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(12.02.2025, 15:07)voyageur schrieb: Weil die ukrainische Luftwaffe die ersten zwei erst mal "verdauen" muss.
Es gab vor zwei Jahren eine de/fr Initiative zur Ausbildung des ukrainischen Luftwaffenstabes. Der muss ja den Luftraum verwalten, die Koordination zwischen Flugabwehr, Drohnen und Fliegern. Das klappt ja auch im grossen und ganzen. Nur eine F16 wurde durch eigene Waffen abzuschießen.
Und die F16 und Mirage müssen versteckt werden, das muss koordiniert werden, der Nachschub muss organisiert werden. Sofort mit einem Geschwader anzufangen, da habe ich meine Zweifel Und genau wegen diesem Mindset steht die Ukraine heute da wo sie steht. Wir haben analog Mitte August 1942 und die Ukraine muss erstmal zwei Jets *verdauen* und *Luftraum verwalten*.
Mental nicht kriegsfähig, niemals und zu keinem Zeitpunkt, aber über den Orange Man zetern wenn er dieser Farce ein Ende setzt.
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London geht auf Konfrontationskurs zu Trump
Zitat:US-Präsident Trump zufolge kann ein Nato-Beitritt der Ukraine nicht Teil einer möglichen Friedenslösung mit Russland sein. Auch sein Verteidigungsminister bezeichnet dies als "unrealistisches Szenario". Die britische Regierung sieht das anders.
...
abgesehen davon, dass es ungeschickt (um nicht zu sagen dilettantisch) ist, schon vor Beginn von Verhandlungen die eigenen Positionen preis zu geben - es stellt sich die Frage, wie eine NATO-Mitgliedschaft ohne Zustimmung der USA funktionieren soll.
Will man die nächsten vier Jahre Trump'sches Chaos abwarten?
Oder ist es sinnvoll, bilaterale Verteidigungspakte nach NATO-Muster entweder zwischen einzelnen NATO-Mitgliedsstaaten (z.B., GB, Frankreich, Polen, Baltische Länder ... Kanada) oder zwischen der EU und der Ukraine abzuschließen?
Letzteres hätte den Charme, dass dabei eine europäische Säule innerhalb der NATO entstehen würde. Und zugleich die Ukraine sozusagen das Entree in eine europäische Streitmacht liefern würde.
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(15.02.2025, 21:20)Kongo Erich schrieb: Oder ist es sinnvoll, bilaterale Verteidigungspakte nach NATO-Muster entweder zwischen einzelnen NATO-Mitgliedsstaaten (z.B., GB, Frankreich, Polen, Baltische Länder ... Kanada) oder zwischen der EU und der Ukraine abzuschließen?
Letzteres hätte den Charme, dass dabei eine europäische Säule innerhalb der NATO entstehen würde. Und zugleich die Ukraine sozusagen das Entree in eine europäische Streitmacht liefern würde.
Als ob die Bürger der genannten Staaten Bock darauf hätten für die Ukraine in den Kampf zu ziehen. Wenn der große Bruder (USA) sich in Zukunft aus Europa zurück zieht werden einige wieder ganz schnell kleinlaut werden.
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(15.02.2025, 21:43)lime schrieb: Als ob die Bürger der genannten Staaten Bock darauf hätten für die Ukraine in den Kampf zu ziehen. Wenn der große Bruder (USA) sich in Zukunft aus Europa zurück zieht werden einige wieder ganz schnell kleinlaut werden.
Wenn man es mal von der politischen Gegenseite betrachtet, wird wohl darauf spekuliert, dass nach Trump irgendwann wieder ein Demokrat im Weissen Haus ist und eine hängige NATO-Mitgliedschaft sodann durchgewunken werden wird, weshalb man sie nicht schon jetzt grundsätzlich ausschliessen will.
Putin wird da wohl kaum mitmachen.
Art. 5 stellt jedem Land frei, die Beteiligung nach eigenem Ermessen zu gestalten. D.h. wer nicht kämpfen lassen will, schickt eben 5000 Helme...
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(15.02.2025, 21:43)lime schrieb: Als ob die Bürger der genannten Staaten Bock darauf hätten für die Ukraine in den Kampf zu ziehen. Wenn der große Bruder (USA) sich in Zukunft aus Europa zurück zieht werden einige wieder ganz schnell kleinlaut werden. dann lass uns darauf warten, dass Putin nach der Ukraine ins Baltikum einmarschiert, die Polen überrennt und erst an der Westgrenze Tschechiens sowie an der ehemals innerdeutschen Grenze hält (falls überhaupt).
Eigentlich brauchen wir unter diesen Vorzeichen (ja, auch Putin hatte der Ukraine vertraglich die Unverletzlichkeit der Grenzen garantiert und ist daher mehr als vertrauenswürdig) gar keine Bundeswehr mehr. Eine Paradetruppe nach dem Muster der "Schweizer Garde" würde reichen.
Edit:
So interpretiere ich jedenfalls die Aussage: US-Sondergesandter schließt EU von Friedensgesprächen aus, die entweder größenwahnsinnig die stärkste Unterstützung der Ukraine negiert - oder aber davon ausgeht, dass die Europäer ohnehin nichts beizutragen haben und nur Befehlsempfänger eines Egomanen in Washington sind.
Aber bei DT wedelt offenbar der Schwanz mit dem Hund ...
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(15.02.2025, 22:32)Kongo Erich schrieb: dann lass uns darauf warten, dass Putin nach der Ukraine ins Baltikum einmarschiert, die Polen überrennt und erst an der Westgrenze Tschechiens sowie an der ehemals innerdeutschen Grenze hält (falls überhaupt).
Eigentlich brauchen wir unter diesen Vorzeichen (ja, auch Putin hatte der Ukraine vertraglich die Unverletzlichkeit der Grenzen garantiert und ist daher mehr als vertrauenswürdig) gar keine Bundeswehr mehr. Eine Paradetruppe nach dem Muster der "Schweizer Garde" würde reichen.
Wenn man das Tempo in der Ukraine sieht braucht man davor wohl eher keine Angst haben.
Zitat:Edit:
So interpretiere ich jedenfalls die Aussage: US-Sondergesandter schließt EU von Friedensgesprächen aus, die entweder größenwahnsinnig die stärkste Unterstützung der Ukraine negiert - oder aber davon ausgeht, dass die Europäer ohnehin nichts beizutragen haben und nur Befehlsempfänger eines Egomanen in Washington sind.
Aber bei DT wedelt offenbar der Schwanz mit dem Hund ...
Trump nimmt die EU halt nicht ernst. Kann man ihm das wirklich verübeln? Denn in der EU gibt es zum Thema eben keine Einigkeit, jeder Staat hat da andere Vorstellungen in Sachen Ukraine. Nur eins dürfte klar sein. Die EU wird den Wiederaufbau bezahlen, denn die USA wird nicht so dumm sein und sich diesen dicken Posten aufbürden.
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Anbei, in einem Telegram Account hat einer geschrieben, die Ukraine würde aktuell mehrere hunderttausend Glasfaserkabel in China ordern, diese würden aktuell zulaufen. Der Preis belaufe sich auf 300 Euro pro Kabel pro Kilometer. Das wäre erstaunlich teuer, bzw. die Chinesen sind hier wieder einmal ordentliche Kriegsgewinnler.
Tatsächlich sieht man in der letzten Zeit rasant zunehmend auch ukrainische Drohnen mit Kabelsteuerung, weil die russische EloKa einfach zu dicht und zu wirksam geworden ist:
https://t.me/rusengineer/6112
Die ferngesteuerten Drohnen werden im weiteren nun oft zur gewaltsamen Aufklärung der EloKa verwendet. Man setzt zuerst normale FPV Drohnen ein, und diesen folgen dann die Kabeldrohnen sobald man meint in einem Gebiet EloKa Systeme ausgemacht zu haben, welche man dann gezielt mit den Kabeldrohnen angeht. Das funktioniert auch gegen Fahrzeuge die mit Jammern geschützt sind recht gut, da viele der russischen Jammer nur eine Reichweite von ein paar hundert Meter haben.
Mehrwegdrohnen mit denen Handgranaten abgeworfen werden spielen zudem eine immer größere Rolle und werden oft analog wie Mörser eingesetzt, dienen also der Bekämpfung feindlicher Infanterie dort wo man sonst einen Mörser dafür nehmen würde. Der Anteil von FPV Drohnen welche Hohlladungssprengköpfe haben zu solchen Mehrwegdrohnen verschiebt sich gerade deutlich, was sehr dafür spricht, dass den Russen die Fahrzeuge ausgehen und Infanterie zunehmend dominierend wird. Als weiterer Grund wurde genannt, dass die russischen passiven Schutzmaßnahmen für ihre Fahrzeuge mit Netzen und kruden Aufbauten immer besser werden und normale FPV Drohnen hier an diesen immer mehr scheitern.
Die Ukraine schätzt zudem zielsuchende Munition als wesentlich besser und leistungsfähiger ein als konventionelle Drohnen und bevorzugt diese bei weitem aber:
Davon wird nicht ansatzweise genug geliefert. Gerade zielsuchende Munition wird aber seitens der Ukraine besonders nachgefragt und als wirksamste Waffe angesehen. Der Ukraine fehlt das Geld, moderne zielsuchende Munition in nennenswerter Stückzahl zu kaufen, und kostenlos kriegt sie angeblich zur Zeit keine mehr.
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Britische Unterstützung für die Ukraine:
Zitat:U.K.'s Keir Starmer pledges $2 billion to help Ukraine buy missiles
British Prime Minister Keir Starmer announced billions in support for Ukraine on Sunday following a summit with European leaders, just days after President Donald Trump berated Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy in the Oval Office.
Starmer announced a loan of 2.2 billion British pounds ($2.8 billion) to support Ukraine, funded through the freezing of Russian assets passed on Saturday. He also highlighted a new deal that would allow Ukraine to use 1.6 billion pounds ($2 billion) in export finance to buy missiles made in Northern Ireland.
Starmer vowed to bolster Ukraine to allow the nation to negotiate a peace agreement from a position of power.
https://www.nbcnews.com/news/world/ukrai...rcna194381
Auf EU-Niveau wird offenbar auch hinter den Kulissen an einem neuen Paket gearbeitet:
Zitat:Ukraine: Europe gears up for 'massive surge' in defense
European Commission President Ursula von der Leyen said a plan for a 'massive surge' in defense was in the works, as British Prime Minister Keir Starmer suggested a 'coalition of the willing' to secure peace in Ukraine. [...]
European Commission President Ursula von der Leyen said the commission will propose a plan to "re-arm" Europe on March 6. NATO Secretary General Mark Rutte called it a "very good meeting" and hinted that more countries would likely announce increases in defense spending.
https://www.dw.com/en/ukraine-europe-gea...e-71796609
Und das wird auch nötig sein, dann jenseits des Atlantiks ist jemand beleidigt:
Zitat:Maximaler Druck auf Selenskyj
Trump friert sämtliche US-Militärhilfen für Ukraine ein [...]
Drei Jahre nach Kriegsbeginn stellt die US-Regierung ihre Militärhilfe für die Ukraine vorerst ein und bringt das von Russland angegriffene Land damit in schwere Nöte. Präsident Donald Trump wolle einen Friedensschluss erreichen, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Hilfe werde daher bis auf Weiteres ausgesetzt und überprüft. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit der Aussage, ein Deal zur Beendigung des Kriegs sei noch in weiter Ferne, erneut den Zorn Trumps auf sich gezogen. [...]
Trump hatte die Ukraine-Hilfen schon während des Wahlkampfes infrage gestellt und nach dem in aller Öffentlichkeit ausgetragenen Streit mit Selenskyj im Oval Office am Freitag offen damit gedroht, Kiew jegliche Unterstützung der USA zu entziehen. [...]
Die ukrainische Staatsführung wiederum hat mehrfach klargestellt, dass ein Friedens-Deal ohne Sicherheitsgarantien wertlos sei, weil Russland dann jederzeit aufs Neue angreifen könnte. Schließlich habe sich Kremlchef Wladimir Putin schon in der Vergangenheit nicht um Absprachen, internationale Verträge und das Völkerrecht geschert.
https://www.n-tv.de/politik/Maximaler-Dr...03466.html
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Zitat: . Das funktioniert auch gegen Fahrzeuge die mit Jammern geschützt sind recht gut, da viele der russischen Jammer nur eine Reichweite von ein paar hundert Meter haben.
Das ist der Sinn dieser Jammer , sie sollen bloß das Fahrzeug schützen . Das ist bei Geräten die wir nutzen nicht anders . Mehrere hundert Meter ist schon sehr viel und kann zu katastrophalen Folgen führen wen man nicht aufpasst , gerade bei unserer Abhängigkeit von Vernetzung.
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Das ist ohnehin eine interessante Fragestellung, wie in einem zukünftigen mit EloKa übersättigten Schlachtfeld vernetzte Kriegsführung in der bisherigen Weise weiter funktionieren soll, zumal auch Drohnen immer mehr als Mittel des elektronischen Kampfes einsetzbar sein werden.
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Man wird wohl notgedrungen bei einigen Sachen wieder auf kabelverbindungen zurückgreifen müssen . Bei den heutigen Möglichkeiten mit LWL hat man trotzdem ganz andere Möglichkeiten wie noch vor 10-15 Jahren .
Wenn diese in der Beschaffung billig zu bekommen sind wäre das auch nicht so problematisch .
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Ukraine: Erster Kampfeinsatz für die von Frankreich gelieferten [NdÜ Drei] Mirage 2000
Lignes de defense (französisch)
Die Ukraine hat erstmals von Frankreich gelieferte Mirage 2000 eingesetzt, um russische Angriffe abzuwehren, heißt es in einer Erklärung der ukrainischen Armee. Ein Schritt, den der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im sozialen Netzwerk X begrüßte: „Heute wurden F-16-Kampfflugzeuge und von Frankreich gelieferte Mirage-Flugzeuge eingesetzt, um den ukrainischen Luftraum zu schützen. Insbesondere die Mirage-Flugzeuge haben russische Marschflugkörper erfolgreich abgefangen. Danke!“.
Auch F-16 wurden eingesetzt, um dem russischen Angriff an diesem Freitagmorgen entgegenzuwirken. Mindestens 58 Raketen und 194 russische Drohnen wurden auf Ziele in der Ukraine geschossen. In ihrer Mitteilung gab die ukrainische Luftwaffe an, mindestens 134 dieser Ziele abgeschossen zu haben, darunter 34 Raketen und 100 Drohnen.
Am 6. Februar hatte der französische Armeeminister die Lieferung dieser Flugzeuge bestätigt.
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Frankreich teilt militärische Aufklärungsinformationen mit der Ukraine, kündigt der Armeeminister an
RFI (französisch)
Paris stellt der Ukraine militärische Aufklärungsinformationen zur Verfügung, gab der französische Armeeminister Sébastien Lecornu am Donnerstag, den 6. März, bekannt, während Washington das Einfrieren des Austauschs von Aufklärungsinformationen mit Kiew ankündigte, der an der Front gegen die russische Armee von wesentlicher Bedeutung ist.
Veröffentlicht am: 06.03.2025 - 15:58 Uhr Geändert am: 06.03.2025 - 23:12 Uhr
Von: RFI Folgen
„Unsere Aufklärungszwecke sind souverän [...] mit eigenen Kapazitäten“, bekräftigte Sébastien Lecornu im Radio France Inter und erklärte, dass es ‚lange gedauert hat, bis wir in den letzten Jahren wieder an Stärke gewonnen haben‘. ‚Wir lassen die Ukrainer davon profitieren‘, fuhr er fort.
Er gab nicht an, wie lange dies bereits der Fall sei, aber die Ankündigung erfolgte einen Tag nach der Ankündigung Washingtons, den Aufklärungszwecken dienenden Informationsaustausch mit Kiew „auszusetzen“, zusätzlich zur Aussetzung der US-Militärhilfe.
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Zitat:Ukraine conflict: UK procures more LMMs for Kyiv
UK Prime Minister Sir Keir Starmer announced a GBP1.6 billion (USD2.06 billion) contract award on 3 March for 5,000 more Lightweight Multirole Missile (LMM) systems for Ukraine, the UK Ministry of Defence (MoD) and its Defence Equipment & Support (DE&S) organisation announced on 2 March.
Under the contract awarded by DE&S on behalf of the Ukrainian government, Thales in Belfast will deliver LMMs initially worth GBP1.16 billion, with potentially another GBP500 million of work to be added for collaboration with an unnamed Ukrainian industry partner that will manufacture launchers and command-and-control vehicles for the missiles in Ukraine.
The UK MoD and DE&S said the contract was the largest ever received by Thales in Belfast and the second largest they had placed with the company, building on a previous order for 650 LMMs worth GBP162 million signed in September 2024, under which deliveries began in December 2024.
As a result, the company's LMM production will be tripled, although Thales declined to provide Janes with figures for the number of missiles produced currently or in the future or say how and when the increase will be achieved or when deliveries will be completed.
https://www.janes.com/osint-insights/def...s-for-kyiv
Schneemann
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Umfrage: Europa bleibt der Ukraine treu – selbst wenn die USA sich zurückziehen
berichtet die WELT (Kopie hier)
Zitat:Auch wenn sich die US-Regierung unter Präsident Donald Trump im vierten Kriegsjahr von der Ukraine abwendet, hält die Mehrheit der Europäer daran fest, das angegriffene Land weiter zu unterstützen. Das geht aus einer Erhebung der Forschungsorganisation „More in Common“, hervor, die WELT AM SONNTAG vorab vorliegt. Mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland (54 Prozent) befürwortet es demnach, die Ukraine auch dann zu unterstützen, wenn die USA ihre Hilfen einstellen.
Noch höher ist die Zustimmung in Großbritannien und Polen (jeweils 66 Prozent) sowie in Frankreich (57 Prozent).
...
Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) in Deutschland hält es für „(eher) wahrscheinlich“, dass „Russland in den nächsten Jahren andere europäische Länder angreift“, wenn es „ukrainisches Territorium behält“. In Frankreich befürchten das 60 Prozent, in Großbritannien 68 Prozent.
Am größten ist diese Furcht in Polen (69 Prozent), das eine Grenze mit Russland teilt. Gleichzeitig ist hier aber auch der Widerstand gegen einen möglichen Einsatz von Friedenstruppen zur Sicherung einer Waffenruhe in der Ukraine mit 62 Prozent besonders groß. ...
dazu ein "Unkenruf" aus den USA:
Wladimir Putin: Kremlchef in der Bredouille - US-Militär-Stopp wird zum Desaster
Zitat: ...
Ex-US-General trifft alarmierende Warnung - Militär-Stopp Desaster für Wladimir Putin
Denn die europäischen Verbündeten der Ukraine könnte Trumps Entscheidung dazu bewegen, ihre Kräfte zu bündeln und die Differenz, die sich aus dem Militärstopp ergibt, auszugleichen. "Russland ist tatsächlich in großen Schwierigkeiten", so der Ex-General. "Stellen Sie sich also vor, dass mehr als 20 europäische Länder endlich ihr strategisches Rückgrat wiederentdecken und beginnen, ihre unglaublichen Industriekapazitäten zu bündeln, die das, was Russland hat, in den Schatten stellen", warnt Hodges. "Wir werden es bedauern, dass sie sich zusammengetan und das ohne uns und trotz uns getan haben. Und wir werden sehr viel Einfluss verlieren."
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