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(22.05.2025, 12:52)Bairbus schrieb: Ich werfe jetzt nochmal ein anderes Flugzeug von Airbus in den Ring, das einen Kompromiss darstellt, aber viele Eigenschaften des A400M inklusive Luftbetankung und Modularität mitbringt:
Die C295M.
Ja, Geschwindigkeit ist in dem Bereich nicht die Hauptsache aber... Wäre die nicht etwas langsam?
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(21.05.2025, 22:08)muck schrieb: Die Reichweite des Jammers stellt nicht die einzige Anforderung dar, und auch nicht die unter allen Umständen maßgeblichste. Stichwort: Überlebensfähigkeit. Ein guter Jammer im besten Flugzeug kann die bessere Option sein als der beste Jammer in einem guten Flugzeug.Nennen wir es dann besser Missionsmodul, denn da liegt ja der Hase im Pfeffer. Modularität klingt erst mal gut, aber wenn für die Nebenrolle (Transport) bereits genügend Kapazitäten verfügbar sind, dürfte dieses Buzzword im Haushaltsausschuss auf taube Ohren stoßen.Turboprops sind in der Bereitstellung von Elektrizität tatsächlich effektiver als Strahltriebwerke.
In der Hauptsache wird es bei der fraglichen Passage aber um Leistungsreserven für den Ernstfall gehen.
Glaube nach wie vor, dass es keine gute Idee ist eine reduzierte Jammer Leistung in Kauf zu nehmen trotz erhöhter Flugreichweite etc. Wer weiß vll wird das zukünftig sowieso über Drohnen etc viel einfacher darstellbar...
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Weiss ich nicht. Die Elektronik entwickelt dich weiter, heute gibt es wahrscheinlich mehr Jamming-Leistung bei gleichem Stromverbrauch.
Die US Air Force hat auch von Hercules auf Gulfstream umgestellt.
Aus Wikipedia inhaltlich ins Deutsche übertragen:
- Juli 2023 - Das elektronische Kampfflugzeug EC-37B Compass Call wurde entwickelt, um die US-Luftwaffe (USAF) mit einer verbesserten elektronischen Angriffsfähigkeit auf der Grundlage des kommerziellen Geschäftsflugzeugs Gulfstream G550 auszustatten. Das Flugzeug EC-37B Compass Call soll im Vergleich zum bestehenden Flugzeug EC-130H Compass Call der US-Luftwaffe verbesserte Fähigkeiten zur Abstandsstörung bieten. Die US-Luftwaffe plant die Anschaffung von 10 EC-37B Compass Call als Ersatz für ihre 14 EC-130H-Flugzeuge.
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https://youtu.be/rnC2k-Mw0EY?si=16HqJK5WkNfmOoaI
Auch die Türkei setzt zusammen mit Israel auf eine Gulfstream
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Ich sehe nicht den Hauch einer Chance, dass wir außer über einen FMS-Deal bis 2029 eine Lösung einsatzbereit haben, die auf einem Businessjet basiert.
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Die wahrscheinlich sinnigste und auch in anderen Bereichen sowieso benötigte Lösung ist vielleicht 24 MRTT auf europäischer Ebene?
Dann sind das in dem Fall halt MRTEW , statt der Tankrüssel EW Pods unter den Flügeln. Die Rechner und Bedienerstationen als Plug and Play Paletten. Wenn nicht gebraucht mehr Transporter.
Oder man spricht mit den Franzosen und Italien evtl Spanien oder England wegen des MPA nochmal. Wenn das A330 als Basis hat, wären da die Schnittstellen zu EW doch am größten. Zumal das gleiche Muster und damit Logistik wie bei den MRTT. Der Torpedo/Bojenschacht könnte dann u.U. gleich für diese Jammerdrohnen/Multicruisemissiles ( komm nicht auf den Namen),mit der modularen Nutzlast genutzt werden.
Flügelstationen für Meteor/Iris und HARM.
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Ganz abgesehen davon benötigen wir doch eh zusätzliche, unter europäischem Kommando verortete AWACS. Blöde Idee: Waffenschacht für ausfahrbares Bodenradar oder was auch immer. Auch die können die Flügelträger ebenfalls zum Selbstschutz mit Meteor und Iris gebrauchen.
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Die Wahl eines Businessjets ist bei der Anforderung der Luftwaffe gar nicht nötig.
Es geht ja darum, dass es Flugzeug aus 300km Entfernung gegnerische Signale stört.
Dafür braucht man nicht einmal das NATO-Gebiet zu verlassen.
Aber was man braucht, ist eine lange Flugzeit und am Besten mehrere Besatzungen und Luftbetankung. Und diese Punkte passen nicht zu einer Businessjet-Lösung.
Falls die Betankbarkeit nicht wichtig ist, könnte Airbus auch den A220 anbieten.
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Über wieviel Wirkleistung reden wir?
Ein strateg. SO Jammer verbraucht scheinbar 50 bis 90 kW
Ein A400 M kann was man liest 2x 60 bis 70 kW erzeugen,
eine Gulfstream mit RR 2x 35 bis 40 kW
Damit würde die Gulfstream wahrscheinlich 80% des max. Bedarfs abdecken.
Übrigens scheinen die Hercules Triebwerke über grössere Leistungsreserven zu verfügen, als die A400 M.
Die Gulfstream wäre also bei Leistung/Kühlung knapp und Nutzlast deutlich unterlegen, dafür bei Reichweite
überlegen.
Quellen: Janes, Safran, Rolls Royce
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@Frank353:
Deine Zahlen ergeben für mich keinen Sinn, wo hast du denn die genau her (mit deiner Quellenangaben lässt sich ja nichts anfangen)?
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(23.05.2025, 09:05)Falli75 schrieb: man spricht mit den Franzosen und Italien evtl Spanien oder England wegen des MPA nochmal. Wenn das A330 als Basis hat, wären da die Schnittstellen zu EW doch am größten. Zumal das gleiche Muster und damit Logistik wie bei den MRTT. Der Torpedo/Bojenschacht könnte dann u.U. gleich für diese Jammerdrohnen/Multicruisemissiles ( komm nicht auf den Namen),mit der modularen Nutzlast genutzt werden.
Flügelstationen für Meteor/Iris und HARM. (23.05.2025, 10:32)Falli75 schrieb: Ganz abgesehen davon benötigen wir doch eh zusätzliche, unter europäischem Kommando verortete AWACS. Blöde Idee: Waffenschacht für ausfahrbares Bodenradar oder was auch immer. Auch die können die Flügelträger ebenfalls zum Selbstschutz mit Meteor und Iris gebrauchen. M-Version des A321X entwerfen als Basis für verschiedene Flugzeuge ähnlicher Anforderungen, also AWACS, MPA, LuWES, Pegasus etc.
Der A330 MRTT ist mMn etwas too much für diese Aufgaben.
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Naja oder so, halt ein Flugzeug für all diese Elektronischen Varianten.
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https://www.navysbir.com/08_1/100.htm
Der neue takt. SO Jammer NGJ Pod der F 18G braucht mindestens 60 kVA. Ich weiss aber nicht wieviele NGJ Pods die F 18G trägt.
Eine Gulfstream kann scheinbar insgesamt 80 kVA oder 64 kW Strom liefern.
https://aviation.stackexchange.com/quest...hich-power
Vielleicht liege ich völlig falsch und ein strateg. SO Jammer benötigt 1 MW.
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(24.05.2025, 08:37)Frank353 schrieb: Vielleicht liege ich völlig falsch
Es bringt nichts, irgendwelche Zahlen in den Raum zu werfen. In diesem Beitrag behauptest du, ein Stand-Off-Jammer braucht 1 MW, im Beitrag zuvor sind es 50 bis 90 kW, woher die Zahlen kommen bleibt ein Geheimnis, dafür bringst du eine Forendiskussion zum Thema Bordstromversorgung mit geschätzten Zahlen, usw.. Das alles erlaubt keine Schlussfolgerungen, was ist also das Ziel?
Um den Leistungsbedarf von derartigen Systemen zu decken gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten, einen Abgriff von den Antriebsmotoren (entweder über standardmäßig vorhandene oder leistungsgesteigerte, triebwerksinterne Generatoren) oder die Verwendung eines dezidierten Generators (die vorhandene APU, eine leistungsgesteigerte Variante davon oder ein zweites Aggregat). Für letzteres gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie dein Link auch schon zeigt, und ist ein gängiger Weg bei externen Lösungen nicht nur um Bereich EloKa.
Um zu erfahren, welches Flugzeug welche Möglichkeiten mit den bordinternen Mitteln bietet reicht es nicht, deren Leistungsfähigkeit zu kennen. Was bringt es zu wissen, dass ein IDG bspw. 30 kW erzeugt, wenn nicht bekannt ist, wie hoch der Verbrauch der Bordsysteme zum normalen Betrieb ist, welche Redundanzen vorgehalten werden müssen (bspw. bei einem Triebwerksausfall) und welche Zusatzaggregate (bspw. APU) verbaut sind? Darüber hinaus besteht auch immer die Möglichkeit für Modifikationen, deren Rahmenbedingungen durch eine Vielzahl von Faktoren geprägt sind (von technischen über praktischen bis hin zu formalen Fragen).
Auf der anderen Seite ist das Thema Leistungsaufnahme bei Jammern selbst ebenfalls sehr komplex. Nicht nur sind für konkrete Systeme nur bedingt konkrete Zahlen bekannt, diese müssen auch immer richtig interpretiert werden. Es bringt beispielsweise wenig, wenn für einen Sender eine maximale omnidirektionale Leistungsabgabe genannt wird, weil diese in der Praxis gar nicht erfolgt (schon allein aufgrund der Antennenform). Um von relativen Leistungsabgaben auf konkrete, absolute Werte zu schließen braucht es dann eben doch ein paar mehr Informationen. Und selbst mit diesen ist die notwendige Leistungsaufnahme nicht einfach errechenbar, weil es nicht nur um Verlustleistung im System geht, sondern beispielsweise auch um Aspekte wie die Kühlung (und wie diese geregelt wird, dafür gibt es je nach Bauteil unterschiedliche Möglichkeiten).
Langer Rede kurzer Sinn, die Thematik EloKa ist alles andere als Trivial und hinsichtlich der Leistung mit ein paar im Netz gefundenen Angaben hinreichend zu klären. Ähnliches gilt für die Leistungsdaten von Flugzeugen generell, wie meine zuvor genannten Hinweise hinsichtlich Reichweite, Ausdauer und Betriebsbedingungen zeigen.
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(24.05.2025, 10:21)Helios schrieb: Es bringt nichts, irgendwelche Zahlen in den Raum zu werfen. In diesem Beitrag behauptest du, ein Stand-Off-Jammer braucht 1 MW, im Beitrag zuvor sind es 50 bis 90 kW, woher die Zahlen kommen bleibt ein Geheimnis, dafür bringst du eine Forendiskussion zum Thema Bordstromversorgung mit geschätzten Zahlen, usw.. Das alles erlaubt keine Schlussfolgerungen, was ist also das Ziel?
Ich habe nicht behauptet, dass ein strategischer SO Jammer 1 MW braucht.
Luwes wird wurde von A400 M auf Gulfstream umgeplant. Darf ich dann nicht die Leistung eines solchen Systems diskutieren?
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