgemein) Neuaufstellung: Heeresflugabwehr
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18.04.2024, 23:34
Zitat: Bislang sind nur 19 Flakpanzer geordert worden, die allerdings in erster Linie für den Schutz der NNbS-Komponenten, wie den Iris-T-SLM-Feuereinheiten, vorgesehen sind.Also sind diese schon verplant
19.04.2024, 01:02
19.04.2024, 02:17
Das heißt dann trotzdem das die fronttruppe ohne Schutz dasteht.
06.08.2024, 16:35
Erste Feuereinheit Iris-T SLM für die Bundeswehr abgenommen
Zitat:Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hat Anfang August wie geplant die erste Feuereinheit des Flugabwehrsystems Iris-T SLM für die Bundeswehr vom Hersteller Diehl Defence abgenommen.https://www.hartpunkt.de/erste-feuereinh...bgenommen/ Die Systeme gehen allerdings zur Luftwaffe
06.08.2024, 16:52
Außerdem ein guter Bericht zum skyranger30
https://suv.report/skyranger-30-a3-das-z...undeswehr/ Bedarf perspektivisch 100-150 Einheiten
06.08.2024, 17:16
(06.08.2024, 16:35)alphall31 schrieb: Erste Feuereinheit Iris-T SLM für die Bundeswehr abgenommen Kurzer Klugscheißerhinweis: Die Feuereinheit geht an die Luftwaffe ;-)
06.08.2024, 22:21
Meiner Meinung nach gehören die skyranger direkt in die verbände, meinetwegen vorerst ein Zug mit 4 skyranger in die 5. Kp (schwere) . Damit übt man gleich mit dem Verband und lernt die Eigenheiten kennen. Außerdem bekommt man so auch gleich mit was es an Material oder Ausbildung zu verändern gilt. Außerdem spart man sich ein Haufen dienstposten für stabskp ein.
06.08.2024, 23:10
(06.08.2024, 22:21)alphall31 schrieb: Meiner Meinung nach gehören die skyranger direkt in die verbände, meinetwegen vorerst ein Zug mit 4 skyranger in die 5. Kp (schwere) . Damit übt man gleich mit dem Verband und lernt die Eigenheiten kennen. Außerdem bekommt man so auch gleich mit was es an Material oder Ausbildung zu verändern gilt. Außerdem spart man sich ein Haufen dienstposten für stabskp ein.Da bin ich bei dir. Nur müsste alleine dafür schon die bisherige Bestellung vervierfacht und zusätzlich für die IRIS-T-Batterien u.a. noch Skynex-Systeme geordert werden. Momentan kämen wir nicht einmal auf einen Skyranger je Bataillon, von Schutz für Fla, Logistik, Gefechtsstände etc. ganz zu schweigen
07.08.2024, 07:36
Das wird noch interessant werden. Ich bin mal gespannt, wo die ersten 16 Skyranger 30 landen.
Es mag momentan ja angedacht sein, zumindest als Zwischenlösung die Skyranger als 3. Zug den NnbS Batterien, Anteil Heer mit FlaRakPz Boxer zuzuordnen, nur wird es die 2028 noch gar nicht geben. Vielleicht gehen die primär nach Litauen… Der ermittelte Bedarf von 100-150 Fahrzeugen ist sicherlich richtig, aber die sehe ich noch nicht am Horizont. Auch.bin ich gespannt, ob und wann eine Optionsauslösung für die weiteren Skyranger 30 erfolgt. Das Nachweisexemplar soll 2025 kommen, die Serienauslieferung 2026 beginnen. Die Optionsauslösung wird m.E. Anhaltspunkte dahingehend liefern, ob man beim Teilprojekt 3 bei Skyranger 30 bleibt, oder Änderungen vornimmt (Wechsel auf 35 mm, oder vielleicht sogar auf Kette???)
07.08.2024, 10:44
(07.08.2024, 07:36)DorJur schrieb: Das wird noch interessant werden. Ich bin mal gespannt, wo die ersten 16 Skyranger 30 landen.Die 16 Exemplare, die an die Truppe gehen, werden offenbar im Verantwortungsbereich der neuen PzBrig 45 landen, allerdings wahrscheinlich vorerst nicht in permanenter Unterstellung (dann wohl als Beigabe bei den rotierenden Anteilen der Brigade). Hintergrund ist, dass diese Fahrzeuge auch als Multiplikatoren zum Aufwuchs der HFlaTr dienen müssen, das geht in Deutschland einfacher. Hat Litauen eigentlich einen Boden-Luft-Schießplatz? (07.08.2024, 07:36)DorJur schrieb: Auch.bin ich gespannt, ob und wann eine Optionsauslösung für die weiteren Skyranger 30 erfolgt. Das Nachweisexemplar soll 2025 kommen, die Serienauslieferung 2026 beginnen. Die Optionsauslösung wird m.E. Anhaltspunkte dahingehend liefern, ob man beim Teilprojekt 3 bei Skyranger 30 bleibt, oder Änderungen vornimmt (Wechsel auf 35 mm, oder vielleicht sogar auf Kette???)Die Streckung anderer Projekte (siehe z.B. Leopard 2A8) lässt erahnen, dass finanzielle Gründe ausschlaggebend waren, die Option aber gezogen werden wird. Und dann ist da noch die Sache mit dem Personal. Es nützt nichts, wenn Fahrzeuge ausgeliefert werden, für die es dann monatelang keine Bediener gibt. Insofern ist die Streckung kein Problem, solange man die Option nur innerhalb der Frist zieht, in der ein Systempreis vertraglich zugesichert wurde. Der Aufwuchs auf 100 bis 150 Fahrzeuge ist zweifellos angestrebt und wird, vorbehaltlich der Finanzierung, sicherlich erfolgen. Persönlich glaube ich übrigens, dass die Kombination aus Boxer und Skyranger 30-Turm zu "dem" neuen FlakPz der Bundeswehr avancieren wird, und dass keine Änderungen des Konzepts mehr erfolgen (es sei denn vielleicht die Einrüstung einer kosteneffizienteren Flugabwehrrakete als Stinger). Für die Bekämpfung von Drohnen, RAM-Bedrohungen und sekundär Hubschraubern usw. ist das kleinere Kaliber ausreichend, zumal die Last der primären Flugabwehr im Nächstbereich mit FlaRak-Systemen geteilt werden wird; der Gewichtsvorteil und die größere Kampfbeladung macht die Nachteile durchaus wett. An ein Kettenfahrzeug als Basis glaube ich nicht. Zwar könnte ein solches mechanisierten Kräften insgesamt besser folgen, aber schon die Synergieeffekte sprechen dafür, nicht ein zweites Fahrzeug eigens für die verbliebenen "schweren" Brigaden anzuschaffen. Muss ja auch nicht unbedingt. Der Boxer ist für ein Radfahrzeug schon ziemlich geländegängig; die überlegene Situational Awareness des Skyranger spricht dafür, dass das Fahrzeug nicht mehr die Beweglichkeit eines Gepard braucht; außerdem wird die Bundeswehr ganz offensichtlich auf Raumverantwortung für das südwestliche Baltikum und Nordostpolen getrimmt, ein Gelände, in dem ohnehin nicht "schwere" Kräfte die Hauptlast der Kämpfe tragen würden. Der ganze Landstrich von Suwalken bis zur Düna ist flach, dicht bewaldet, und mangels Raum würde jeder Konflikt auf und um die zivile Infrastruktur der stark bedrohten meist grenznahen Städte ausgetragen.
07.08.2024, 17:47
Warten wir erst mal ab , bisher kann niemand sagen ob das System die Erwartung erfüllt. Dieser ersten Beschaffung hat man schon recht Wiederwillig zugestimmt da man den Preis für völlig überzogen hält .
08.08.2024, 00:50
Ich fürchte, im gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld und angesichts der gesteigerten Nachfrage ist der Preis nicht unbedingt überzogen. Sogar ohne Inflation und die Belastungen der Märkte durch die geopolitische Situation (Ukraine-Krieg, Trump stellt Bündnistreue zu Taiwan infrage, China begrenzt Ausfuhr seltener Erden) würden wir Lehrgeld zahlen. Das sind einfach die Versäumnisse der Vergangenheit. Indem es Rüstungsgüter immer nur in homöopathischen Dosen bestellte und außerdem Exporte streng regulierte, hat Deutschland es seiner Rüstungsindustrie verunmöglicht, Skaleneffekte aufzubauen und billig zu produzieren.
08.08.2024, 01:31
Zitat: Die 16 Exemplare, die an die Truppe gehen, werden offenbar im Verantwortungsbereich der neuen PzBrig 45 landen, allerdings wahrscheinlich vorerst nicht in permanenter Unterstellung (dann wohl als Beigabe bei den rotierenden Anteilen der Brigade). Hintergrund ist, dass diese Fahrzeuge auch als Multiplikatoren zum Aufwuchs der HFlaTr dienen müssen, das geht in Deutschland einfacher. Sagt wer ? Haben sie eine Quelle dafür ? Die Aufgabenverteilung war ja schon festgelegt bisher und von FLA Einheiten in Litauen war bisher keine Rede und lässt die Truppenstärke auch nicht zu. Zitat: Bislang sind nur 19 Flakpanzer geordert worden, die allerdings in erster Linie für den Schutz der NNbS-Komponenten, wie den Iris-T-SLM-Feuereinheiten, vorgesehen sind. Zitat: Ich fürchte, im gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld und angesichts der gesteigerten Nachfrage ist der Preis nicht unbedingt überzogen. Wir haben immerhin fast 2 Milliarden Euro ausgegeben bisher für 19 skyranger +8 Nachladefahrzeuge und die Entwicklung von NNbS. Dabei weis man jetzt schon aus den Erfahrungen in der Ukraine das es so nicht funktionieren wird , da man viel zu stark von der Vernetzung abhängig ist.
08.08.2024, 12:54
Es war von Anfang an klar, dass die Skyranger zur Heeresflugabwehr gehen während IRIS-T SLM an die Luftwaffe geht, mit der Heeresflugabwehr also nichts zu tun hat. Beides ist zwar NNbS, aber eben nicht Heeresflugabwehr.
Rückkehr der Heeresflugabwehrtruppe: Zitat:Aus dem Projekt Nah- und Nächstbereichsschutz (NNbS) soll die neue Heeresflugabwehr alle Waffensysteme unterhalb von IRIS-T SLM übernehmen, also die Skyranger und die Flugabwehrraketenpanzer. Beide Waffensysteme sind bzw. werden auf Boxer-Basis realisiert. Lüneburg wird neue Heimat der Heeresflugabwehr: Zitat:Wie ein Sprecher des Heeres auf Nachfrage von cpm Defence Network mitteilte, hat sich die Bundeswehr bei der Neu- bzw. Wiederaufstellung der Heeresflugabwehrtruppe für den Standort Lüneburg entschieden. Während das zukünftige Waffensystem der Heeresflugabwehr bereits gesetzt ist, sind Personalfragen derzeit Gegenstand „laufender, weiterer Untersuchungen“, so der Sprecher des Heeres. Zitat:Auch wenn sich einige Veteranen nach den positiven Erfahrungen in der Ukraine auch eine Reaktivierung des Flugabwehrpanzers Gepard wünschen, so passt dieses Waffensystem nach Angaben des Heeres nicht mehr in die logistischen und taktischen Überlegungen. Vielmehr soll zunächst das Waffensystem Skyranger von der neuen Heeresflugabwehrtruppe betrieben werden.
08.08.2024, 13:28
(08.08.2024, 12:54)Nadine schrieb:Das würde mich ja mal interessieren, welche taktischen Überlegungen gegen den Gepard sprechen.Zitat:Auch wenn sich einige Veteranen nach den positiven Erfahrungen in der Ukraine auch eine Reaktivierung des Flugabwehrpanzers Gepard wünschen, so passt dieses Waffensystem nach Angaben des Heeres nicht mehr in die logistischen und taktischen Überlegungen. Logistik ist natürlich nachvollziehbar, auch operativ relevante Argumente lassen sich finden, außerdem werden die verbliebenen Exemplare ohnehin in der Ukraine gebraucht, das ist also eine Scheindebatte. Aber tatsächlich taktische Gründe sollten schwer zu finden sein. Ich erahne da eher die vorsorgliche Abwehr von Forderungen nach einem Ketten-Skyranger. |