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Aber auch eine zunehmende Nutzung von Mixed Reality für Design oder Training.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/FjcMB19WYAIl...name=small]
➡️Beispiel: Dieser Demonstrator eines "Mixed Reality Crew Trainers" zum Training von CAESAR-Bedienern, ohne das Potenzial der Teile zu verringern. 1. Exportverkauf mit 🇨🇿, geschenkt an 🇱🇹 für CAESAR Mk II.
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Tschechische Republik bestellt offiziell CAESAR 8×8.
FOB (französisch)
Nathan Gain 16 Dezember, 2022
[Bild: https://pbs.twimg.com/card_img/160290089...name=small]
Die Tschechische Republik hat zehn weitere CAESAR-Artilleriesysteme bestellt, nachdem sie mit Nexter einen Zusatzvertrag abgeschlossen hat, der die Gesamtbestellung auf 62 Exemplare in der 8×8-Version erhöht. Die CAESAR wurde im Juni von Belgien ausgewählt und steht kurz davor, von Litauen ausgewählt zu werden.
Prag hatte seit mehreren Monaten geplant, den im September 2021 erteilten Auftrag zu erweitern, um der veränderten Sicherheitslage in Europa gerecht zu werden. Am Mittwoch unterzeichneten der stellvertretende tschechische Verteidigungsminister Lubor Koudelka, der für Rüstungsbeschaffung zuständig ist, und der Exportleiter von Nexter Systems, Olivier Travert, die Zusatzvereinbarung zum Vertrag.
"Mit dem Abschluss dieser Zusatzvereinbarung hat das Armeeministerium nicht nur auf die Verschlechterung der Sicherheitslage in der Welt und die Notwendigkeit, die Modernisierungsprogramme zu beschleunigen, reagiert, sondern auch und vor allem auf die Forderung der Armee, die Anzahl der beschafften Kanonen zu erhöhen, damit sie alle ihre Aufgaben erfüllen kann, sowohl bei der Verteidigung des tschechischen Territoriums als auch im Ausland", heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.
Mit dieser zweiten Tranche, die mit 73 Mio. Euro bewertet wird, steigt das Investitionsvolumen auf fast 425 Mio. Euro. Nach einer Testphase sollen die ersten CAESAR bis Ende 2026 in den Dienst der tschechischen Armee gestellt werden. Sie werden die DANA-Selbstfahrlafetten ersetzen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben und weit weniger leistungsfähig sind. Die Artilleriegeschütze werden unter anderem von einem "Mixed Reality Crew Trainer" begleitet, einem von Nexter Training entwickelten Trainingssimulator der nächsten Generation.
Am selben Tag wurde die tschechische Regierung vom Verteidigungsministerium über einen Plan zur Beschaffung von 155-mm-Artilleriemunition informiert. Der Auftragswert wird auf 420 Mio. Euro geschätzt und die Lieferungen sollen zwischen 2025 und 2029 erfolgen. Mehr als 65.000 Geschosse und 280.000 Treibladungen sollen bei der lokalen STV-Gruppe bestellt werden, wobei "die Sicherung der Munitionsversorgung durch einen tschechischen Hersteller ein wichtiger Bestandteil des Vertrags ist".
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Parallel steigt Tschechien bei ADLER III ein.
Das könnte natürlich deutliche Fortschritte bringen bei der Interoperabilität, wenn demnächst die beiden wichtigsten europäischen Haubitzen in das gleiche FÜWES integriert werden können. Fehlt nur noch jemand, der die PzH2k in Scorpion integriert.
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Zitat:Das könnte natürlich deutliche Fortschritte bringen bei der Interoperabilität, wenn demnächst die beiden wichtigsten europäischen Haubitzen in das gleiche FÜWES integriert werden können. Fehlt nur noch jemand, der die PzH2k in Scorpion integriert.
Wenn die Funkgeräte von Rohde & Schwartz kommen, sollten sie ja ESSOR kompatible sein, also mit den Thales Contact Radios zusammenarbeiten können.
Nexter hat für das ukrainische Artilleriesystem eine Caesar-Interface entwickelt; ich denke das dasselbe ist für die PzH geschehen ist. Also gibt es die Programmierer.
Der Rest ist politischer Wille, warten wir also Ende Januar ab.
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Ich stelle die Nachricht mal hier ein:
Zitat:Die dänische Regierung hat beschlossen, die erst im Zulauf befindlichen 8×8-Radhaubitzen vom Typ CAESAR nicht weiter wie geplant in die dänischen Streitkräfte einzuführen, sondern alle bereits ausgelieferten und noch anstehenden Systeme an die Ukraine zu spenden. (...) Zum anderen deutet die Abgabe aller ausgelieferten und erst in den kommenden Jahren noch zulaufenden CAESAR- Systeme darauf hin, dass die dänischen Streitkräfte unzufrieden mit der Radhaubitze sind. Dies wird zudem dadurch bekräftigt, dass in der Mitteilung der dänischen Streitkräfte von technischen Problemen mit der CAESAR gesprochen wird. „Es gibt noch technische Probleme mit dem System, die gelöst werden müssen, aber die Ukraine hat die Artillerie trotzdem angefordert“, heißt es dazu in der Mitteilung.
https://soldat-und-technik.de/2023/01/st...e-ukraine/
Gibt es dazu inoffizielle Informationen von französischer Seite, was da genau der Knackpunkt ist?
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Zitat:Gibt es dazu inoffizielle Informationen von französischer Seite, was da genau der Knackpunkt ist?
Es gibt Spekulationen, die gehen von Schwierigkeiten bei die Einbindung in ein dänisches Informationssystem bis das die Dänen eine Reichweite von 80 km wollen
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Die Reichweite wäre doch nur eine Frage der Munition, und bspw. Vulcano GLR wurde doch auf CAESAR bereits nachgewiesen (zumindest meine ich das vor gar nicht allzu langer Zeit gelesen zu haben).
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Zitat:Vulcano GLR wurde doch auf CAESAR bereits nachgewiesen (zumindest meine ich das vor gar nicht allzu langer Zeit gelesen zu haben).
Im letzten Sommer
Es gibt auch noch die Theorie das die Dänen am Ende lieber HIMARS haben wollen.
Mein (bauch) gefühl es könnte auch was mit dem neuen 8x8 Chassis zu tun haben. Wenn es das ist, dann werden wir bald mehr wissen. Die UA werden die Dinger schon im Gelände bewegen, und was das Schießen angeht, denke ich eher an den Munitionsnachschub.
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Ja, abwarten. Die Ukraine wird es freuen.
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Die Ukrainer lieben dieses System, ich habe immer wieder und wieder auf Telegram Seiten, Twitter usw. Positives darüber gelesen. Entsprechend verwundert mich diese Bewertung der Dänen doch sehr. Das hat vielleicht in Wahrheit noch ganz andere Gründe, die wir gar nicht kennen (von systemischer Korruption bis hin zu irgendwelchen Privatmeinungen von Verantwortlichen mit entsprechender Macht an entscheidender Stelle).
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Auch nur eine bloße Theorie, aber vielleicht hat der Krieg in Europa bei den Dänen zu einer Neubewertung geführt hinsichtlich des Schutzniveaus und/oder der Notwendigkeit des schnellen Stellungswechsels von Artilleriesystemen. Ein Geschütz wie CAESAR beschafft man halt eher für Interventions- und Stabilisierungseinsätze als für den großen Krieg im Osten, auch wenn sie dort derzeit erfolgreich im Einsatz stehen.
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Wie so häufig, ohne Informationen kommen halt alle möglichen Spekulationen auf, und die wiederum sagen sehr viel mehr über jene aus, die sie äußern, als über die Thematik. Wir werden an den nächsten Schritten der Dänen sehen, in welche Richtung es geht und was man davon ableiten kann.
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Zitat:@Broensen
Auch nur eine bloße Theorie, aber vielleicht hat der Krieg in Europa bei den Dänen zu einer Neubewertung geführt hinsichtlich des Schutzniveaus und/oder der Notwendigkeit des schnellen Stellungswechsels von Artilleriesystemen. Ein Geschütz wie CAESAR beschafft man halt eher für Interventions- und Stabilisierungseinsätze als für den großen Krieg im Osten, auch wenn sie dort derzeit erfolgreich im Einsatz stehen.
Es wäre doch so schön wenn es (endlich) eine deutsche Sicherheitsstrategie, mit den Anforderungen an die Kapazitäten der BW, und der daraus entwickelten Einsatzdoktrin geben würde.
Was ist denn der grosse Krieg, wenn auf breiter Front nicht eine mögliche Mischung von allen vorstellbaren "Kriegsarten". Und die dazugehörige notwendigen Kapzitäten der Streitkräfte. Caesar wurde für die Mittleren Kräfte entwickelt, die nicht einen Kilometer Front zu halten haben, sondern einen Raum zu schützen haben. Und auch nicht für "Panzergrenadiere auf Rädern."
Zitat:Notwendigkeit des schnellen Stellungswechsels von Artilleriesystemen
Stimmt bloß schneller als Caesar, das muss erst mal geschafft werden. Und die UA Armee ist kreativ und anpassungsfähig. Die Zeiten der Artilleriebatterie, mit den Kanonen in Linie ist ja vorbei. Die Batterien sind jetzt "virtuelle ONLine Batterien" geworden. Es ist eine Sniperartillerie geworden, ich komme, 3 Schüsse ins Ziel, und wieder weg. Und zwar schnell und ohne zu viele Spuren zu hinterlassen.
Zitat:@ Quintus Fabius
Entsprechend verwundert mich diese Bewertung der Dänen doch sehr.
Die Dänen haben die neuen 8x8 Modelle. Der Vorgang ist allerdings bemerkenswert. Das Thema läuft ja schon seit letztem Herbst, damals waren es noch 6 Geschütze, mit Kritiken der Dänen. Nexter hat weitergebaut, jetzt 19. Und immer noch Kritik der Dänen, und jetzt anstelle die Annahme gegenüber Nexter zu verweigern, werden die Geschütze in die UA verschenkt.
Offiziel heisst es :
Zitat:Das dänische Verteidigungsministerium erklärte, dass die CAESAr "noch immer in der dänischen Armee im Einsatz" seien. Er fügte hinzu: "Es gibt eine Reihe von technischen Problemen mit dem System, die mit dem Hersteller und der Ukraine gehandhabt werden müssen".
Das "Gute am Ganzen ist das jetzt beide Caesar Typen (6x6 und 8x8) im UA Einsatz sind. Die Retex, über Vor-und Nachteile, werden interessant werden. Und wir werden mehr über die "technischen Probleme" wissen, und im Idealfall sind beide Systeme am Ende "combat prouven"
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(22.01.2023, 12:13)voyageur schrieb: Was ist denn der grosse Krieg, wenn auf breiter Front nicht eine mögliche Mischung von allen vorstellbaren "Kriegsarten". Und die dazugehörige notwendigen Kapzitäten der Streitkräfte. Caesar wurde für die Mittleren Kräfte entwickelt, die nicht einen Kilometer Front zu halten haben, sondern einen Raum zu schützen haben. Und auch nicht für "Panzergrenadiere auf Rädern." Absolument.
Es gibt auch im großen Krieg einen Bedarf für Kräfte, die auf eine robuste Expeditionskriegsführung ausgelegt sind, also ebene mittlere Kräfte. Daher plädiere ich ja auch nicht dafür, diese Kategorie zu vernachlässigen, sondern dafür, dass sich die Armeen in Europa, denen die Art der Kriegsführung traditionell näher liegt, sich auch besonders darauf spezialisieren sollen. Das betrifft vor allem Frankreich und Großbritannien. So wäre es bspw. deutlich effizienter, wenn sich Deutschland die mittleren Kräfte spart, während auf der anderen Seite Challenger, Warrior, Leclerc und AS30 durch Radfahrzeuge ersetzt werden würden. Die Ausstattung von Streitkräften sollte einfach in sich stimmig sein und dementsprechend sollten auch die Artilleriesysteme dem entsprechen, wie die weiteren Hauptkampfsysteme des jeweiligen Heeres ausgelegt sind.
Nun sind aber die Dänen mit je einem Bataillon Leo2 und CV90 für die Größe ihres Heeres recht schwer aufgestellt im Vergleich zu bspw. dem belgischen Heer. Da ist ein ungeschützt zu bedienendes Artilleriesystem zumindest nicht konsequent, auch wenn es das beste und schnellste seiner Art sein sollte. MMn wäre dort mindestens eine automatisierte Radhaubitze erforderlich, wenn nicht sogar eine Panzerhaubitze auf Ketten.
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Zitat:Nun sind aber die Dänen mit je einem Bataillon Leo2 und CV90 für die Größe ihres Heeres recht schwer aufgestellt im Vergleich zu bspw. dem belgischen Heer. Da ist ein ungeschützt zu bedienendes Artilleriesystem zumindest nicht konsequent, auch wenn es das beste und schnellste seiner Art sein sollte. MMn wäre dort mindestens eine automatisierte Radhaubitze erforderlich, wenn nicht sogar eine Panzerhaubitze auf Ketten.
Das die Dänen jetzt etwas anderes wollen, kann schon sein. Mal sehen wer die Schenkun am Ende bezahlt, Kopenhagen oder Brüssel.
Was das Artilleriesystem angeht, ich bin ja bekannterweise keine (Infanterie) Blechbüchsenfan, bloß würde ich die Frage offenhalten, was heute und vor allem Morgen in einer "schweren Brigade" als Rohr und Raketenartillerie wirklich gebraucht wird.
Virtuelle Batterien und "Sniper" Artillerie wird es auch dort geben, welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus immer schwerer werdenen Geschützen. Mal schauen was als UA RETEX hochkommt
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