(Allgemein) BW-Brigade in Litauen
Zitat: Aber typisch für die Kampftruppenverbände mit niedrigen Einsatzbelastungen, war zu AFG-Zeiten beim SKB anderes das hatte der Neckermann 2 Tage nach Abschluss der Grundausbildung sein 3 Jahresplan in der Hand mit nur 2 Einsätzen drin weil er ja noch Lehrgänge hatte.

Die SKB kann man vielleicht ab zweiten oder dritten Kontingent einplanen aber alles was schnell gehen muss ist man da völlig fehl. Das ist der erste OrgB der aufgelöst gehörtund wo man Personal für offene Stellen freimachen kann.
Und mal abgesehen das Kommandierung die schlechteste Idee für Litauen ist die man sich vorstellen kann . Damit sind 2 DP blockiert und es wird finanziell noch teurer.
Und die Aussage niedrige einsatzbelastung ist einfach lächerlich , einfach mal die vorrauskommandos und erstkontingente von 2001 bis 2004 zählenund wer personal gestellt hat . Selbst Camp Warehouse wurde von LLPio aufgebaut , im Kongo hat die SKB nicht mal fertig gebracht eine Firma zu beauftragen ein Feldlager aufzubauen.
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(31.12.2023, 15:46)alphall31 schrieb:
Zitat:Aber typisch für die Kampftruppenverbände mit niedrigen Einsatzbelastungen, war zu AFG-Zeiten beim SKB anderes das hatte der Neckermann 2 Tage nach Abschluss der Grundausbildung sein 3 Jahresplan in der Hand mit nur 2 Einsätzen drin weil er ja noch Lehrgänge hatte.
Und die Aussage niedrige einsatzbelastung ist einfach lächerlich , einfach mal die vorrauskommandos und erstkontingente von 2001 bis 2004 zählenund wer personal gestellt hat . Selbst Camp Warehouse wurde von LLPio aufgebaut , im Kongo hat die SKB nicht mal fertig gebracht eine Firma zu beauftragen ein Feldlager aufzubauen.
Die LL-Truppen gehören ja auch nicht zu diesen "Kampftruppenverbände mit niedrigen Einsatzbelastungen", das dürfte sich vor allem auf gepanzerte Truppenteile beziehen.
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(31.12.2023, 17:33)Broensen schrieb: ... dürfte sich vor allem ...

nicht dürfte, sind.

Ich war da als die "Erstkontigent"-Spezialisten mit Mardern ohne Munition in Masar ankamen um die QRF zu übernehmen. Ein QRF die unter Norwegischen Führung zwar täglich raus musste aber NIE mit vollem Magazin zurück kam, nicht ein Mal (und ja auch die Puzzlearbeit mit Darth Vader kenne ich aus 15m Entfernung)
Und auch diesen Kunstgriff ASB den einem der Arbeiter Samariter Bund mit eine Markenrechtsklage ausgetrieben hat, hab ich live mit erleben dürfen. #TaskForceMES
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(31.12.2023, 18:26)Schaddedanz schrieb:
Zitat:... dürfte sich vor allem ...
nicht dürfte, sind.
Das Wort "sind" ergäbe in meinen Beitrag keinen Sinn. Und auch aus dem Rest deines Beitrags erschließt sich mir leider nicht, was du damit zum Ausdruck bringen wolltest.
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In litauen wurde jetzt durch Parlament beschlossen eigene Pz zu beschaffen . Deutschland hat 2023 einen entsprechenden Rahmenvertrag mit KNDS Geschlossen aus welchem man diese abruft. In zahlen spricht man von Ausrüstung eines Btl .
Ob diese Beschaffung Auswirkung auf die dt. Brigade haben wird ist noch nicht bekannt.
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(25.01.2024, 10:44)alphall31 schrieb: In litauen wurde jetzt durch Parlament ... Deutschland hat 2023 einen entsprechenden Rahmenvertrag mit KNDS ...

Was haben Deutschlands Verträge mit KNDS mit Litauischen Waffenbeschaffungsentscheidungen zu tun?
Oder hab ich den Russischen Einmarsch verpasst das wir schon wieder Panzer verschenken, "Slava ..."?
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(25.01.2024, 11:07)Schaddedanz schrieb: Was haben Deutschlands Verträge mit KNDS mit Litauischen Waffenbeschaffungsentscheidungen zu tun?
Der zuletzt geschlossene Vertrag zwischen der Bundeswehr und KNDS zur Entwicklung und Beschaffung des Leo2A8 beinhaltet eine Öffnungsmöglichkeit für andere Nationen per G2G-Geschäft. Die Bundesregierung kann über den bestehenden Rahmenvertrag Panzer bestellen und weiterverkaufen. Das wurde auch explizit mit Blick auf die Niederlande und Litauen als besonders enge Partner so geplant.
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Auf die gleiche Weise beschafft Deutschland die Puls über die Niederlande
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(25.01.2024, 12:33)Broensen schrieb: ... Öffnungsmöglichkeit für andere Nationen per G2G-Geschäft. Die Bundesregierung kann über den bestehenden Rahmenvertrag Panzer bestellen und weiterverkaufen. ...

Aber das ist doch unsinnig. Der Vertrag ist zwischen BRD und KNDS, die BRD also Eigentümer der gelieferten Ware. Was die BRD mit ihrem Eigentum macht hat KNDS nicht zu interessieren.
Folglich hat ein G2G-Geschäft keinen Einfluss auf den Vertrag, der einzige Vorteil ist das die BRD unter Verweis auf den bestehenden Rahmenvertrag schon heute größere Mengen der aktuellen BW-Bestände verkaufen kann (den die wird ja in 10-15 Jahren geliefert, was jetzt schon bestellt ist).

Litauen muss dann trotzdem selbst mit KNDS über die Ersatzteile verhandeln. Zudem eine Umrüstung beauftragen, da die Deutschen Panzer ja mit Deutschen Beschriftungen und Deutschem Tarnmuster an die BRD geliefert werden.

Ich sehe daher immer noch nicht den sinnvollen Zusammenhang, warum man als Litauen nicht gleich selbst bestellt.
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(25.01.2024, 17:55)Schaddedanz schrieb: Litauen muss dann trotzdem selbst mit KNDS über die Ersatzteile verhandeln. Zudem eine Umrüstung beauftragen, da die Deutschen Panzer ja mit Deutschen Beschriftungen und Deutschem Tarnmuster an die BRD geliefert werden.
Also genau so wie unsere CH-47 erst noch umgelabelt werden müssen, die wir von den USA über genau so eine Vereinbarung bekommen?
So funktionieren G2G-Geschäfte bzw. Foreign Military Sales nicht. Die USA haben da ja auch kein Patent drauf, die haben es nur perfektioniert. Aber Deutschland steigt da jetzt auch langsam ein, was ich sehr begrüße.
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Litauen muss sich nicht hinten anstellen bei den Lieferungen . Die Kapazitäten muss der Hersteller für den abgeschlossenen Zeitraum und Stückzahl bereit halten .
Bei eigener Bestellung würden sie hinter Norwegen 2031 anfangen .
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(25.01.2024, 18:17)alphall31 schrieb: Litauen muss sich nicht hinten anstellen bei den Lieferungen ...

Da scheine ich dann irgendwas an Info zu den Lieferzeiten des Vertrages nicht zu finden, hier https://www.bmvg.de/de/aktuelles/moderns...hr-5625774 ist nur von 18 Stück bis 2026 (realistisch Ende 26) die Rede. Was ziemlich gut mit den KMW-Rheinmetall Kapazitäten von 10 Stück pro Jahr zusammen passt.
Wann werden die anderen 103 geliefert?
Ich hab ansonsten nämlich nur was von einer Abrufoption gehört, bei der die 103 den gleichen Stückpreis wie die 18 hätten, die aber nicht beinhaltet wann sie vom Band laufen.
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Gleichzeitig zu den 18 für Deutschland wird die Bestellung für Ungarn abgearbeitet und die Bestellung für Norwegen begonnen .
Allerdings hat Tschechien letztes Jahr 77 Pz aus diesem Rahmenvertrag bestellt soweit ich mich erinnere .
Hat man nicht zu Ausbildungszwecken schon mal leo2a4 geliefert ?
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Konnte heute mit einem Soldaten sprechen, der in die Aufstellung dieser Brigade involviert ist.

Diese Panzer-Brigade wird 5000 Mann haben, davon 4800 Soldaten und 200 Zivilangestellte. Und laut seiner Aussage gibt es erstaunlich viele Freiwillige, zwar nicht genug für die gesamte Brigade, aber doch viel mehr als man vorher angenommen hat. Der Altersdurchschnitt dieser Freiwilligen sei auffällig gering (querschnittlich jüngere Soldaten) und der primäre Grund für die Freiwilligkeit rein finanzieller Art.

Schlussendlich geben fast alle an, dass sie nur wegen der Finanzen nach Litauen gehen wollen oder dass dies das Hauptmotiv ist.
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(23.03.2024, 22:22)Quintus Fabius schrieb: (...) Der Altersdurchschnitt dieser Freiwilligen sei auffällig gering (querschnittlich jüngere Soldaten) und der primäre Grund für die Freiwilligkeit rein finanzieller Art.

Schlussendlich geben fast alle an, dass sie nur wegen der Finanzen nach Litauen gehen wollen oder dass dies das Hauptmotiv ist.

Also der klassische Söldnertypus.
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