(Allgemein) Sondereinheiten der Bundeswehr
#76
Und trotzdem gab und gibt es Rechtsextremisten gerade in diesen Einheiten, der Unterschied ist nur, dass er selbst dass vorher ehrlich offen gelegt hat und dass er im Gegensatz zu diesen die noch Rechtsextremisten sind und beim KSK und anderen solchen Einheiten Dienst leisteten (und leisten) von Beginn an absolut ehrlich und offen war und dass er gerade eben kein Rechtsextremist mehr war und mit dieser Ideologie gebrochen hat.

Die Begründung mit der Erpressbarkeit kann ich nicht teilen. Da sind diejenigen welche das verschweigen und im Geheimen weiter dieser Ideologie anhängen viel erpressbarer. Statt das man also froh ist, dass da jemand absolut klar und offen sagt wie es ist, was ihn zugleich auch von Beginn an überprüfbar macht, stellt man aktive Rechtsextremisten ein, nur weil sie ihre Einstellung verschweigen, und Lügner und Schauspieler sind.

Zitat:Außerdem ist feldwebellaufbahn notwendig .......Die Voraussetzung zum Beginn der Ausbildung beim KSK ist nicht bloß der bestandene Test sondern auch DG Fw .

Exakt das meinte ich. Denn nur weil die Bundeswehr das so festlegt, heißt das nicht, dass dem so sein müsste.

Zitat:Wer hat die Eignung den festgestellt ? .......zu geringe restdienstzeit

Die selbst - und exakt der von dir hier genannte Grund führte zum Ausschluss. Obwohl er für den Fall dass sie ihn nehmen hätte länger bleiben wollen. Aber alles angeblich unmöglich, die Vorschriften, die Vorgaben, dass geht nicht, weil es steht so auf Papier geschrieben.

Zitat:So eine Ablehnung kann an ganz einfachen Dingen liegen , fehlender Berufsabschluss , falscher Schulabschluss

Exakt. Kenne ich auch so, und zwar aus eigener Anschauung. Sie haben aber nicht den Schulabschluss der notwendig wäre, also völlig egal wie geeignet sie ansonsten wären und wie fit sie körperlich sind und was sie nicht alles real können.......

Ohne auch nur mal zu Fragen, warum der Schulabschluss so ist wie er ist und ohne die Fähigkeit auch nur irgendwie aus dem Schema F gedanklich auszubrechen.

Rein bürokratische und absolut willkürliche Vorgaben verhindern bei sehr vielen Bewerbern, dass sie dahin kommen, wo sie eigentlich hingehören (das beziehe ich jetzt mal nicht auf mich selbst, sondern auf andere).

Zitat: Bei den meisten reicht es sportlich schon nicht mal zum fschjgfw .

Mein rein persönlicher Eindruck (jedoch von den Gebirgsjägern her und nicht von den Fallschirmjägern) ist, dass die körperliche Tüchtigkeit der neuen Soldaten heute querschnittlich deutlich nachgelassen hat. Da kommen zwar immer noch dazwischen gestreut absolute Spitzenleute, die topfit sind, aber ich meine konkret den Querschnitt, also das Mittel. Das sinkt meiner Meinung nach, was wohl vermutlich auch gesellschaftliche und soziale Ursachen hat.

Nun kann man darübrer lamentieren, aber dass ist ja keine Lösung. Meine Idee dazu wäre seit langem schon, dass man die Soldaten halt einfach selbst fit macht, indem man die körperliche Ertüchtigung der Kameraden viel gezielter und systematischer und intensiver aufbaut. Man könnte da meiner Meinung nach viel mehr erreichen als aktuell dafür geleistet wird. Es müsste doch möglich sein mit den Erkenntnissen der modernen Sportmedizin, Biologie und Ernährungswissenschaften usw. Soldaten an sich querschnittlich deutlich fitter zu machen als sie es jetzt sind. Das könnte man meiner Meinung nach auch an gezielte finanzielle Boni für entsprechende Leistungen verknüpfen.

Und schon würde die Basis aus der man für Sondereinheiten Nachwuchs gewinnen kann deutlich steigen. Und man hätte mehr zumindest körperlich geeignete Bewerber.
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#77
Um das noch mal zu betonen: alphall31 hat schon absolut recht, dass der neue Standort für die Fernspäher genau so schlecht ist, wie die Luftlandaufklärung dafür auszubluten - aber: die Widereinführung einer gesonderten Fernspähtruppe ist trotzdem eine sehr gute Nachricht für die Bundeswehr.

Das beste wäre gewesen, man hätte zwei Kompanien geschaffen, und diese jeweils genau dort stationiert wo auch die beiden Luftlandeaufklärungs-Kompanien bereits stationiert sind. So hätten die Fernspäher aus diesen sehr viel leichter organisch heraus wachsen können und man hätte mehr Fernspäher.

Davon mal abgesehen: es werden neue ultraleichte E-Motorräder für die Fernspäher getestet:

https://soldat-und-technik.de/2023/06/mo...en-e-bike/

Zitat:Die Fernspäher der Bundeswehr testen offenbar ein E-Bike vom Typ Emu des in Bayern ansässigen Spezialisten für geschützte Militärfahrzeuge ACS Armoured Car Systems (ACS), wie aus von der Bundeswehr veröffentlichten Bildern hervorgeht. Die Bilder zeigen eine Waffen- und Geräteschau der Fernspähtruppe im Rahmen der Aufstellung der Fernspähkompanie 1 in Schwarzenborn.

Das Emu ist ein Trial-E-Bike des französischen Herstellers Electric Motion, dessen exklusive Vertriebsrechte einer ACS-Mitteilung zufolge vom Juli 2021 bei ACS liegen. Der E-Antrieb des Emu erlaubt Herstellerangaben nach leise Fahrten (Silent Move) und extreme Antritte. Für den Betrieb des Fahrzeuges ist ein 125er-Motorradführerschein notwendig, den Inhaber des Führerscheins der Klasse-B seit Januar 2020 mittels Antrags und ohne Prüfung erhalten können.

Bei rund 80 kg Fahrzeuggewicht können 125 kg Nutzlast mit einer Akkuladung bis zu 40 km weit transportiert werden. Ein mitgeführter Wechsel-Akku kann die Reichweite verdoppeln. Der Tausch erfolgt ACS zufolge innerhalb von wenigen Sekunden.

Die Reichweitenangebe stimmt nicht, dass Teil hat 60 km Reichweite. Zudem kann man den Motor untergrundspezifisch umstellen (Gelände, Straße, Nässe).

Ich bin schon seit geraumer Zeit von diesem Ultraleicht-E-Motorrad begeistert. Das könnte auch sonst bei der Bundeswehr an vielen Stellen Verwendung finden.
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#78
https://soldat-und-technik.de/2023/03/st...as-ksk-an/

Zitat:Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Eva Högl regt die Rückverlagerung der Ausbildung des Kommando Spezialkräfte (KSK) in den Verband an. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Bericht der Wehrbeauftragten hervor.

„Überprüft werden sollte außerdem die Auslagerung der Ausbildung des KSK an die Infanterieschule Hammelburg. Es hat sich gezeigt, dass dies für den Verband zu vielfältigen Herausforderungen in der praktischen Umsetzung führt, etwa bei der Organisation der Abstellung von Personal und bei der Materialbewirtschaftung vor Ort. Hier sollte die Reintegration der Ausbildung in den Verband erwogen werden“, schreibt Högl in dem 2022er Bericht.

Neben dem zusätzlichen administrativen Aufwand – die Verschiebung von Personal und Material über Verbandsgrenzen hinweg ist deutlich aufwendiger – wurden auch Unterschiede in der Ausbildungsphilosophie von Spezialkräften und Linientruppen, samt dem damit verbundenen Erfahrungsmangel, als Gründe gegen die Ausgliederung der Ausbildung aufgeführt. Nun scheint sich zumindest die Befürchtung in punkto zusätzlicher administrativer Aufwand bewahrheitet zu haben. Dabei gilt zu bedenken, dass Kräfte, Zeit und Mittel, die durch Bürokratie und zusätzlichen Organisationsaufwand gebunden werden, nicht in die Ausbildung der Truppe fließen können. Die Ausbildung wird dadurch zwangsläufig ineffizienter und ineffektiver.

Nein wirklich.....wer hätte das gedacht.
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#79
(15.06.2023, 12:36)Broensen schrieb: ... Nebenbei: Ich hab' immer noch nicht verstanden, wie man sich das mit der na-Fernspähkompanie vorstellt. Reservisten als Fernspäher - ergibt das Sinn?

Prinzipiell ja das macht Sinn, den wer nach 12-16 Jahren bei den Fernspähern ausscheidet hat nicht mit einem Fingerschnippen vergessen was er alles gelernt hat, auch wen der Altersbedingte Leistungsabfall (was ja meist der Grund fürs ausscheiden ist) anderes taktisches Vorgehen mit sich bringt.

Aber mal aus Neugierde, die Fernspäher also "Kampfschwimmer auf dem trockenen" sind doch in der symmetrischen Kriegsführung das was in der asymmetrischen Kriegsführung den fancy Namen "KSK" bekommen hat bei gleichbleibendem Tätigkeitsfeld.
Warum muss man jetzt neue Fernspähkompanien aufstellen? oder möchte man durch die Blume mitteilen das die "Nazi"-Diffamierung Früchte trägt und der Name "KSK" in Sachen Personalgewinnung ruiniert ist?
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#80
Die Fernspäher als "Kampfschwimmer auf dem trockenen" bzw. "symmetrisch kämpfendes KSK" zu bezeichnen ist wohl ein eher schlechter Witz. Wink

Bei allem Respekt für die Fähigkeiten der Fernspäher, das was die Anderen können und leisten ist nochmal ein ganz anderes Level.
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#81
Fernspäher und KSK sind zwei verschiedene Dinge, das Tätigkeitsfeld ist also nicht gleich. Entsprechend sind sogar die Anforderungen insgesamt gesehen nicht gleich. Wobei man hier relativierend anmerken sollte, dass es auch innerhalb des KSK solche Fähigkeiten gibt, wenn auch nachlassend bzw. mit anderen Schwerpunkten was die Aufklärung angeht. Anfangs war das KSK (primär auch deshalb weil bedeutende Anteile von den Fernspähern kamen) sogar recht weitgehend für Fernspähaufgaben einsetzbar, es gab auch eine komplette spezialisierte Fernspähkompanie innerhalb des KSK. Heute hat jede Kompanie noch zumindest einen Zug für solche Aufgaben und es gibt bedingt in der Spezialaufklärungskompanie ergänzende Fähigkeiten in diese Richtung.

Allgemein hat es sich meiner Meinung nach kriegsgeschichtlich erwiesen, dass eine Vermischung von Fernspähern und Kommando-Einheiten in ein und demselben Verband nachteilig ist. Das führt dann immer dazu, dass die Fernspäher zweckentfremdet und als Kommando-Soldaten eingesetzt werden, statt sie allein für die Aufklärung einzusetzen. Und eine Vermischung der Aufgaben (wie man insbesondere auch beim ursprünglichen KSK gesehen hat) führt auch dazu, dass diese Fähigkeiten degenerieren.

Ebenso war es halt nicht sinnvoll, die verbliebenen Fernspäher auf die beiden Luftlandeaufklärungs-Kompanien zu verteilen, weil dann diese Züge durch die beiden Standorte voneinander getrennt waren. Auch das hat Probleme bereitet, weil die eine Hälfte dieser Fähigkeit dann immer woanders stationiert war.

Es stärkt auch den Korpsgeist dieser Einheit (elementar wichtig) und ist für Ausbildung und Betrieb immens wichtig, dass möglichst alle Fernspäher geschlossen in einer Einheit sind. Und sie dem KSK zu unterstellen verkennt die Ebene, von welcher aus sie am sinnvollsten eingesetzt werden. Fernspäher sind eine strategische Fähigkeit. Deshalb ist der aktuelle Plan mit einer eigenen Kompanie für sich absolut richtig. Der Standort für diese Kompanie ist fragwürdig, keine Frage, aber grundsätzlich sollten Fernspäher für sich selbst sein.
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#82
(28.08.2023, 09:34)Buzz schrieb: Die Fernspäher als "Kampfschwimmer auf dem trockenen" bzw. "symmetrisch kämpfendes KSK" zu bezeichnen ist wohl ein eher schlechter Witz. Wink ...

ahm... nein, Fernspäher bekommen keine Tauchausbildung und verminen statt Schiffen halt Gleise. Funkgerät und Fernglas für die Zielaufklärung können beide gleich gut bedienen.

(28.08.2023, 09:35)Quintus Fabius schrieb: ... von Fernspähern und Kommando-Einheiten ...

Ich sehe die immensen Unterschiede die das Rechtfertigen würden einfach nicht. Ob ich ein Kokain-Labor im Dschungel sprenge oder das Bahngleise 90km weiter im gleichen Dschungel, gut so ein halbgares Gartenhäuschen von Labor zu sprengen ist einfacher als ein Gleisbett nachhaltig zu zerstören, aber für irgendwas muss ja die ganze "Spezialausbildung" gut sein.
Aus dem Hubschrauber abseilen, HALO-Sprung mit Gleitanzug, agieren nur in Truppstärke, ... alles gleich
Ok bei einer Geiselbefreiung in einer Botschaft wäre es schön wen die Geiseln überleben, aber das Training hätte man auch in einen Fernspäher der 80er locker noch reinbekommen ohne ihn für die LV/BV untauglich zu machen.
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#83
Fernspäher sprengen grundsätzlich nichts, weil das vollständig ihrem Auftrag zuwieder läuft. Fernspäher sind ein Mittel der strategischen Aufklärung, bedingt liefern sie auch Aufklärung für die operative Ebene.

Weder verminen sie etwas noch befreien sie Geißeln noch hat die Spezialausbildung diesen Sinn und Zweck.

Und was du hier beschreibst belegt perfekt was ich meinte: dass man Fernspäher missbraucht und damit verschwendet, wenn man sie als Kommando-Soldaten ansieht und einsetzt. Das sind völlig verschiedene Ebenen.

Buzz:

Zitat:Bei allem Respekt für die Fähigkeiten der Fernspäher, das was die Anderen können und leisten ist nochmal ein ganz anderes Level.

Nein ist es nicht. Es sind völlig verschiedene Aufgaben und daher eigentlich überhaupt nicht vergleichbar. Und rein was die körperliche Leistungsfähigkeit und die Leidensfähigkeit angeht sind Fernspäher querschnittlich leistungsfähiger als Kommandosoldaten, weil ihre Aufgabe oft körperlich fordernder ist. Was kein besser - oder schlechter bedeutet, sondern einfach nur ein anders.
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#84
(28.08.2023, 11:06)Quintus Fabius schrieb: Fernspäher sprengen grundsätzlich nichts, weil das vollständig ihrem Auftrag zuwieder läuft. Fernspäher sind ein Mittel der strategischen Aufklärung, bedingt liefern sie auch Aufklärung für die operative Ebene.

Weder verminen sie etwas noch befreien sie Geißeln noch hat die Spezialausbildung diesen Sinn und Zweck.

Und was du hier beschreibst belegt perfekt was ich meinte: dass man Fernspäher missbraucht und damit verschwendet, wenn man sie als Kommando-Soldaten ansieht und einsetzt. Das sind völlig verschiedene Ebenen.

Heißt aber doch nur das den "langweiligen" langatmigen Aufklärungsteil auch das KSK erledigen kann. Also entweder die Fernspäher machen ab und zu auch mal eine paar cooler Sachen mit Nervenkitzel on top oder die Prinzen des KSK lassen sich dazu herab auch mal ein paar tage am Stück stumpfe Aufklärung abzuleisten. Zwei Einheitentypen rechtfertigt es nicht.

zum vergleich: 4:51 - 5:09 https://www.youtube.com/watch?v=4IS6SxPqbKQ -> 0:29 - 0:35 https://www.youtube.com/watch?v=Fra8PTqQ4wA
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#85
Also ich hätte jetzt kein Problem damit, die Fernspähkompanie dem KSK zu unterstellen, um gewisse Synergien nutzen zu können, aber hinsichtlich der unterschiedlichen Aufgabenstellungen bin ich bei Quintus. Auch wenn es gelegentliche Ausflüge ins Tätigkeitsfeld der jeweils anderen Kategorie geben kann, so sind die Anforderungen und Operationsweisen doch derart unterschiedlich, dass spezialisierte Einheiten für Kommandos und Fernspäher absolut gerechtfertigt sind.
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#86
(28.08.2023, 13:33)Broensen schrieb: ... unterschiedlich, dass spezialisierte Einheiten für Kommandos und Fernspäher absolut gerechtfertigt sind.

Ich halt es da eher wie die Marine. Kampfschwimmer können weit mehr, aber warum nicht auch mal eine ruhige Kugel im Auftragsportfolio. Dann kann man auch besser situationsbezogen das Missionsprofil anpassen.
Aber nur einen Aufklärer hinter die feindliche Linie zu bekommen, für eine Arbeit die heute "exemplarisch" eine Global Hawk aus internationalem Luftraum über dem schwarzen Meer in Ukraine erledigt, ist Verschwendung.
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#87
Tja, dann haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen davon, was gut ausgebildete Fernspäher so leisten können.
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#88
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich von Spezialkräften eher wenig Ahnung habe, aber ich kann der Diskussion gerade nicht folgen. Beim KSK macht doch noch jeder alles, sondern es gibt weiterhin unterschiedliche, spezialisierte Einheiten/Teileinheiten, oder nicht? Wenn ja, welchen Unterschied macht dann die Organisation so, wie sie jetzt ist?

Wovon ich wiederum Ahnung habe ist, dass "(exemplarisch) eine Global Hawk aus internationalem Luftraum" definitiv nicht die gleiche Aufklärungsarbeit leisten kann wie ein Fernspäher vor Ort. Das ist jetzt nicht realistisch, und wir auch in Zukunft unrealistisch sein.
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#89
Zitat: Und sie dem KSK zu unterstellen verkennt die Ebene, von welcher aus sie am sinnvollsten eingesetzt werden.

Richtig , deshalb waren sie auch denn Korps unterstellt. Allerdings wenn man sieht was die militärische Führung in den letzten 20-25 Jahren so abgeliefert hat sind diese Spezialisten beim KSK glaub ich sehr gut aufgehoben .
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#90
(28.08.2023, 14:40)Helios schrieb: ... Beim KSK macht doch noch jeder alles, sondern es gibt weiterhin unterschiedliche, spezialisierte Einheiten/Teileinheiten, oder nicht? Wenn ja, welchen Unterschied macht dann die Organisation so, wie sie jetzt ist?

Das ist richtig auch beim KSK sind unterschiedliche Trp/Zg/Kp auf unterschiedliche Aufgaben spezialisiert. Allerdings ist die Spezialisierung intern aufgabenbezogen, nicht ausrüstungs-/ausbildungsbezogen (z.B. hat jeder Trp in klassischer Zusammenstellung einen der mal sprengen gemacht hat, auch wen der aufgrund der Geiselorientierung jetzt hauptsächlich Hundeführer macht hat er es dennoch nicht komplett verlernt) entsprechend können sich alle aus dem gesamten Ausrüstungspool missionsbezogen eindecken.
Es ist also die Wahl zwischen etwas nur durchschnittlich mitmachen zu können oder nicht mal einen blassen Schimmer zu haben wie man es überhaupt bewerkstellig. Und keinen Schimmer, tief im Feindgebiet, zu haben ist als Btl schon "saublöd" aber als Trp echt "beschiessen".

Und Fernspäher werden genau in diese "beschissen" Situation mit Ansage reinrutschen. Da wir das wissen warum dann zwei Typen aufstellen, statt einfach nur mehr von dem einen Type aufzustellen und mit der Aufgabe betrauen?
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