@ChrisCRTS
Hmmm sind bei den 22 Luftsiegen von Boyington eigentlich die 6 (3,75 davon am Boden) von seinen P-40 Einsätzen für die AVG dabei oder nicht?
Achja das VMF-214 hatte soweit ich weiss auch nur von landgestützten Basen operiert. Boyington flog vielleicht für das USMC, aber sein Wissen um den Luftkampf das er an seine Black Sheep weitergab (ausnutzen des Geschwindigkeitsvorteils gegen die wendigeren Japaner) hatte er von einem Air Force Genie unter Air Force Einsatzbedingungen, auch wenn er sich später mit Chennault verkracht hatte...
Dadurch das die F4U wesentlich später konstruiert wurde als die P-38 (und dabei auch die Erfahrungen von eben P-38, F4F usw. unter Kriegsbedingungen in die Konstruktion mit einflossen) ist es auch logisch das sie länger im Einsatz war. Während des Krieges war die F4U ja gar nicht voll ausgereizt worden, die wesentlich schnellere F4U-4 wurde soweit ich weiss kaum eingesetzt im 2. WK. Im Korea Krieg konnte sie sich beweisen und zeigen das die alten Propellermaschinen gegen die neuen Jets keine chance haben, war glaube ich hauptsächlich als Jabo dabei.
Wenn die Zahl der Luftsiege maßgeblich ist welcher Flieger besser war, dann wie gesagt Bong und McGuirre 40 und 38 in P-38 und als nächst bester Amerikaner Peddington mit 28 in P-51 und das *allerbeste* Flugzeug des Krieges müsste demnach ja die Bf 109 mit 352 Abschüssen (Hartmann) sein (obwohl ja auch dort die 190 und 262 wesentlich moderner waren)... Komisch das die Briten nicht auf ähnliche Abschusszahlen kamen obwohl die Spitfire ein ziemlich ebenbürtiger Konkurent zu der 109 dar stellte.
Bin mir nit sicher aber ich glaube auch das es mehr USMC Piloten im Pazifik gab als von der USAAF, da diese ja die Mighty Eight aufbauen musste. Wundert mich also nicht das es mehr USMC Asse gab, aber wenn man mal die Zahlen von Verlusten zu Abschüssen vergleicht würde es mich nicht wundern wenn die P-38 da als klarer Sieger hervor geht... Aber dafür hast du ja die schlauen Bücher um das zu überprüfen, nit ich. Also guck selber nach.