Beiträge: 1.651
Themen: 12
Registriert seit: Apr 2012
@QF:
Zitat:ich bin ebenso gegen die A-10 und auch gegen Kampfhubschrauber.
Es sind bis heute erstaunlicherweise genau die von dir genannten, die nach wie vor die wichtigste Arbeit in Sachen CAS leisten. Wir haben es in allen Irakkriegen gesehen, in Afghanistan, Libyen, Jemen, Israel (KH) usw. Wo sind sie wegzudenken? Wir sehen am AH64 und russischen Modellen das Bodentruppen nicht ohne auskommen. Wie kannst du also sowas behaupten? SU25, A10. Es geht noch nicht ohne. Am russischen Einschreiten in Syrien mit der SU25 und Co haben wir gesehen wie elementar wichtig solche Kräfte sind. Nachvollziehbar ist das aus logischer sicht nicht was du sagst
Zitat:Und ich bin nicht dagegen dass die F-35 wenn es notwendig ist auch LNU fliegt. Aber ich bin der Überzeugung dass es nur selten wirklich notwendig wäre und dass man die Flugzeuge hier nicht für solche Aufgaben verplempern bzw riskieren sollte.
Hier gebe ich dir recht! Um counterterrorism Einsätze zu fliegen ist die F35 absolut zu teuer. Hier reichen wenn man dann die A10 nicht mehr braucht Coins wie die Scorpion vollkommen aus. Abgesehen davon, scheint die Airforce aber schon längst über die Entwicklung eines Nachfolgers für die A10 nachzudenken, da selbst die geschnaggelt haben das eine F35 hier absolut fehl am Platze ist. NW hat es im F22 threat sehr gut herausgearbeitet.
Zitat:In March 2016, the Air Force revealed it had begun studying future CAS aircraft to succeed the A-10 in low-intensity “permissive conflicts” like counterterrorism and regional stability operations, admitting that the F-35 is too expensive to operate in day-to-day roles
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.flightglobal.com/news/articles/usaf-studying-future-attack-aircraft-options-422936/">https://www.flightglobal.com/news/artic ... ns-422936/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="https://en.m.wikipedia.org/wiki/Fairchild_Republic_A-10_Thunderbolt_II">https://en.m.wikipedia.org/wiki/Fairchi ... derbolt_II</a><!-- m -->
Zitat:Die LNU sollte im weiteren primär durch bewaffnete Drohnen bereit gestellt werden (welche man ohnehin benötigt). Meiner Überzeugung nach ist gerade die LNU dass genuine Feld in dem bewaffnete Drohnen agieren sollten und die größten Vorteile bieten. Darüber hinaus kann heutige Artillerie die Aufgaben der LNU immer weiter gehend übernehmend und beides zusammen kombiniert ist viel schlagkräftier und effektiver als es die F-35 sein kann.
Auch hier bin ich absolut deiner Meinung und haben wir dies oft in Bezug zur deutschen Artillerie und Vucano diskutiert. Aus diesen neuen Mitteln wie Drohne, gelenkte hoch präzise Artilleriemunition mit Reichweiten über 100 km und günstigen Coinflugzeugen (oder solche vom Schlag A10) machen eine F35 für CAS und CIS usw vollkommen überflüssig und ist viel zu teuer.
Beiträge: 14.950
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
WM:
Zitat:Es sind bis heute erstaunlicherweise genau die von dir genannten, die nach wie vor die wichtigste Arbeit in Sachen CAS leisten. Wir haben es in allen Irakkriegen gesehen, in Afghanistan, Libyen, Jemen, Israel (KH) usw. Wo sind sie wegzudenken? Wir sehen am AH64 und russischen Modellen das Bodentruppen nicht ohne auskommen. Wie kannst du also sowas behaupten? SU25, A10. Es geht noch nicht ohne. Am russischen Einschreiten in Syrien mit der SU25 und Co haben wir gesehen wie elementar wichtig solche Kräfte sind. Nachvollziehbar ist das aus logischer sicht nicht was du sagst
Man muss diese Situation zu einer Fragestellung umdenken: warum ist dem so? Warum leisten Kampfhubschrauber und Modelle wie die A10 und Su25 auch hier und heute den größten Teil der Arbeit in Sachen LNU ?
Die Antwort ist: weil sie da sind und weil man sie aufgrund bloßer Strukturextrapolierung dafür verwendet. Vergleichbar einer Kavallerieeinheit um 1900 herum haben sich diese System eigentlich konzeptionell überlebt - werden aber von ihren Apologeten ebenso verteidigt wie dies noch um 1900 herum die Kavallerie durch deren Apologeten wurde.
In jedem ernsthaften Krieg sind diese Systeme heute nichts weiter als Opfer für die Gegenseite. Und wer sich hier früher und entschiedener umstellt, kann sich im nächsten ernsthaften Krieg wiederum einen Anfangsvorteil verschaffen.
Für bloßes COIN aber sind Systeme wie eine A-10 oder ein AH-64 ebenso wieder völlig überbläht und zu aufwendig im Verhältnis zum Nutzen. Hier wären einfache COIN Flugzeuge welche man sekundär als Trainer verwendet (und die man als Trainer ohnehin benötigt) deutlich effizienter - insbesondere wenn diese durch autonome bzw. teilautonome Drohnen ergänzt werden - welche man ebenso ohnehin benötigt.
Zweifelsohne kann in einem hybriden Krieg ein moderner Kampfhubschrauber auch heute noch wirken. Aber das heißt nicht, dass dieses System dadurch gerechtfertigt ist. Obwohl ich eher ein Freund von Spezialisten bin, ist die primäre Frage hier: wieviele Spezialisten man für die gleiche Aufgabe verwenden will. Mehrere verschiedene Systeme welche im Endeffekt das exakt gleiche leisten für ein und diesselbe Aufgabe zu verwenden ist nicht effektiv, ist nicht effizient.
Hier wäre es sinnvoller Synergieeffekte zu nutzen und sich zu überlegen welche Systeme verzichtbar sind. Und klassische Kampfhubschrauber sind hier und heute verzichtbar. Das hat wie gesagt nichts damit zu tun ob man sie einsetzen kann oder nicht - die Frage ist lediglich, ob dieser Einsatz nicht auch durch andere Systeme effizienter erledigt werden kann und ob man diese Systeme für diese Einsätze überhaupt benötigt.
Beiträge: 2.156
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2006
Quintus Fabius schrieb:Und ich bin nicht dagegen dass die F-35 wenn es notwendig ist auch LNU fliegt. Aber ich bin der Überzeugung dass es nur selten wirklich notwendig wäre und dass man die Flugzeuge hier nicht für solche Aufgaben verplempern bzw riskieren sollte. Das Risiko ist gleich Null, in den Höhen die man dank der F-35-Sensorik erfolgreich operieren kann. Das ist ja grosse Unterschied, du brauchst die Sensorik um die Ziele sicher identifizieren zu können, um dann aus grosser Höhe effektiv dagegen vorgehen zu können. Nur so kann es sowohl in symmetrischen als auch asymmetrischen Konflikten gleichermassen gut funktionieren.
Zitat:Das nutzt die Luftwaffe im Krieg zu schnell ab.
Jedes schwachsinnige Dogfight-Training im Frieden nutzt die Zelle sicher um den Faktor 10 mehr ab. Da gibt es keinerlei Grund das Flugzeug nicht einzusetzen. Klar macht die F-35 nur Sinn wenn höhere Tonnagen nötig sind, denn all die Fälle wo 99,5% überwacht werden muss, ist eine Drohne mit SDBs deutlich effektiver.
Zitat:Wie hoch der Anteil der Kriegseinsätze an der Gesamtdauer ist, spielt dafür gar keine Rolle. Es geht hier nur um die Abnutzung während der Krieg läuft und die ist in jedem ernsthaften Krieg bei der Luftwafffe erheblich. Das ist ein Faktor den du ohnehin immer notorisch unterschätzt.
Flugstunden sind Flugstunden, Starts sind Starts, Landungen sind Landungen, ob sie im Training oder im Krieg geschehen, spielt überhaupt keine Rolle. Es macht null Sinn eine Maschine der gleichen Grössenklasse für einen Einsatz der vielleicht einmal in 40 Jahren in einem symmetrischen Konflikt geschehen könnte, zu schonen.
Dazu passt die Nutzungsdauererhöhung der F-35 die nach heutigen Massstäben 50 Jahre betrieben werden könnte. Das kann man ja nicht garantieren, wenn man genau gleich wie heute trainieren würde (exzessive Dogfight-Übungen). Man kämpft mit der F-35 komplett anders als mit den herkömmlichen Flugzeugen und muss deshalb die Zelle nicht unnötig stressen. Da man ja immer viel weiter als der Gegner sieht, ist man nie (resp. viel weniger) zu harten zellenbelastenden Manövern gezwungen. Man kann so problemlos die Flugstundenzahl 70% höher garantieren. Nicht zuletzt deshalb ist eine Flugstundenzahlerhöhung bei Kriegseinsätzen kein Problem. Es gibt keinerlei vernünftige Gründe die F-35 vor LNU zu bewahren.
Zitat:Und selbst wenn am Ende wie von dir behauptet nur 5% mehr Flüge heraus kommen ist es das bereits wert.
Die Maschinen fliegen auch im Training in Friedenszeiten, es ist doch komplett schwachsinnig den Piloten noch das reale Training zu verweigern. Die sollen doch möglichst breit ausgebildet werden. Es ist unsinnig wieder irgendwelche Spezialeinheiten einzukaufen und einzusetzen. Im Krieg ist es auch nicht so, dass man genau weiss, dass jetzt der Luftkampf, die LNU und der Einsatz gegen Fahrzeuge ansteht. Viel effektiver ist es, dass man neben den Primärzielen (Infrastruktur) flexibel auf das was kommt, reagieren kann. Das zeigte sich selbst im Golfkrieg, wo man ja ellenlang Vorbereitungszeit hatte, aber die Flugzeuge des Iraks in der Regel durch die Mehrzweckkampfflugzeuge beim Bombeneinsatz abgeschossen wurde. Es macht keinen Sinn da speziell auf die Abfangjagd zu setzen, der Kontakt geschieht einfach bei der Bombardierung der Bodenziele.
Zitat:Im Krieg entscheidet oft der sich addierende Kleinmist den man unterschätzt und Sieg und Niederlagge sind oft sehr nahe zusammen und wohin es geht entscheiden solche "Kleinigkeiten". Deshalb muss man jeden noch so kleinen Vorteil heraus schinden, gleich wie gering er erscheinen mag.
Genau so ist es, deshalb ist deine strenge Aufteilung, wo nur diese Einheit das Eine tun darf, für die Tonne. Ob man 5x so oft schiesst und das Gerät zum Einsatz bringt, nutzt das Gerät nicht mehr ab, es wird einfach viel effektiver als bisher genutzt.
Zitat:Die LNU sollte im weiteren primär durch bewaffnete Drohnen bereit gestellt werden (welche man ohnehin benötigt).
:lol: Jetzt wieder, ... der Fahnen im Wind. Und wenn ich die bewaffneten Drohnen einsetzen möchte, dann ist es wieder nicht Recht und die "Artillerie sei viel günstiger / Drohnen sollen nur aufklären", das ist wirklich absurd, Hauptsache widersprechen ... . Meine Güte, das hängt alles von der Intensität ab, welches Mittel wann zum Einsatz, respektive im Verbund agieren wird. Bei tiefer Intensität ist selbstverständlich die Drohne erste Wahl, weil dann der Anteil an Aufklärung derart stark überwiegt, dass weder F-35 noch Artillerie Sinn ergeben.
Zitat:Meiner Überzeugung nach ist gerade die LNU dass genuine Feld in dem bewaffnete Drohnen agieren sollten und die größten Vorteile bieten.
Benötigt man schnell höhere Tonnage im Ziel, geht kein Weg am Kampfflugzeug vorbei, ob das bemannt oder unbemannt ist, spielt überhaupt keine Rolle. Wenn die Fronten mal besetzt sind, kann man die Artillerie ins Spiel bringen.
Zitat:Darüber hinaus kann heutige Artillerie die Aufgaben der LNU immer weiter gehend übernehmend und beides zusammen kombiniert ist viel schlagkräftier und effektiver als es die F-35 sein kann.
du kannst doch noch nicht irre viel Artillerie einkaufen und die aufs ganze Land verteilen, da müsstest du überall die Besatzung in den Stellungen vor Anschlägen und Überfällen schützen. Das wäre wirklich eine Einladung für den asymmetrisch Kriegsgegner. Das ist das Verrückte an dir, dass du einfach immer den Boden promoten möchtest, aber die gewaltigen Penaltys bezüglich der Anschlags- und Versorgungspromblematik einfach nicht siehst. Es ist ja nicht damit getan, dass die Artillerie dort installiert ist, du musst sie dauernd über die Luftbrücke mit Verpflegung, Wasser u.s.w. versorgen ... die Versorgung über den Landweg ist nicht zuletzt wegen der vielen Sprengfallen problematisch. Da kannst du auch gleich ein paar Mal mit dem Jet fliegen. Bis sich eine Stationierung von Artillerie wirklich rechnet, muss gewaltig was los.
Beiträge: 2.156
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2006
F-35 Testpilot glaubt nicht an aussagekräftige Ergebnisse des Vergleichs ...
<!-- m --><a class="postlink" href="https://warisboring.com/f-35-test-pilot-dislikes-a-10-test-3ff832fb806b#.rb9ye6svy">https://warisboring.com/f-35-test-pilot ... .rb9ye6svy</a><!-- m -->
Ich denke schon, dass man die Tests objektiv durchführen könnte, fürchte aber dass die Militärs ja eh nie zu Reduktionen bereit sind und deshalb diese spezielle Nische einmal mehr mit einem unrealistischen Testszenario offen halten möchten.
Man müsste die Tests so aufgleisen, dass man die Ziele vergleichsweise ungenau angeben sollte ... eben wie in der Realität wo zwischen der Meldung eines Ziels meist eine leichte Veränderung der Situation eintritt und der Pilot die dann erkennen muss. Dann sollte man es ... und ja das ist natürlich Knackpunkt in der Bewertung, einmal in einem mit Luftabwehr verteidigten und einmal im freien Raum durchführen. Wenn man das Szenario mit der Luftabwehr 50:50 gewichten würde, wäre die A-10 sowieso chancenlos, aber ich denke das ist überhaupt nicht nötig ...
Ich würde mich auf den Umstand konzentrieren, ob man mit der neuen F-35 Software und Sensorfusion die Ziele ähnlich schnell wie mit der A-10 auffassen und eben dann aus der F-35 aus unterschiedlichen Höhen und Geschwindigkeiten bekämpfen kann. Ist das ähnlich gut, muss die A-10 einfach aus dem Betrieb entfernt werden. Sonst sollen es die Verfechter selber bezahlen, wenn sie die Nische weiter bewirtschaften wollen. Auf die ökonomische Vernunft kann bei den Militärs nicht hoffen, man muss sie immer zur finanziellen Vernunft zwingen. Die Zeit für Doppelspurigkeiten ist aufgrund der steigenden Personalkosten definitiv vorbei.
Heisst nicht, dass man nicht verschiedene Zellen betrieben soll. Aber nicht bei ähnlichen Fluggeräten, Tonnagen und Reichweiten. Eine Male-Drohne unterscheidet sich so fundamental von einem Kampfflugzeug in Ausdauer und Fluggeschwindigkeit, dass dafür auf jeden Fall eine eigene Zelle gerechtfertigt ist. Genauso beim Transporter, beim Bomber, ... beim Rest seh ich nirgends einen Grund der eine weitere Zelle rechtfertigen würde, dazu ist heute der Einfluss von Stealth, Sensorik, Avionik und den Waffen viel zu gros.
Beiträge: 14.950
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
warisboring ist bekanntermaßen notorisch F-35 feindlich.
Hier die interessantere Problembaustelle - ALIS (im Wunderland):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story/defense/air-space/2016/04/27/could-connectivity-failure-ground-f-35-program-chief-gao-disagree/83589006/">http://www.defensenews.com/story/defens ... /83589006/</a><!-- m -->
Zitat:key question for the joint strike fighter: whether or not the fifth-generation plane can fly if disconnected from a key logistics system.
At the center of the debate is the Autonomics Logistics and Information System (ALIS), an internal diagnostic system that tracks the health of each part of each plane worldwide. ALIS is no stranger to controversy, with top program officials identifying it as the last hurdle to declaring the US Air Force jets operational on time this year.
Now a new report by the Government Accountability Office (GAO) identifies a new ALIS-related concern — that if a single ALIS server were to go down, whether from loss of electricity or sabotage, it could cripple the entire F-35 fleet.
"Users are concerned that ALIS’ current design results in all F-35 data produced across the fleet to be routed up to the Central Point of Entry and then to the Autonomic Logistics Operating Unit, with no backup system or redundancy,” according to the April GAO report. “If either of these fail, it could take the entire F-35 fleet offline.”
But JPO chief Lt. Gen. Christopher Bogdan disagrees, telling reporters last week after testifying before the Senate Armed Services Committee there is “absolutely” no truth to the claim that a failure to connect to ALIS could ground the fleet.
The differing views of the program office and the GAO over ALIS reflect the ongoing challenges of the F-35 program, and the fleet's logistics system in particular. ALIS is by far the most integrated and complex fleet management system in the US military today, but advances in technology often give rise to new challenges — and without a clear precedent from previous systems, both sides have legitimate arguments to fall back on.
Zitat:ALIS, often called the backbone of the F-35 fleet, is an information technology hub that is used to plan missions, track aircraft status, order spare parts, and manage sustainment of the plane. By contrast, legacy aircraft use several standalone systems to perform these daily functions. ALIS is the first system of its kind to manage daily squadron operations, track sustainment trends and protect sovereign information — all in one hub, according to Dave Scott, vice president of training and logistics solution business development for Lockheed Martin Mission Systems and Training.
All ALIS servers connect through encrypted land or satellite military networks, rather than the “internet” we usually think of, Scott noted.
There is only one global ALIS server, called the Autonomic Logistics Operating Unit (ALOU), where spare parts are ordered and reliability trends are analyzed, Scott said. Each partner nation has its own server, called the Central Point of Entry (CPE), which stores sovereign data and transmits that information to the ALOU, Scott explained.
Individual squadrons operate locally with a server called the Standard Operating Unit (SOU), which communicates with that nation’s CPE. Squadrons can operate independently and store data for about 30 days without connecting to the partner nation’s CPE, Scott said. Then, when a connection is re-established, the SOU uploads the stored data to the CPE.
Differing Opinions
The fact that the F-35 enterprise has so few servers, and just one main hub for the entire globe, is at the core of concerns ALIS could easily be taken down.
The GAO report warned that ALIS has no backup system to ensure operations if any of the servers — the ALOU, a nation's CPE or a squadron's SOU — were to fail. Specifically, squadron leaders at two sites visited by the GAO expressed concern that a loss of electricity, particularly during deployments to remote locations, “could adversely affect fleet operations.”
The program office, for its part, says it is working to build in more redundancy to the ALIS infrastructure. Program officials are also working to procure two additional ALOUs for backup, and possibly relocating the US CPE to another F-35 site, according to the GAO report.
But in the near-term, the Pentagon feels it can manage even if ALIS were to go down. In fact, the overall F-35 fleet should be able to operate without connection for up to 30 days with maintainers tracking the work off-line, the Pentagon told GAO.
Losing connectivity to ALIS would be a pain, but hardly fatal, the JPO contends. If jets are unable to use ALIS — a ground-based system that provides sustainment and support, but not combat capabilities for the jet — the F-35 is still a usable plane. In fact, the worst case scenario would be that operators would have to track maintenance and manage daily squadron operations manually, just as older jets do.
What’s Left on the Air Force Checklist To Make F-35s Operational?
The best description of the problem came from Gen. Ellen Pawlikowski, chief of Air Force Materiel Command, who compared ALIS to a laptop computer.
"You can turn on your laptop, you can use it, you can turn it off and never be on the internet," Pawlikowski said April 28 during a Defense Writers Group event. "But eventually there is stuff you want to send out by email, eventually there are things you may want to put on your Google drive."
Yes, the F-35 can take off and land without connecting to ALIS; yes, operators can make repairs without the logistics system, Pawlikowski said. But at some point users need to feed that information up to the central ALIS hub, she stressed.
"I don't need ALIS to put fuel in the plane and fly it, [I can] take a part and replace it if I have the spares there," Pawlikowski said. "But somewhere along the line I've got to tell ALIS that I did it so that the supply chain will now know that that part has got to be replaced."
Beiträge: 14.950
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
phantom:
Zitat:Jetzt wieder, ... der Fahnen im Wind. Und wenn ich die bewaffneten Drohnen einsetzen möchte, dann ist es wieder nicht Recht und die "Artillerie sei viel günstiger / Drohnen sollen nur aufklären", das ist wirklich absurd, Hauptsache widersprechen ...
Ich habe schon vor Jahren, schon vor dir und schon immer geschrieben: dass bewaffnete Drohnen für die LNU verwendet werden sollen. Und zwar primär.
Und das dies nicht reicht und man zusätzlich spezialisierte unbewaffnete Aufklärungs-Drohnen benötigt.
Und dass Artillerie an die Stelle der LNU treten wird.
Was war den LNU anfangs ? Ein Ersatz für das Artilleriefeuer weil diese nicht mit den Truppen mitkam. So trat an die Stelle des Infanterie - Artillerie Gespanns dass Panzer - LNU Gespann.
Welches heute durch das Panzer - Artillerie - Drohnen Gespann abgelöst werden wird.
Schon immer habe ich das exakt gleiche geschrieben: nämlich bewaffnete Drohnen wie die Reaper MQ-9 explizit für LNU einzusetzen.
Und eben nicht für den strategischen Drohnenkrieg den du führen möchtest um mit Millionenaufwand irgendwelche belanglosen Dorftrottel mit pakistanischen AK Kopien anhand von Metadaten zu töten.
Beiträge: 14.950
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://fortune.com/2016/04/28/f-35-fails-testing-air-force/">http://fortune.com/2016/04/28/f-35-fail ... air-force/</a><!-- m -->
Zitat:Only One of Six Air Force F-35s Could Actually Take Off During Testing
Dabei sollten hier und heute bereits ca 1700 abheben können. Und dies nicht bei Tests sondern bei Einsätzen.
Zitat:During a mock deployment at Mountain Home Air Force Base in Idaho, just one of the $100 million Lockheed Martin LMT 0.37% F-35s was able to boot its software successfully and get itself airborne during an exercise designed to test the readiness of the F-35, FlightGlobal reports. Nonetheless, the Air Force plans to declare its F-35s combat-ready later this year.
Details surrounding the failed exercise were disclosed earlier this week in written testimony presented to Congress by J. Michael Gilmore, the Pentagon’s chief weapons tester.
Beiträge: 494
Themen: 2
Registriert seit: Aug 2008
@ Phantom
Ich glaube nicht an eine wirklich objektive Testmöglichkeit
1. Sehr viel hängt vom Piloten ab - bei der A-10 noch mehr als bei der F-35, aber immerhin.
2. Ein Flugzeug ist nur so gut wie die Bodencrew, die Logistik dahinter usw.
3. Gerade für COIN muss die Zusammenarbeit mit dem Fliegerleitoffizieren usw. klappen - die US Marines lassen dafür extra schon eigene Kampfflugzeuge fliegen, weil sie der AirForce nicht so sehr vertrauen.
4. Welche Variante der F-35 nehmen wir denn nun zum Vergleich? Die A-Version, weils um die Luftwaffe geht? Und welche Variante der A-10?
Um einen halbwegs realistischen Blick zu erhalten müsste man also mehrere Tage hinweg die beiden besten Staffeln jedes Flugzeugs eine bestimmte Anzahl von identischen Missionen in unterschiedlichstem Terrain (Wüste, Eiswüste, Gebirge, Tiefebene, Meer, Strand, Wald, Urwald...) fliegen lassen, bei denen man wechselnd mit verschiedenen anderen Truppen (Bodentruppen der Army und der Marines, andere Flugzeuge, Schiffe, das Rote Kreuz, die Afgahnische Nationalarmee, weiß der Geier) zusammenarbeitet. Dann könnte man am Ende durchzählen, wie viele Ziele mit welchem Munitionsverbrauch vernichtet wurden, wie viel das Ganze am Ende gekostet hat (Wartungsstunden, Munition, Treibstoff, Ersatzteile).
Das ganze währe sicherlich eine gute Übung für beide Staffeln, ganz unabhängig vom Ergebnis.
Derzeit habe ich den Eindruck, dass die F-35 aufgrund ihrer Kinderkrankheiten noch die höhere Ausfallrate hat, und wenn auch nur ein oder zwei Missionen (mehr) ausfallen würden, wäre der ganze Test beim Teufel. Hinzu kommt, das je komplexer der Test ist, der Zufall (oder die Interessensverbände...) umso mehr Möglichkeiten hat, zuzuschlagen, und das die F-35 Piloten noch keine (indirekte) Kampferfahrung mit ihren Maschinen haben können - also noch nicht genau wissen können, was denn nun im "Sandkasten" funktioniert, im Gefecht aber nicht.
Ignoriert man hingegen das ganze Drumherum, so würde mich der Test ein wenig an diese lustige Serie "Deadliest Warrior" erinnern, und die Ergebnisse dürften am Ende auch nicht sonderlich viel aussagekräftiger sein...
Beiträge: 2.156
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2006
@Quintus
ALIS ... das verhält sich etwa so wie mit dem selbstfahrenden Auto von Google. Solang es nicht annähernd perfekt ist, könntest du jeden Tag schreiben, was noch alles nicht läuft und wie schlimm der Zustand jetzt sein, wenn dies und das eintritt. Aber das kann man nicht in der Öffentlichkeit nachlesen und dementsprechend kann sich nicht jeder Software-Laie drüber auslassen. Notabene in einer Art wo man einfach mal den Dieter Nuhr zitieren müsste ...
Es muss übrigens nicht nur an der Software ALIS liegen, die Komponenten / Hardware müssen ja noch was sinnvolles Rückmelden, wenn bei Ihnen was schiefläuft. Es gibt da jede Menge Orte wo es hacken könnte und ALIS ist nur so gut wie die Rückmeldung der angeschlossenen Systeme, das scheinen einige die darüber schreiben, auch nicht zu berücksichtigen / eher keinen blassen Schimmer zu haben.
@Nelson
Diene Einwände sind sicher im Detail richtig, aber das kann nicht das Ziel dieses Tests sein, dass man ein über Jahre eingespielte Crew und Jet bezüglich Zeit mit dem gerade erst der Truppe zulaufenden Maschinen vergleicht, die noch eine Menge Updates und Funktionalität erwartet. Es muss drum gehen, ob die F-35 mit dem Mehrabstand zum Boden (+ mehr Geschwindigkeit) keine Nachteile im Finden und bekämpfen der Ziele im Vergleich zur A-10 aufweist. Das ist die entscheidende Frage.
Du kannst die Nische des Tests so klein machen, dass jede idiotische Exotenzelle irgendwo noch einen Vorteil in einem kleinen Spektrum erreicht. Die Frage ist aber, ist der Mist kriegsrelevant. Sprich, hat man jetzt einen klaren Nachteil im Bekämpfen dieser speziellen LNU-Ziele.
Es geht nicht um den Munitionsverbrauch, Kosten der Bomben und Gesundheitskosten von uranverseuchten Soldaten wegen der A-10-Munition. Es muss geklärt werden, ob man die A-10 ersatzlos streichen kann. Sie wirklich die Fähigkeit hat, die man mit der viel besseren Technik der F-35 nicht ebenso gut lösen kann. Wenn man den ganzen A-10 Betrieb streichen kann, hat man schon wieder einen grossen Budgetposten streichen können. Im Optimalfall ganze Basen auflösen und so substanziell Geld gespart werden kann.
Ob die A-10 jetzt im Bestand ist oder nicht, hat keinerlei Relevanz auf die Anzahl F-35. Die Anzahl F-35 braucht man als Jabo, Jäger, Striker sowieso ... egal jetzt wieviel man davon kauft. LNU kommt immer nach den Strike-Einsätzen und fordert in der absoluten Anzahl nicht mehr Flugzeuge. Die Mehrzweckkampfflugzeuge fliegen einfach nachher LNU- statt Strike-Einsätze.
Es ist keine Frage, dass die Sache ohne A-10 deutlich günstiger kommt. Den Betrieb ersatzlos streichen ist fürs Budget immer besser. Dass das bei den Messis im Militär nicht beliebt ist, dürfte auch klar sein, deshalb muss die Politik einschreiten und Klarheit fordern.
Beiträge: 14.950
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/article-view/feature/173812/marines-declared-f_35-ioc-despite-deficiencies-that-%E2%80%9Cpreclude-mission-readiness%E2%80%9D.html">http://www.defense-aerospace.com/articl ... 80%9D.html</a><!-- m -->
Zitat:The Marine Corps declared Initial Operational Capability of their Lockheed F-35B fighter last July despite a number of deficiencies “that preclude aircraft mission readiness in support of …. initial operating capabilities.”
That admission, contained in a May 12 contract announcement (see below), contradicts most statements made at the time, and since, by the Marine Corps, the F-35 Joint Program Office (JPO) and prime contractor Lockheed Martin claiming that IOC meant the F-35B was ready for “worldwide deployment” and combat.
While this was generally accepted as a public relations exercise with no real foundation in fact, the Pentagon’s admission, albeit indirect, that the aircraft were so deficient they did not meet IOC standards should be a major embarrassment for the Corps, JPO and Lockheed Martin, as well as other senior Pentagon officials who at the time made enthusiastic statements which today seem wildly excessive.
Furthermore, the fact that the Pentagon must now pay Lockheed $10.5 million to fix those deficiencies should also raise eyebrows, as it is the first time that deficiencies in IOC aircraft are disclosed.
There has been no word from the Marine Corps or the JPO to suggest that the aircraft in the IOC squadron had any deficiencies, and the various Congressional committees briefed on the F-35 program were apparently not informed of them.
The deficiencies are apparently substantial in both number and complexity.
The contract announcement states that Lockheed will supply “61 retrofit kits to correct deficiencies,” implying that each IOC aircraft has an average of 6.1 deficiencies since the IOC squadron, VMFA-121, operates ten F-35Bs.
The announcement also notes that work will not be completed before January 2019 – three years and a half after IOC – which again implies that these are not superficial defects that can be quickly fixed.
It is probable that the $10.5 million price tag announced May 12 is only an initial payment, as the JPO has a habit of breaking contracts down into smaller awards, although this is speculation on our part.
We have asked the JPO for an explanation of the contract and of these deficiencies, but because of the time difference have not heard from them by our deadline. We will add their response, if any, when it arrives.
Beiträge: 1.651
Themen: 12
Registriert seit: Apr 2012
Wie die Superwaffe für einen Boom sorgt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8537172/wie-die-superwaffe-fuer-einen-boom-sorgt.html">http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... sorgt.html</a><!-- m -->
Beiträge: 2.156
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2006
Viel Lob für die F-35 aus Israel, was mich nicht wirklich überrascht. Stopft da Kritikern ordentlich das Maul. :mrgreen:
Beiträge: 14.950
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
Anbei: das ist vielleicht ganz interessant in diesem Kontext: die israelischen F-35 unterscheiden sich von den Standard-F-35 in einigen Punkten erheblich, insbesondere in Bezug auf die verbauten elektronischen Systeme haben sie eine ganze Reihe genuin israelischer Systeme eingebaut.
Quintus Fabius schrieb:Anbei: das ist vielleicht ganz interessant in diesem Kontext: die israelischen F-35 unterscheiden sich von den Standard-F-35 in einigen Punkten erheblich, insbesondere in Bezug auf die verbauten elektronischen Systeme haben sie eine ganze Reihe genuin israelischer Systeme eingebaut. Wird davon auch wieder was in die US-Flieger einfließen? Gab es so was schon ?
Beiträge: 6.798
Themen: 12
Registriert seit: Apr 2007
Mitleser schrieb:Wird davon auch wieder was in die US-Flieger einfließen? Gab es so was schon ? Gab es abseits gemeinsamer Entwicklungen eher nicht, zumindest nicht wenn es um EW Equipment und die USA angeht. Bei andere Nationen (zB Indien) sieht das anders aus.
Wobei man auch überhaupt nicht genau weiß, was die Israelis in ihre Legacy Jets genau eingebaut haben und was sie damit machen können.
Quintus Fabius schrieb:Anbei: das ist vielleicht ganz interessant in diesem Kontext: die israelischen F-35 unterscheiden sich von den Standard-F-35 in einigen Punkten erheblich, insbesondere in Bezug auf die verbauten elektronischen Systeme haben sie eine ganze Reihe genuin israelischer Systeme eingebaut.
Das Wichtigste ist doch, dass sie die Dinger ohne ALIS betreiben werden wies aussieht :wink:
phantom schrieb:Viel Lob für die F-35 aus Israel, was mich nicht wirklich überrascht. Stopft da Kritikern ordentlich das Maul. :mrgreen:
uhuh wie mans braucht gell?
“We think the stealth protection will be good for 5-10 years, but the aircraft will be in service for 30-40 years, so we need EW capabilities [on the F-35] that can be rapidly improved,” a senior Israeli air force (IAF) official tells Aviation Week. “The basic F-35 design is OK. We can make do with adding integrated software.” <!-- m --><a class="postlink" href="http://aviationweek.com/awin/israel-us-agree-450-million-f-35-ew-work">http://aviationweek.com/awin/israel-us- ... 35-ew-work</a><!-- m -->
|