hapy:
Hattte ich ganz übersehen, da ich einige Zeit nicht da war. Bitte fühl dich nicht durch meine
Aussagen persönlich getroffen, ich habe mich zudem unhöflich ausgedrückt wofür ich mich
hiermit entschuldigten möchte.
Dein Planspiel wollte ich durchaus sachlich diskutieren. Das Problem dabei ist, dass eine
solche Aktion wie sie dir vorschwebte (ähnlich der US Aktion) nur unter sehr speziellen Umständen sinnvoll
sein kann. (s.u.)
Also, meine Erklärung für die US Aktion (WENN ! sie überhaupt so stattgefunden hat, was ich massiv bezweifle) ist,
dass man sich des lebenden oder toten Körpers von Bin Ladin bemächtigen wollte. Wenn ich
diesen Mann zwar töte, aber ich habe keinen endgültigen Beweis (da nur Asche nach dem Bomben-
abwurf übrig wäre), dann kann der Feind behaupten dass ich versagt habe. Und da ich
dann mein Ziel nie mehr auftreiben kann (da es tot ist), habe ich keine absolut sicheren
vorzeigbaren, vorlegbaren Beweise und damit eventuell im weiteren ein Propaganda Problem,
da mein Ziel als Idee, sozusagen als Gespenst weiter lebt.
Unter diesen Umständen ist es vorstellbar, dass man das Risiko eingeht eine solche Einheit aufs
Spiel zu setzen.
Gerade aber weil ein Vorgehen in dieser Art ein immenses Risiko darstellt, ist für diese Art von Vorgehen
größtmögliche Geheimhaltung erforderlich. Und gerade deshalb sollte man eben keine oder so wenig wie nur
irgendwie möglich V-Männer oder lokale Agenten verwenden. So wenig Leute wie möglich sollten eingeweiht sein,
so wenig wie möglich vor Ort sein.
Je größer man eine solche Operation aufbläst, desto größer die Wahrscheinlichkeit von Friktionen und Störquellen,
desto größer die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlages der dann vom Gegner propagandistisch genutzt werden kann.
Zitat:Agenten in Ziviel kurz vor der Erstürmung, nicht schon Tage vorher!
Agenten in Zivil vor Ort kurz vor der Erstürmung, bedeutet ein immenses Risiko dass diese Agenten bei der Erstürmung von den eigenen Kräften getötet werden. Desweiteren ist die zeitliche Koordination und Fehleranfälligkeit dann noch viel größer, weil sofort alles sitzen muß. Und diese Agenten haben dann ein immenses problem nach dem Angriff von dort wegzukommen ohne umzukommen.
Zitat:Haben die Amis nicht Hubschrauber zum Einsatz gebracht?
Angeblich ja, aber sie sind gerade eben nicht auf dem Dach gelandet, wie du es ja propagierst. Allgemein ist ein Hubschraubereinsatz direkt am Zielort ein immenses Risiko. Wenn die Hubschrauber durch Beschuss beschädigt werden, sitzt man sehr schnell vor Ort fest. Und tatsächlich ist ja mal zumindest ein Hubschrauber vor Ort ausgefallen.
Wenn die Aktion wirklich so durchgeführt wurde wie es behauptet wird, insbesondere ohne Wissen der Pakis, dann ist man hier extreme Risiken eingegangen und hat viel Glück gehabt. Das ganze hätte leicht schief gehen können und hätte dann sehr dumm ausgesehen für die USA. Meiner Ansicht nach war das ganze aber mit den Pakis abgesprochen, von Paki Kräften abgesichert und für die eigene Propaganda inszeniert.