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@Tom tjo ich befuerworte unter bestimmten Umstaenden Folter...
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der Fairness halber auch diese Meldung:
inzwischen dementiert ja die US-Truppe jeden Foltervorwurf:
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Zitat:Misshandlungen auf Guantanamo?
US-Armee weist Vorwürfe von Ex-Gefangenen zurück
Das US-Verteidigungsministeriums hat die Vorwürfe von drei ehemaligen britischen Guantánamo-Gefangenen zurückgewiesen, sie seien systematisch misshandelt und sexuell erniedrigt worden. Die Anschuldigungen der Häftlinge seien einfach nicht wahr, sagte Armeesprecher David McWilliams der "Washington Post".
...
aber es geht weiter mit
Zitat:Verbindung zwischen Memorandum und Misshandlungen?
Unterdessen forderten 130 Anwälte, Richter und Rechtsprofessoren die US-Regierung und den Senat auf, die Misshandlungsvorwürfe in Abu Ghraib und Guantánamo Bay neu aufzurollen. Dabei solle festgestellt werden, ob ein Zusammenhang zwischen Memoranden von Regierungsanwälten und der Misshandlung von Häftlingen bestand, schreibt die "Washington Post". In den Memoranden hatten Regierungsjuristen unter anderem argumentiert, dass im Krieg gegen den Terrorismus nicht alle traditionellen Bestimmungen aus dem humanitären Völkerrecht angewendet werden müssten.
Stand: 05.08.2004 20:32 Uhr
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Zitat:Erich posteteda ist halt (leider) zuviel gleichartiges an zu viel verschiedenen Orten passiert, um auf die Unschuld der Hierarchie zu vertrauen und diese Aussagen von Frau England als unglaubwürdig abzutun.
Bedenkt man ihren Hintergrund und sieht sich ihre ersten Interviews an, würde ich sagen die Frau ist einfach dumm. Nicht "dumm" wie unsere Bundesregierung, sondern einfach ungebildet. Das perfekte Material für Manipulation. Das eigentlich schockierende ist, das eine führende westliche Zivilisation noch solche Menschen produziert und einsetzt, ohne die Bildungsdefizite auszugleichen (vor dem Einsatz).
In ihrer Situation, mit ihrem Hintergrund und ihren Zukunftsaussichten hätten viele diesen "Befehl" befolgt.
Aber ungestraft darf man sie wohl nicht davonkommen lassen - ein Präzedenzfall über ein Verhalten das auf keinen Fall Schule machen darf. Pech gehabt Lynndie.
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Zitat:Das eigentlich schockierende ist, das eine führende westliche Zivilisation noch solche Menschen produziert und einsetzt, ohne die Bildungsdefizite auszugleichen (vor dem Einsatz).
In ihrer Situation, mit ihrem Hintergrund und ihren Zukunftsaussichten hätten viele diesen "Befehl" befolgt.
Aber ungestraft darf man sie wohl nicht davonkommen lassen - ein Präzedenzfall über ein Verhalten das auf keinen Fall Schule machen darf. Pech gehabt Lynndie.
Tjo, soviel zu "führenden westlichen Zivilisationen"...die Frage ist eben immer, wo man führt bzw. führen will. Die Frau, ebenso wie ihre Kameraden, ist doch augenscheinlich perfekt geeignet, damit sich ihre Vorgesetzten schön die Hände reinwaschen können ("Erblicket ihre begrenzte Intelligenz! Woher hätten WIR das wissen sollen?"). Letztendlich ist es irrelevant, wie es mit ihr ausgeht, das Verhalten hat früher Schule gemacht und wird immer Schule machen. Die amerikanischen Soldaten sind auch nicht aus anderem Holz als die deutschen in der "guten alten Zeit" (Vorsicht Ironie). Und die Inder auch nicht...und die Dänen...und die Chilenen...usw. usf. Da sind wir alle gleich. Schaut in die Fratze der Menschlichkeit. Mal sehen, wo das nächste Abu Ghureib stehen wird...jedenfalls nicht notwendigerweise im Irak :hand:
Zitat:@Tom tjo ich befuerworte unter bestimmten Umstaenden Folter...
Jo...solange vermutlich, bis dich mal einer foltert. Vielleicht sogar unsere Polizei eines Tages, wenn das alle so sehen wie Du. Oh, sicher, du lässt dir ja nichts zuschulden kommen, darum kann dir das nie passieren. Unschuldige sind ja quasi durch die göttliche Hand geschützt und Fehler macht niemand. Vor allem keine Menschen.
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@turin hab ich gesagt das das systenm perfekt ist - genauso kannst sagen das ich unschuldig lebenslaenglich ins gefaengniss kommen koennte - ist das etwa jetzt ein argument um gefaengnisstrafen zu verbieten???
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Zitat:genauso kannst sagen das ich unschuldig lebenslaenglich ins gefaengniss kommen koennte - ist das etwa jetzt ein argument um gefaengnisstrafen zu verbieten???
Richtig. Allerdings stellt sich dann die Frage der Verhältnismäßigkeit. Bei einem, der lebenslänglich ins Gefängnis gesteckt wird, besteht die Möglichkeit auf "Abbruch" der Strafe. Bei einem, der gefoltert wurde ebenso wie bei Todesstrafe will ich das mal sehen. Nur dass wir uns verstehen, ich würde solche Sachen befürworten, wenn die Eindeutigkeit einer Situation überzeugend dargelegt ist. Nur haben die lieben Menschen (da mach ich jetzt keinen Unterschied zwischen Amerikanern oder etwa Deutschen)die Angewohnheit, die ihnen gegebenen Möglichkeiten jenseits aller Vernunft zu mißbrauchen. Sprich: Todesstrafe wie Folter erfordern ein hohes Verantwortungsbewußtsein und das ist m.E. derzeit nicht vorhanden. Ungerechtfertigte Gefängnisstrafen sind sicher auch bedenklich, jede ungerechtfertigte Bestrafung ist letztendlich problematisch. Aber Folter und Gefängnis eine gleiche Wertigkeit zu geben, ist doch wohl etwas gewagt, oder?...Zumindest solange wir von deutschen Gefängnissen sprechen, nicht etwa von lybischen oder so.
Aber da das vermutlich eine rein normative Frage ist, wirds hier eh keine Einigung geben...
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Zitat:Folter im Irak
Schwere Vorwürfe gegen Ärzte in Abu Ghraib
An den Misshandlungen im Gefängnis Abu Ghraib bei Bagdad sollen nach Angaben eines amerikanischen Wissenschaftlers auch Ärzte beteiligt gewesen sein. Sie sollen Totenscheine von Gefangenen gefälscht und Beweise für Folterungen verwischt haben.
Medizinprofessor belastet Kollegen
Die Vorwürfe gegen die Militärärzte stammen vom Medizinprofessor Steven Miles. Das britische Fachmagazins "The Lancet" veröffentlicht sie in seiner heute erscheinenden Ausgabe.
Miles, der einen Lehrstuhl an der Universität von Minnesota hat, prangert in dem Artikel Kollegen massiv an. So seien die Befragungsmethoden in Abu Ghraib von einem Psychiater und einem weiteren Arzt entworfen und genehmigt worden. In einem Fall sei ein Gefangener nach Schlägen bewusstlos zusammengebrochen. Nach seiner Versorgung durch Pfleger sei er weiter misshandelt worden.
In einem anderen Fall soll einem zu Tode gefolterten Häftling eine Infusionsnadel in die Vene gelegt worden sein, um eine medizinische Behandlung vorzutäuschen. "Die Ärzte bestätigten routinemäßig den Tod durch Herzinfarkt, Hitzschlag oder andere natürliche Todesursachen", schreibt Miles. Er beruft sich dabei auf einen Offizier der Militärpolizei.
Nur wenige Einheiten im Irak und in Afghanistan hätten den Gefangenen die von der Genfer Konvention geforderten monatlichen Untersuchungen ermöglicht, Ärzte hätten nicht für eine regelmäßige medizinische Betreuung gesorgt.
...
Stand: 20.08.2004 09:17 Uhr
und die höheren Ränge wollen davon überhaupt nix mitgekriegt haben ....
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Zitat:Mannheim
US-Soldat legt Geständnis ab
Bei den Anhörungen zum Folter-Skandal vor einem US-Gericht in Mannheim hat heute einer der Soldaten ein Geständnis abgelegt. Ivan Frederick ließ durch seinen Anwalt mitteilen, er übernehme die Verantwortung für seine Taten, die das Gesetz verletzt hätten.
...
Anklage auch gegen militärischen Geheimdienst
Der Militärankläger Michael Holly kündigte an, dass in Kürze auch zwei Soldaten des militärischen Geheimdienstes angeklagt würden. Diese sollen nach Angaben eines ehemaligen Feldwebels die Misshandlungen und Demütigungen in Abu Ghraib angeführt haben.
Richter James Pohl kündigte an, er wolle hochrangige Geheimdienstoffiziere in den Zeugenstand rufen, falls nicht auch gegen sie ein Verfahren aufgenommen werde. Allerdings lehnte er einen Antrag der Verteidigung ab, auch US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und seinen Stellvertreter Stephen Cambone zu hören.
Die Verteidiger der Soldaten werfen der US-Militärführung vor, die Folterungen angeordnet zu haben, um die Gefangenen für Verhöre gefügig zu machen. So erklärte etwa der Anwalt des Hauptverdächtigen Charles Graner, dass die beschuldigten Soldaten auf Anweisung gehandelt hätten. Gefangene nackt auszuziehen, sie zu demütigen, sei eine anerkannte Verhörmethode. Die Beschuldigten seien also freizusprechen. "Die US-Regierung muss zugeben, dass Militärgeheimdienst, CIA und andere den Soldaten befohlen haben, diese Dinge zu tun. Es gibt Fotos, wo diese Geheimdienstvertreter dabei sind. Es gibt gar keinen Zweifel, dass hochrangige Militäroffiziere und CIA-Agenten von den Vorgängen wussten und sie selbst angeordnet haben", sagte der Anwalt.
Richter kritisiert Ermittler
Am ersten Tag der Anhörung von vier US-Soldaten in Mannheim hatte Richter James Pohl die Ermittlungen der US-Armee scharf kritisiert. Er drohte damit, zumindest das Verfahren gegen den Gefreiten Charles Graner einzustellen, sollten die zuständigen Behörden bis Ende des Jahres notwendige Unterlagen nicht vorlegen. Denn noch könne man nicht entscheiden, wann und ob überhaupt ein Prozess gegen die beschuldigten Soldaten eröffnet werde. Sichtlich verärgert reagierte der Richter auf Aussagen der Staatsanwaltschaft, wonach der militärische Ermittlungsdienst nur einen einzigen Mitarbeiter damit beauftragt habe, "hunderttausende Dokumente" auf dem Computerserver im Bagdader Abu-Ghraib-Gefängnis zu überprüfen.
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Zitat:Missbrauch von Gefangenen
Neuer US-Bericht belastet Militärgeheimdienst
Eine Untersuchungskommission des US-Verteidigungsministeriums macht 27 Mitarbeiter einer Geheimdiensteinheit des Militärs für Misshandlungen irakischer Gefangener im US-Militärgefängnis Abu Ghraib verantwortlich. Die Kommission unter Leitung von General Paul Kern stellte in Washington ihren Bericht vor.
....
Die Kommission untersuchte nicht die auf den berüchtigten Folter-Fotos dargestellten Fälle, die durch einige wenige Gefängniswärter verübt worden seien, sondern Missbrauch während Verhören. Nach den Worten des Kommissionsvorsitzenden Kern seien 23 Mitglieder des Militärgeheimdienstes und vier Verhörspezialisten von zivilen Firmen dafür verantwortlich. Acht weitere Geheimdienst-Mitarbeiter seien Mitwisser gewesen.
Unklarheit über Verhörtechniken
Einige Misshandlungen seien darauf zurückzuführen, dass die Täter im unklaren darüber waren, welche Verhörtechniken sie anwenden dürften. Laut des Untersuchungsberichts sei für die Entwicklungen in Abu Ghraib auch der Einfluss von "anderen Regierungsbehörden" verantwortlich - ein Ausdruck, mit dem im Verteidigungsministerium häufig die CIA verklausuliert wird. Deren Mitarbeiter hätten ebenfalls Verhöre durchgeführt, bei denen ihnen größere Freiheiten eingeräumt worden seien. Außerdem seien in Abu Ghraib einige Gefangene bei Besuchen des Internationalen Roten Kreuzes nicht gemeldet worden.
Gestern hatte bereits eine andere vom Verteidigungsministerium eingesetzte Untersuchungskommission unter Leitung des ehemaligen Verteidigungsministers James R. Schlesinger ihre Ergebnisse veröffentlicht. Zitat:siehe <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3551874,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... 74,00.html</a><!-- m -->
Folter-Skandal in Abu Ghraib
Pentagon räumt Mitschuld ein
Das US-Verteidigungsministerium hat eine Mitschuld an den Misshandlungen irakischer Gefangener im Bagdader Militärgefängnis Abu Ghraib eingeräumt. "Es gibt eine institutionelle und persönliche Verantwortung der gesamten Befehlskette hinauf bis nach Washington", sagte der frühere Verteidigungsminister James Schlesinger bei der Präsentation des Pentagon-Untersuchungsberichts.....
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) kritisierte, der Bericht der Kommission gehe nicht weit genug. "Sie sprechen von Führungsfehlern, obwohl sie eigentlich darüber sprechen sollten, wer im Pentagon und im Militärkommando die Folterungen Gefangener befohlen, gebilligt oder toleriert hat", sagte ein HRW-Sprecher. Zwar sei die Haftanstalt Abu Ghraib im Irak Gegenstand der Untersuchungen gewesen, nicht aber andere Militärgefängnisse in dem Land sowie in Afghanistan, obwohl es dort die meisten ungeklärten Todesfälle von Gefangenen gegeben habe.
Stand: 25.08.2004 21:31 Uhr
Ihr Bericht stellte eine deutliche Mitverantwortung auf den höheren Hierarchieebenen von Militär und Ministerium fest. Deren mangelnde Aufsicht hätte die Misshandlungen begünstigt.
Stand: 26.08.2004 08:15 Uhr
na - der Sumpf wird doch immer klarer; keine Einzelverstöße von unteren Chargen .....
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Zitat:Folter in Abu Ghraib
USA sandten belastete Gefängnischefs in den Irak
Das ARD-Politmagazin "Panorama" berichtet, dass das US-Justizministerium mindestens fünf Männer mit dem Aufbau des Gefängnissystems im Irak beauftragte, obwohl bekannt war, dass sie in den USA zuvor in Fälle von Gefangenenmisshandlungen verwickelt gewesen waren.
In mindestens zwei Fällen hatte es auch entsprechende Urteile von Zivilgerichten gegeben. Die Regierung entsandte die Männer nach Bagdad, obwohl den zuständigen Behörden die Vorwürfe bekannt waren. Teilweise hatten staatliche Stellen selbst die Misshandlungsvorwürfe erhoben.
....
"Export" der Praktiken in den Irak?
Ein weiteres Video, das "Panorama" ausstrahlen wird, zeigt Übergriffe in einem Gefängnis von Connecticut. Dort kam ebenfalls ein Gefangener ums Leben, nachdem er von einer ganzen Gruppe von Wärtern "ruhiggestellt" worden war. Verantwortlich für dieses Gefängnis war John Armstrong, der nach den Übergriffen im Februar 2003 seinen Job verlor. Dennoch wurde er kurz darauf zum stellvertretenden Leiter des gesamten irakischen Gefängnissystems berufen.
.....
Trainingsvideos aus Texas
Dass Misshandlungen von Gefangenen in den USA eine lange Tradition haben, zeigt ein Trainingsvideo für US-Gefängniswärter, in dem Hunde auf Gefangene gehetzt wurden, sich Insassen nackt ausziehen und auf dem Boden kriechen mussten. Die Bilder, die "Panorama" ebenfalls zeigt, erinnern stark an die Folterbilder von Abu Ghraib. Die Wärter sollten so lernen, wie mit Gefangenen umzuspringen sei. Es entstand 1996 in Texas. Der politisch Verantwortliche damals: Gouverneur George W. Bush.
Stand: 02.09.2004 13:13 Uhr
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Zitat:Guantánamo
Häftlinge wurden brutal gefoltert
| 17.10.04 |
Auf der US-Marinebasis Guantánamo Bay auf Kuba sind offenbar viele Häftlinge misshandelt worden.
Dies berichtete die „New York Times“ in ihrer Sonntagsausgabe unter Berufung auf Aussagen von Wachsoldaten und Mitarbeitern von Geheimdiensten......
mit Links zu
Ganz neue Bilder! – Das US-Lager Guantánamo
Extrem – Die brutalen Folter-Bilder
sowie <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3708926_NAVSPM1_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Abu Ghraib kein Einzelfall?
Misshandlungen offenbar auch in Guantanamo
Auch auf der US-Marinebasis Guantanamo Bay auf Kuba sind nach einem Bericht der "New York Times" viele Häftlinge misshandelt worden. Dies berichtete das Blatt unter Berufung auf Aussagen von Wachsoldaten und Mitarbeitern von Geheimdiensten.
....
Stand: 17.10.2004 09:56 Uhr
es liegt mir fern, Guantanamo mit den Nazi-Vernichtungslagern wie Auschwitz und Treblinka zu vergeeichen, aber was ich aus den Erzählungen meiner Verwandten aus den Konzentrationslagern wie Dachau erfahren habe ....
anscheinend wirken dieselben Mechanismen überall
Tagesschau-Reportage: Ein Albtraum für alle Insassen
Zitat:Drei ehemalige britische Guantanamo-Gefangene haben dem US-Militär systematische Misshandlungen und sexuelle Erniedrigung vorgeworfen. Der Bericht wurde heute vom "Zentrum für Verfassungsrechte" in New York vorgestellt.
Von Rainer Suetfeld, ARD-Hörfunkstudio New York
Guantanamo ist nicht Bagdad. Das haben die Anwälte der drei ehemaligen Gefangenen heute mehrfach unterstrichen. Es geht nicht um Exzesse, um Fehlverhalten einzelner Soldaten, sondern - und das haben die Juristen um Michael Ratner noch dicker unterstrichen, um systematische Verletzung der Menschenrechte in einem über Jahre rechtsfreien Raum. Um das Zerbrechen von Menschen aus Staatsinteresse. Die Juristen kommen zu dem Schluss: Guantanamo sei ein kafkaesker Albtraum für die Insassen - und ohne jeglichen Ausweg.
Auf 115 Seiten haben die drei freigelassenen und erwiesen unschuldigen Briten ihre Leidenszeit kurz und sachlich, dafür um so erschreckender beschrieben. Sie schildern Einzelheiten aus dem amerikanischen Gulag, die selbst Michael Ratner bis zu den Horrorszenen aus dem Irak nicht glauben wollte.
Fesseln, Schläge, Isolationshaft
An kurzen Fesseln auf den Boden der Verhörzelle seien sie für 16 Stunden angekettet, extremer Hitze, Kälte und massivem Lärm ausgesetzt worden, berichten die ehemaligen Gefangenen. Pistolen beim Verhör an der Schläfe, Entzug der Kleidung, Häufig unnötiges Untersuchen aller Körperöffnungen, Schläge, Isolationshaft, all dies ist hier dokumentiert.
Um die vermeintlichen Terroristen gefügig zu machen, gab es viele Folter-Methoden. Asif Iqbal etwa beschreibt, wie er wochenlang allein in einem geschlossenen Metall-Container, auf blankem Blech der Hitze ausgesetzt war, im Verhörblock dann aber mit nassem Körper stundenlang knapp über Null Grad aushalten musste. Drohungen zusammengeschlagen zu werden, Entzug aller Privilegien, also kein Geschirr, keine Seife, keine Decke, gehörten fast zum Alltag - bis zum Geständnis.
Geständnisse erpresst
Alle drei gaben schließlich unter solchem Druck zu, auf einem Video mit Osama bin Laden zu sein, obwohl alle beweisen konnten, dass sie zur Zeit der Aufnahme in Großbritannien waren. Ein erzwungenes Geständnis, das Anwalt Ratner glauben lässt, dass alle Informationen aus Guantanamo, auf die sich US-Geheimdienste und Regierung stützen, absolut unglaubwürdig sind.
Es gibt brutalere Szenen in dem Bericht, die von dem handeln, was die drei britischen Moslems teils gesehen und oft gehört haben. Selbstmordversuche, brutale Körperverletzungen,sexuelle Bedrohungen. Es gibt aus Guantanamo nicht die Bilder wie aus Bagdad. Und doch ist der Bericht der zutiefst unmenschlichen Behandlungen fast noch schockierender, da er das System offenlegt.
Übertreibungen benötigt Anwalt Ratner nicht, er will sich zum Beispiel nicht festlegen, ob die Häftlinge wirklich mit Drogen vollgepumpt worden sind, oder ob es zwangsweise gegebene Schutzimpfungen waren. Die Fakten werden jetzt dem US-Senat übergeben und sollen als Grundlage für 50 anhängige Verfahren in Washington dienen. Das New Yorker Zentrum für die Einhaltung der US-Verfassung hat nur ein Ziel - Guantanamo muss geschlossen werden.
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Zitat:Erich postete
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Zitat:Guantánamo
Häftlinge wurden brutal gefoltert
| 17.10.04 |
Auf der US-Marinebasis Guantánamo Bay auf Kuba sind offenbar viele Häftlinge misshandelt worden.
Dies berichtete die „New York Times“ in ihrer Sonntagsausgabe unter Berufung auf Aussagen von Wachsoldaten und Mitarbeitern von Geheimdiensten......
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Ganz neue Bilder! – Das US-Lager Guantánamo
Extrem – Die brutalen Folter-Bilder
hehehe
richtig reisserisch
Extrem – Die brutalen Folter-Bilder
ja wo sind den die brutalen Folterbilder aus Gitmo - seh nur Abu Ghraib da....
@erich kleiner aber feiner unterschied - die Nazis haben hauptsaechlich unschuldige umgebracht .... wobei unter den Millionen Opfern dieser Barbaren auch gewoehniche Kriminelle waren die jedes andere zivilisierte land auch hingerichtet haet.... In Gitmo komt man nicht rein nur wel man Afghane oder Araber ist....
udn der Todestrakt in Gitmo wurde soweit ich swiess auch noch nicht eingweiht - dein Vergleich hinkt von vorne bis hinten udn verharmlost fast gar die Verbrechen der Nazis
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In Gitmo gibt es bestimmt unschuldige die vielleicht nur unter den Talibans gearbeitet haben wie Schuster,Bäcker oder sonstwas,außerdem sollen sogar Menschen an die Amis "verkauft" worden sein die damit nichts zu tun hatten der älteste Gitmo Häftling ist über 70 ist das jetzt ein Top Terrorist?!
Viele Menschen wurden auch willkürlich aufgegriffen nur um seine Rachegelüste zu stillen.Viele Selbstmordversuche hat es in Gitmo gegeben diese Menschen begehen diese Versuche aus Verzweiflung oder besser gesagt weil sie nicht wissen was sie angestellt haben ein Taliban oder Top Terrorist weiß was er tut und ist auch ideologisch besser gewappnet gegenüber Folter.
Dieses hat man auch in Abu Ghuraib festgestellt.
Fakt ist das Amerika seine Glaubwürdigkeit unter dieser Regierung verloren hat.
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Zitat:Azrail postete
In Gitmo gibt es bestimmt unschuldige die vielleicht nur unter den Talibans gearbeitet haben wie Schuster,Bäcker oder sonstwas,außerdem sollen sogar Menschen an die Amis "verkauft" worden sein die damit nichts zu tun hatten
nicht jeder in gitmo wurde hart angefasst....
Zitat:der älteste Gitmo Häftling ist über 70 ist das jetzt ein Top Terrorist?!
Yassin war auch n alter Sack. Und weiter???
Zitat:Viele Menschen wurden auch willkürlich aufgegriffen nur um seine Rachegelüste zu stillen.
Auch das nur eine Vermutung von deiner Seite...
Zitat:Viele Selbstmordversuche hat es in Gitmo gegeben diese Menschen begehen diese Versuche aus Verzweiflung oder besser gesagt weil sie nicht wissen was sie angestellt haben ein Taliban oder Top Terrorist weiß was er tut und ist auch ideologisch besser gewappnet gegenüber Folter.
Dieses hat man auch in Abu Ghuraib festgestellt.
Du auch schonmal auf die Idee gekomen das di eSelbstmordversuche daher resultieren das die Fanatiker fuerchten das sie unte rdrogen oder aehnlichem doch was ausplaudern?? *g*
Kann man interpretieren wie man will wie gesagt
Zitat:Fakt ist das Amerika seine Glaubwürdigkeit unter dieser Regierung verloren hat.
Nö
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Habe letztens einen Bericht über einen Afghanischen Taxifahrer gesehen, der auf Guantanamo war. Der wurde einfach von jemandem angeschwärzt (gegen gute Dollar), obwohl er unschuldig war und nichts mit den Taliban und schon garnicht mit Al-Kaida am Hut hatte. Irgendwann hatten die Amis das dann auch gecheckt und haben ihn in Kabul wieder augesetzt.
...Entschädigng ? Entschuldigung ? Anscheinend ne blöde Frage...
Bei dem Verhalten, welches die Amis an den Tag legen, mögen sie den ein oder anderen Terrorist in Schach halten und mehr Informationen bekommen, als vorher.
Aber dass es in diesem Konflikt keine Unschuldigen mehr gibt, haben inzwischen beide Seiten zu verschuilden.
Und daher will ich von der Pro-Gitmo-Fraktion auch keine Beschwerden hören, wenns wieder in New York oder sonstwo knallt.
Die Geister die ich rief, sag ich da nur...
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